Die F ü ß e werden nach hinten allmählich länger, E ë r e i s t S - ' F u ß 1,13 mm lang,
der zweite 1,53 mm, der dritte». 1,55 mm, der vierte 1,87 mm. Jeder F uß trägt kn der unteren
Spitze iieS! proximalen zweiten, dritten und vierten Glied®-kurze, kräftige, gezähnte Borsten:
Die Endkrallen sind einfach.
A n den Genitallamellen befinden ¡sich ¡ p h s > Toren, und zwar: ¡sind die Poren paarweise
verschieden groß^ralle aber .¡gerundet. Die an der unteren Spitze der Genitallamellen
sitzenden Poren sind die größten, die ap der oberen Spitze; stehenden M | n k le in e r ,Ä e am
Innenranpy der Genitallamellen .¿¡jpgenen sind die kleinsten (Xaji X V I I I , F ig. i-ÿç Die
Oberfläche der Genitallamellen äst granuliert. Am RandeJ B jlGenitalöffnung erheben sich
kleine Haare.
Die Länge des Körpers beträgt 1 mm, d e r , größte DurchmesHf 0,8 mm.
Fundort: Tebicua ji-JsJ-ändiger Tümpel. E Ä a g mir bloß ein e ip z ig g E x em p la r vor.
Von |tpn bisher b e k a n n t^ Arten dBr fljïttu n ÿ ÿ j| | ich t dieslf|neue A r t durch die
Struktur der Genitallamellen und die -Anzahl der Poren dem Hydryphantes ruber, vermöge
der Struktur der Augenplatte aber erinnert- sie an Hydryphantes helveticus und flexuosus.
V on sämtlichen bisher bekannten Hydryphantes-Arten aber untellfcHöüeifäich • 8 »
durch die gäbelige Verzweigung d e r zwei Hauptäste - der Attgenplatte und daher erhielt sie
auch den Namen.
Gen. Arrhenurella Ribaga.
Arrhenurella Ribaga, C., 13, p. 7.
D ite ; Genus ist derzeit als ausschließlich südamerikanisch zu betrachten; insofern
G. R i b a g a die -ÜfeÖ-.-Art, Arrhenurella connexa, ausr^fer Umg ebü iijp von -Mlp a räisp ibe-:
schrieben hat. Bei meinen Untersuchungen g e la n g 'e s mir, nachstehende. V.\||i Arten aufzufinden,
welche in einigen Details von der R ih a g a s e h e r . A r t einigermaßen abweichen, so
daß es demzufolge Sich als notwendig heraüsgeställt hat, die Merkmale dos Genus nachstehend
aufs neue; zu präzisieren, -T.
D ie Haut besteht aus -einem harten Panzer mit poröser Oberfläche ; Rücken- und
Bauchpanzer durch eine Rückenfurche voneinander gesondert. Das Capiudum ist schildförmig,
gleich dem des-Genus Arrhenurus. 0k r Maxillartaster ist kurz, relativ dick; das
fünfte Glied krallenförmig, allein in der Länge entzwei gespalten und bildet mit der dîëtâten|i
unteren bézw. inneren vorstehenden Spitze eine A r t Zange, wie bei den Gattungen Arrhenurus
und Krendowshija. |||pe Epimeren sind in zwei Gruppen vereinigt und einander derart g e nähert,
daß die Grenze zwischen ihnen fast nur durch die Nahten gebildet wird; das vierte
Paar ist weit größer als die übrigen, in der Regel' keilförmig. Die F üße sind-mit Schwimmborsten
versehen; die Endkrallen sind einfach, sichelförmig. Der Genitalhof ist groß, kreisförmig
oder elliptisch, die Genitalöffnung ist von zwei,1 annähernd halbmondförmigen Genitalklappen
begrenzt; .d ie Genitalnäpfe liegen nicht auf besonderen seitlichen -Genitalklappen,
sondern in dem Bauchpanzer selbst. Die Afteröffnung liegt nahe zum Hinterrand des Körpers.
W ie 's ch o n aus der vorhergehenden Charakteristik hervorgeht, So Stimmt die Struktur
der Haut, des Maxillartasters und der F ü ß e dieser Gattung mit denjenigen der Gattungen
Arrhenurus, Krendowshija -u n d Koenihea überein.- Durch die S truktur'fies "Genitalhofes
erinnert sie lebhaft an die Gattungen Koenikea und Arrhenu/rus, mit welch letzterer sie
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wie es. aiich C. R i b aägja. konstatiert hat, übrigens iln allernächster Verwandtschaft steht,
u ite e j|ßh e id^ B ch indessen von: »derselben darin, daß. ihre Genitalnäpfe nicht auf besonderen
Klappen i lie g en ,g fon de ra in dem Bauohpanzer eingebettet sind, gleich wie beim Genus
KtwMkfSa, ferner .daß ihre Epimeren einander eng genähert»-sind und die Endkralle des
Maxillartasters. entzwei -gespalten ist.
317. Arrhenurella minima n. sp.
X IX ,
Körper elliptisch, der Stirnrand indessen abgeschnitten und in der Mitte schwach vertieft,
währenfif-dirs Hinterrand rS;g#lnö®i||ä!gerundet fei; »Und die Seitenränder gleichförmig
stumpfbogig sind .-.(Taf. X IX , F ig. 1=9) Der.» Rückenpanl§|r ist eiförmig, geschlossen, das
ä-iorderende spitzig# als das liinterty Auf» dem Rücken erheben-, sieh in der Rückenfurche
v iB j .kleine, borstentragendgj Hjigfichen , deren eing.% Paar nahe .»zur vorderen . Spitze des
Rückettpanzers, g|pgandei||. Paar aber im vorderen Dr|^el degjelben beiderseits liegt. A u f
dem Rückenpanzer Selbste, zeigen itfer,^&r,e- ilrbrstentr^gende Hügelchen, deren- je ein
Paar am vorderen und hinteren Ende, ein Paar im vorderen und ein Paar im hinteren
Drittel desselben liegt (Ja f. X IX ,, Fig. l i f^ H
Die b e l le n Hälften des -ersten Epimerenpaares äsind vollständig unabhängig voneinander,
in geringem Maße sichelfprmig,,auswär(Ä||;rümmt,;..von vorn nach hinten allmählich
vei^Chmälert, das vordere Ende in der ¡Mitte.Hngeschnitten, demzufd%e die beiden Spitzen
ziemlich stark vortreten, ’^ « ¿ .hm teS S iE n d e^ fi spitz abgerundet, die Oberfläche fein granuliert,
dochs-zeigen» igich daran auch vier®chuppenartiJ§| G e b ild e J T a f. X IX , F ig. 18).
niv-IDie- beiden Hälften des zweirenztKpimeienpaares hegen in ihre.*rr.vgänzen Länge auf
denen,».des ersten Epimerenpaares imcWT-, -r n ie .' deshalb; - gleichfalls :in geringem Maße
;lb;ögig, »allein breiter als. jene, von d;cr. Se.ite. ein- und- rückwärts gebogen, gegen das innere
Ende allmählich verschmälert, dasfiäußere E n d e . schwach einges^linmen,- .das innere bezw.
hinterottlnde dagegen spitz abgerundet, die Oberfläche fein granuliert, mit einigen schuppenartigen
Gebilden; (T a f.X IX , Fig. 18). Die Poren zwischen dem zweiten und dritten Epimeren-
paar liegen unmittelbar neben den zweiten Epimeren, bezw. in einer Vertiefung derselben.
Die. beiden Hälften des» dritten E p im e ren p a ä rS sind schief, nach unten und einwärts
gerichtet, in der ganzen Länge, gleich breit, ihr äußeres Ende -schwach eingeschnitten, das
innere »abgerundet,Tsie. liegen' sehr nahe, .zu den Hälften des zweiten P a ares ; und berühren
diejenigen des vierten Paares, unmittelbar nicht, ihre Oberfläche ist fein granuliert und . zeigt
je fünf schuppenartige Gebilde (Taf. X IX , F ig. 18)»
- Die beiden Hälften des vierten Epimerenpaares; sind triangelförmig, - das äußere Ende
weit breiter als das innere, nach außen bogig, das. innere Ende.'spitz ..gerundet, der Unter-
und Hinterrand, gerade-geschnitten, mit. schiefem Verlauf. D ie Oberfläche ist», fein granuliert
..undszeigt mehrere schuppenartigo-'-Gebilde (Ja f. XIX . F ig .jH ),, 3
Der Maxillartaster; »zeigt keine auffallende Struktur tö a f . XIX, Fig. 17}, seine ganze
Länge beträgt. 0,18 mm, das zweite, dritte und vierte Glied ist fast gleich lan g; die distale
innere Spitze des vierten -Gliedes ist einwärts gerichtet und stumpf abgerundet; die Endkralle
ist sichelförmig.
Zoologlca, Heft 44. gg