V K l l i J ^lUUCIC.
Unter den A rten der hierheKfgehörigen Gattungen befinden sich iäjinige, die mit Ausnahme
von A fr ik a aus allen Weltteilen bekannt sind, dagegen andere, welche auch aus Südamerika,
oder nur aus Südamerika beschrieben worden sind. Ich habe Repräsentanten d Ä
folgenden Gattung gefunden.
Gen. Distyla Eckrt.
Distyla H u d son e t 'G o s s e , 19, II, p .'96.
c-Diese Gattung s t e h t . i g nachfolgenden Gattung Ca thypna sehr nahe. Manche ihrer
Arten haben eine groß e geographische Verbreitung; Repräsentanten derselben sind aus
Europa Asien, N o rd am e r ik a Australien und N e u -G u in e lb e k a n n t ; a iÄ ü d a m e r i k a aber
wurde bisher noch keine e in z i g A r t nachgewggen. Ich habe fo lg en® gefunden.
163. D is ty la L u d w ig ii Eokm.
(Taf. V I, Fig.
Distyla Ludwigii Hudson et G o s s e , ijgoupl. p. 43, Taf. XXXIII, FiJ||f|fS!j
8 ■ a rt erf eU|Ä5ich ■ g roßen geographischen Verbreitung, M h sie 3
Europ a, Nordamerika und Neu - G u in e lg g k a n n t ist, ' ^ bn welch irfetzterem W e l t t e i l e f c
V' . a d a y “ nter dem Namen m Vla x ornata beschrieben h a f t t o H e r Panzer der mir
vorgelegenen Exemplare trug am Rauche vier kurze Kämme, die .vom Vorderrand aus-
T o T e der ^ ucken erschlen ganz glatt und ich vermochte daran weder eine Granulierung,
noch T i e r c h e n wahrzunehmen. D e r hintere Panzerfortsatz is t'im Verhältnis lang Und spitz
D ie Zehen sind dunn.und lang, d. i. etwas übe», D ie ganze Länge des P a n z e r s
vom Stirnrand des Rückens bis zur Spitze « e s h intern Fortsatzes gemessen, H M I
die grö ß te Breite 0,06 mm.
Fundort: D ie Lagune h ® E ä i i a P o s t i l l o n : Relativ selten, mir nur ¡ L i n i g e n
Exemplaren vorgekommen. - , . .... ‘ A
Gen. Cathypna Gosse.
Cathypna Hudson et G o s se , 19, II, p. 94,
E s ist dies-eine Gattung von a llg em e in | | geographischer Verbreitung, von ihren Arten
war jedoch Südamerika bisher b lo ß ' eine bekannt, und zwar laut den Aufzeichnungen
■ I W B m Und E ' V' D a d a y - Bei meinen derzeitigen Untersuchungen habe ich
folgende Arten gefunden, . Vi l r .: . : c - 5' '; : '
' , 164. C a th ypn a leon tin a Turner.
(Taf. V I , F ig. i Z f j s B ß ,
Cathypna leontim J e n n in g s , H. S., ?0j,p. .91, Taf. XIX, Fig. 25,,
' I H diCSS A r t bl0ß aus E u r °Pa> Nordamerika und Asien bekannt, von le n erem
« d t t e i l unter dem Namen Cath ypn a macrodactyla Dad. Bei m e in e n S terzeitigen
Untersuchungen habe ich sie von folgenden zwei Fundorten verzeichnet: A s u n c i o n , Gran
Chaco, ’Nebenarm;|i||§tP a ra gu a y §hB¡S| C o r u m b ä , Matto Grosso, Inundationspfützen des
Paraguäyfluss||$jH|
Die mir vorgcleghuen Exemplar#^stimmten zwar im äußern Habitus überein mit dem
von P i n « n n 1 n g s abgebildeten, wiesfen aber dennoch in ein und der ändern Hinsicht
geringe Abweichungen auf. ' rdeve Bauchrand des Panzers ist nämlich nicht einfach
ausgerandet, H n d e rn in "der Mitte Hchm al eingeschnitten und demzufolge’ 'in eine rechte
und eht| lin k e P l ä l f t e ^ t e i i tp T a f . V I , Fig; r z S jK e r h in te r || lamelleBärtige Fortsatz des
P a n z e # : S im Verhältni^ilan^er,' aber schmäler, lünd die lindsjiitzen nicht ||| Scharf ein-
Der hintere Rauchrand ist geruip |l|| (Die Zehen sind sehr dünn, am distalen
Ende mit einem kleinen Dorn versehen. Die g an z^ Langucies Panzers, beträgt 0,-29 mm, der
g r o M D u r c h m R I ¡H ¡ | mm, die Breit«1® Lamellenförtsätzes 0,04 mm, die Länge der
g e h e n 0.11 mm.
tlie r& SM zu bemerken. d a ß F . R ^ B l e l e t . diese Art mit D is ty la ichthyoura
Shep hanpdentifizier t h a « 2 7 . p. 12). Inwiefern R i l Ä e l e t s Auffassung berechtigt ist, dar-
über -"kann ich mich nicht äußern, weil mir die ^Publikation von S h e p h a r d , in welcher er
dü l erwähnte Ai:t en, leider nicht zu Gebot steht S o v i e l aber kann ich konstatieren,
daß' «te Zehen von Cathypna leontina Turn, von denjenigen der Gattung D is ty la
wesentlich -vefjPchiedcn sind. Meiner Ansicht nach aber ist mit Cathypna leontina identisch
B f c win S t Ä k H beschriebene Cathypna R u ta r ía , die R o t g f & e t ats~ei|iäne A r t aufführt
■ p- iA
u ße r der hier kürz 'iS r n riebenen Stammform fand ich jedoch auch eine Vanetat,
welche-ich m itp em Namen Cathypna leontina var. ä p z w a f a zu bezeichnen wünsche.
Die Exemplar® diespi V an e tat sind im ganzen etwas kleäsäjp! als" die ^ämmform, in-
IffilSrn die grö ß te L a n g e fp f s í Panzers 0,24 mm, ihre grbfitfe' B r e i tÄ b e r g " 1 betragt.
D er vordere PäiizCriand ist auf dem Rücken und Bäuch gbenso, wie bei der Stammform,
allein vom Bauchrand geht a» jeder Seite eirt? schmaler Kamm a Ä a f . V I , F ig. 18). Der
hintere Lamellenförtsätz |<jpÍ: Panzers ist- auffallend breit, an der Basis mit einem Durchmesser
von 0.1(19 o, 1 mm, an der Spitze aber, welche scharf ausgerundet: ist|l|Q,04 bis
0,05 mm breit. Sehr charakteristisch für diese Varietät ist es, daß beiderseits der Fuß-
H ffn u n g je ein Hügel H sh eihebt, welcher mit *dér ^ t iá S e t e n S p it fji näsh Mitten gerichtet
ist; beide Hügel sind durch ein|||ßucht getrennt (Taf. V I , F ig . iS). Die Zehen sind sehr
dünn, nahe zum dis ta len ign d e an der Außenseite m i t B einer k u izp i Borste v íílé h e n ; ihre
Län ge beträgt 0,158 mm, b e zw H ie sind nicht viel kürzer a lS d e r Rumpf. Die Oberfläche
des P a n z eÄ 'S t glatt; die inneri|||||ähisäpbh weist k e iiö fle i auffällige Eigentümlichkeiten auf.
Fundorte: P a s o B a r r e t o i , Bañado: ä i n S j f e r Rio Aquidaban, und P i r a y u ,
Straßenpfütze: Ich sah mehrere Exemplare.
165. Ca thypna luna Ehrb.
Cathypna luna H u d s o n et, Gösh.e., 19, II, p. 94i Taf. XXIV, Fig. 4-
A us Südamerika war diese Art schon früher bekannt, insofern sié A. W i e r z e j s k i
1892 aus Argentinien, E . v. D a d a y aber 1902 aus Patagonien nachgewiesen hat: Übrigens
die verbreitetste A r t dieser Gattung, bekannt aus Europa,. Asien, Nordamerika, Australien