
Endkrallen insofern die Weibchen der letzteren an der Endkralle mit -drei Nebenkrallen
bewehrt sind.
244 E u ry a lo n a o rie n ta lis (Dad:).
(Taf. X I, F ig. 14. 15.)
A lm o p s is orien ta lis D ad ay , E. v , Ì J | p. 45, Fig. 2 1 a - d ; 2 z a - b
Bisher war diese A r t bloß aus Ceylon bekannt, von wo..sie E . v. D a d a y 1898 besohl,
eben hat. Die mir vorliegenden paraguayischen Exemplare weichen von den ceylonischen
einigermaßen, aber nicht in dem Grade, daß ihre Zusammengehörigkeit in Zweifel
gezogen werden könnte. >
Der Körper ist, von der Seite gesehen,, annähernd eiförmig, vorne höher als hinten
D e l Ko p f ist nach vorn und etwas nach unten gerichtet. Das Rostrum ist kurz etwas ab
gestumpft. ’
Das A u g e ist grö ß e r als der P igm en tfle c | welcher d e r . Rostrumspitze näher gerückt
I M H H H H U H W M ■ ■ die äu ß e re Tastborste sitzt I
g H H H H IÌ 0Ckeìr; de° Je zwei ^ sten der Ruderantennen sitzen insgesamt sieben
lederborsten. Der Vorderrand des Lippenanhanges: ist schwach bogig, das Ende mehr
oder weniger gespitzt. Die Endkralle detfe ersten Fußes ist sichelförmig -gekrümmt, in der
■ H H S S SS Zahnchen, nahe zur-Spitze ra gt ein borstenförmiger Fortsatz auf
^lai. A l , r lg . 16).
W E B B r B der Schale I gleichmäßig ß hw a ch b o g ig , gegen die .Stirn a t f
schlissiger als gegen den H m te r ran | jm it welchem derselbe einen deutlichen Winkel bildet
D er Hinterrand beginnt abschüssig, wird ab® dann b o g ig und bildet mit dem BaucTirand
einen gerundeten Winkel. Der Bauchrand1 ist vor der Mitte ziemlich scharf gebuchtet demzufolge
sich ein vorderer kleinerer und ein hinterer größerer Hügel gebildet hat; hinter détti
hinteren Hügel steigt derselbe steil zum hinteren unteren Winkel auf, gegen den Vorderrand
hingegen stéigt er b o g ig empor (Taf. X I , Fig. und bildet mit demselben einen etwas
■ ■ B Höcker' W Vorderrand bis zur Bucht H Bauchrandes I
reichende Teil ist mi kurzen einfachen Haaren bedeckt, wogegen von der Bucht bis zum
m m ™ mkeI langere Fiederborsten aufragen, die indessen nach hinten allmählich
kurzer werden, wahrend am hinteren unteren Winkel sich bloß sehr kurze, feine einfache
Härchen zeigen (Taf. X I , F ig. „ ’ 1 '
Die Schalenoberfläche ist granuliert, die Körnchen entlang des Hinter- und Bauchw
m m m m m | 2r 3 Parallelreib“ ängeordnet und der Raum zwischen diesen Reihen
ist g la t t Die Färbung der Schale ist b laß gelbbraun, die der F ü ß e bräunlich.
a t a D a s , Postabdomen ist im Verhältnis lang, v o n der Basis Uder Endkrallen bis zu den
Abdom,nalborsten gemessen, halb so lang, als der ganze Körper, gegen das distale Ende
etwas verengt. Am postanalen T e il ist der Hinter- bezw. Oberrand in der Mitte breit ausgebuchtet.
A n der Basis der Endkrallen zeigt sich ein scharfer Einschnitt, demzufolge das
pitz gerundete distale hintere bezw. obere .Ende stark abgesondert ist, darauf sitzen drei
langere, kräftigere Dornen vor einer kleinen Börste. Am postanalen Teil des Postabdomens
erheben sich entlang des Hinter- bezw. Oberrandes in gleicher Entfernung voneinander
14— 16 einfache Domen, in deren Reihe sich gegen den unteren Analwinkel feine Haare
mengen. Die Randdornen werden nach oben allmählich ganz wenig kürzer (Taf. X I, Fig. 14).
Innerhalb der Reihe der Randdornen erheben sich an beiden Seiten des postanalen
Teiles 10— 12 Bündel feiner Haare, deren jedes aus 3—-4 Härchen besteht. Der untere
Analwinkel ist stumpf gerundet, der obere hingegen etwas gespitzt. Die Endkralle ist etwas
länger als Vs des ganzen Postabdomens, fast gerade, bloß das distale Ende etwas gekrümmt,
an der Basis mit einer Nebenkralle versehen, - bis zur Mitte fein behaart, die Reihe der
Haare wird durch eine kräftigere Borste abgeschlossen, fernerhin ist dieselbe glatt (Taf. XI,
F ig. 14).
Die Körperlänge beträgt .0,5— 0,65 mm. Die Färbung der Schale ist blaß gelblich oder
weißlich.
Fundort: Zwischen A r e g u a und dem Y u g u a r i f l u s s e , Inundationen eines Baches.
E s lagen mir mehrere Exemplare, jedoch lauter Weibchen, vor.
D ie hier beschriebenen Exemplare weichen in der Schalenform und der Struktur des
Postabdomens einigermaßen von den ceylonischen ab, insofern bei letzteren an der distalen
hinteren bezw. oberen Spitze des Postabdomens die drei terminalen Dornen weit länger, fast
borstenförmig sind; das mag übrigens auch vom Zeichnen beim Abbilden herrühren.
245. E u ry a lo n a fa s c icu la ta n. sp.
(Taf. X I I , Fig. 5— 10.)
W e ib c h e n .
Der Körper ist, von der Seite gesehen, mehr oder weniger eiförmig, hinten schmäler
als vorn. Der Kopf ist nach vorn und unten gewendet, an der Grenze der Stirn und des
Rückenrandes b e fin d e t. sich eine scheibenförmige Drüsenöffnung. Das Rostrum ist spitzig
und ragt kaum herab bis zur Mittellinie des Körpers oder darunter (Taf. X I I , Fig. 8).
Das A u g e ist größer als der Pigmentfleck, welcher der Rostrumspitze näher steht als
dem A uge. Die ersten Antennen reichen fast bis zu der Spitze des Rostrums, sind im V e r hältnis
dünn, die Tastborste am Außenrand sitzt auf einer kleinen fingerförmigen Erhöhung
(Taf. X I I , F ig. 9). Die Äste des zweiten Antennenpaares tragen paarweis gestellt sieben
Fiederborsten, an der Basis jedes Astes zeigt sich ein Kranz feiner Haare. Der Vorderrand
des Lippenanhanges ist bogig. Die untere Spitze ziemlich stumpf gerundet.
Der Rückenrand der Schale .ist gleichmäßig stumpf gerundet, geht fast gleich abschüssig
in die Stirn und den Hinterrand über und bildet mit letzterem einen kaum merklichen,
stumpf gerundeten Winkel (Taf. X I I , Fig. 8). Der Hinterrand ist bisweilen bloß halb so
hoch, als die größte Höhe der Schale, stets stumpf gerundet und bildet mit dem Bauchrand
einen gerundeten Winkel, an welchem sich sehr feine und kleine Härchen erheben
(Taf. X I I , Fig. 8). Der Bauchrand ist entweder bloß vor der Mitte, oder auch im hinteren
Drittel vertieft, die vordere Vertiefung aber stets stärker. Zwischen den beiden Vertiefungen
ragt ein breit b ogiger Hügel auf, vor der vorderen Vertiefung zeigt sich gleichfalls ein Flügel,
dieser aber ist gewölbter und ziemlich spitz gerundet, Vom vorderen Hügel an steigt
der Bauchrand etwas b o g ig steil empor zum Vorderrand und bildet mit diesem einen ge rundeten
Flügel; (Taf. 12, F ig. Am Vorderrand, sowie am Bauchrand erheben sich bis
zu der vorderen Vertiefung kleine, einfache Flaare, vom Vorderrand bis zur vorderen Grenze