Farn. H a rp a cticid a e .
H i Den ersten Repräsentanten dteser Familie aus den 'Süßwässern Südamerika# hat
J. Richard 1897 durch dte Beschreibung einer neuen Art, Mesoehra D eitersi, nachgewiesen
Art H H H H a Mrazek H D Publikation'.™m Jahre M H H H H H i
Art auch zwei neue Arten der Gattung Canthocamptus verzeichnet, während E v Dadav
H I H B l gehÖrige Arten ' « n t , darunter auch R ich a rd ii Mesochrl
Vettern, wogegen die übrigen vier Arten bis dahin äug, Südamerika unbekannt wareiT !» H ü H B derf ltlgen Untersuchungen habe ic f bloß Repräsentanten der Gattung
Canthocamptus vorgefunden. g
Gen. Canthocamptus Westw. HHHmHI HB Verbreitung, insofern aus jedem
Weltteil einige Arten derselben bekannt sind. A u t,S ü d am e r ik a ¡ l in d zufolge der Unter-'
suchungen von A l . M r ä z e k und E . v. D a .d a y bisher ¡¡eh s Arten bekannt gewesen Bei
“ UnterSUChUngen:habe k h “ f ^ ™ ParaS uay fo lg en d e S
209. C an th o cam p tu s n o r th um b ric u s Brady.
Canthocamptus northmnbricm Sc hm eil, O., 21, II, p. 48,. Taf. II, Fig, 1 5 « ^ Taf. III, Fig. 12I15.
lahre M ■ j T “ ! SÜdamerika zuerst ™ n E - I H i i s e in e r Publikation vom
W a h r e 1902 von patagonischen Fundorten nachgewiesen (2) In der. Fauna von Paraguay
undTwa G M l ZU H de” f k h fand SiC iD dem Material von H M M Ü H
Tüm^ri I h Tümpel, V illa mRicaI, m it WassemradernS duHrchsetBzte W Aiersreo..y° I H B B H H h H
210. C an th o cam p tu s b id en s Sduneil.
(Taf. IX, Fig. M g i
Canthocamptus ««fowSchmeii, 0 ., 2,, II, p. f e , Taf. V, Fig. 2 . - 2 4 ; Taf. VII,'Kg. , 7 - 2 1 .
H B E B B H Bei meinen Untersuchungen habe
Ch sie in dem Material von folgenden Fundorten angetroffen: A r e g u a , Pfütze bei der
Eisenbahnstation; zwischen A r e g u a und Y u g u a r i , Inundationen eines ¿ a ch e s ? L u g u a
P fu tjg bei der Eisenbahnstation. l u i e s . ^ u g u a ,
4hen 1 1 1 H B unterscheiden sich'einigermaßen von d Sf europäizu
betrachten sind | C “ g6WISSem ^ ^ Rei>räse™ " einer selbständigen Varietät
Stirn E i S ä ist " ach hinten alll” ählich verjüngt. Das erste Rumpfsegment ist an der
ima emgeschmtten, so, daß sich gewissermaßen ein Rüssel gebildet hat Die hin H f t," h RumPfsegmente bilde« nahezu rechte Wink# an der Oberfläche der ¡■ ■ ■ ■ I HB ber - in bogigen H |H Heine DOTnen> der
U A’ l lg - V- An beiden Seiten der ersten drei Abdominal-
Segmente ragt eine Querreihe langer Borsten auf, die sich jedoch weder auf den Rücken,
noch den Bauch erstrecken.
Das anale Operculum ist bo gig gerundet, am Rande mit Dornen besetzt, es ist im
Verhältnis klein, denn es überragt nur um weniges die Mitte des letzten Abdominalsegments.
Die Furcalanhänge gleichen, von oben oder unten gesehen, gestreckt viereckigen Lamellen,
sind in der ganzen Länge gleich breit, doppelt so lang als breit; nahe der Basis
erhebt sich am Rücken ein kräftiger Dornfortsatz, welcher mit der Spitze nach hinten sieht,
und ein eben solcher, aber kürzerer Dornfortsatz ragt auch an der Basis der Endborsten
auf. Die Dornfortsätze sind insbesondere bei der Seitenlage der Furcallamellen deutlich erkennbar
(Taf. IX, F ig. 5). Hinter dem vorderen Dornfortsatz sitzt auf einer kleinen Erhöhung
eine ziemlich lange Borste, während aus der Außenseite der Furcalanhänge im vorderen
Drittel eine, nahe der distalen Spitze aber drei Borsten aufragen, deren zwei vorderen viel
kleiner sind. Von den mittleren Endborsten ist die äußere so lang, wie die Furca und
die letzten drei Abdominalsegmente zusammen, wogegen die innere die Hälfte der ganzen
Körperlänge erreicht. Der Dornfortsatz an der Basis der Endborsten ist fein behaart (Taf. IX,
F ig. 5)-
Das erste Antennenpaar ist achtgliederig und überragt die halbe Länge des ersten
Abdominalsegments nur ganz wenig, am ersten Gliede erhebt sich ein Kranz feiner Härchen.
Das Taststäbchen am vierten Gliede reicht bis zur Spitze des letzten Gliedes.
Der äußere A st aller Ruderfüße ist dreigliederig; am ersten Fußpaar der innere Ast
drei-, an den übrigen zweigliederig, und der äußere Ast sämtlicher F üß e länger als der
innere, ausgenommen das erste Fußpaar, an welchem der innere A st weit länger ist als
der äußere. Hinsichtlich der Behaarung aller F ußglieder stimmen meine Exemplare mit den
europäischen vollständig überein.
In der Struktur und Behaarung des fünften weiblichen Fußpaares weichen dieselben
in keiner Beziehung von europäischen Exemplaren ab. (Cfr. S c h m e i l , O., 21. II. T a f. V I I ,
Fig.-26; T a f. IX, F ig. 6.)
Das Receptaculum seminis hat eine ziemlich komplizierte Struktur, wie auch auf
T a f. IX, F ig . 8 ersichtlich.
Die Körperlänge des Weibchens beträgt ohne die Endborsten 0,5 mm, samt den E n d borsten
0,75 mm.
Die hier kurz charakterisierten Exemplare unterscheiden sich von europäischen hauptsächlich
darin, daß der innere A s t des ersten Fußpaares dreigliederig, bei europäischen
Exemplaren aber b loß zweigliederig ist.
211. C an th o cam p tu s trisp in o su s Brady.
(Taf. IX, F ig. 9.)
Canthocamptus trispinosus S chmei^O., 21, II, p. 53, Taf. III, Fig. 1—n.
Aus Südamerika, und zwar von patagonischen Fundorten wurde diese A r t bereits 1902
von E . v. D a d a y nachgewiesen (2.). Bei meinen derzeitigen Untersuchungen habe ich dieselbe
in dem Material von zwei Fundorten vorgefunden, und zwar A s u n c io n , Gran Chaco,
Nebenarm des Paraguayflusses; V i l l a S a n a , Inundationen des Baches Paso Ita.
Zoologica. H e ft 44. 19