n id a d , Pfützen im Eisenbahngraben ; A s u n c i o n , Graft ChalfS;,. Seitenarm des Paraguayflusses;
B a r a n e o B r a n ç o , Bahia d Ä G o n c h a S ; „C o r u m b a , . Matter Gjosso, Inundations-
pfütze des Paräguayflussg^:, C B u z j f r c h i c a , totër Arm dés Paraguaylttùsl'efï .C u r u 'z u - n »
T e ich beim Hause d é s .Marcos Romeros; E s t i a P o s t i l l o n , Lagune undjd'eren Ergieß u n g en ;
G r a n C h a c o , aus dem Kiachok hinterbliebene Lagune; L a g u n a l p a c a r a i ; zynischen
L u g u a u n d A r e g u a , Pfütze an d e r ‘Eisenbahn ; P g jcG B a r r e t o j Banado u n d 'L a g u n e
am U fe r des Aquidaban; P i r a y u , Pfütze bei der Ziegeîéi; V i ï l S S à n a , B É o jta -BÏèh
und Peguaho-Teich; Y u g u a r i f lu ß ,. .ln u n d a t :q n e n ; .G ,o i:ra le s v :s tä n d ig e r Tümpel; ^ u n -
c i o n , Lagune (P ä s i$ |lln u n d a tio n en des Paraguayflusses. A us Südamerika ist d ie s e 'A r t
bisher bloß von G. E n t z verzeichnet, 'jf lj; p. 4 4 3 .E S
ä l l l® Schalen der untersuchten Exemplare waren zum größten T e il li# ith r a u n ,B o ß ab
und zu fan d . .sich eine dunkelbraune oder ganz farblose, ausnahmslos aber .erschien die
Form der |içhalen; von oben gesehen, als regelmäßiger K rç jjÿd e s sen Dur<#Änps§er,.zwischen
mm s chw an k te^ In weit breiteren Grenzen K h w a n k t dag eg en , der.
der äußeren Öffnung, g r a f em die _ kleineren,, S chalen 0,04 mm, die größeren hingegen
0,11 mm maßen.
5. A rc e lla m itr a ta Ehrb.
Arcella mitrata J.ßLeidy, 18, .p. 175, Taf. XXIX.
N a ch der gro ß en Anzahl von Fundorten zu schließen, ist diese A rU fjn e relativ ziemlich
häufige, aber .doch nicht SSE gemein, wie die beiden vorigen A r te n .gÄ ie F u n d o r tS ,Ä d
folgende: A r e g u g g i B a ch ,.d e r die Straße nach der La guna Ipacarai kreuzt; 'Ä - s u n x io n ,
Pfütze auf der Insel (Ba;aigg| des Paraguayflusçès und mit halb trocken gëbliebpnen; Gamä-
late bedeckte Sandbänke in den Nebenarmen des Paraguayflüssis;; zwischen A s u n - d o n
und T r i n i d a d ; Grabenpfütze an der Eisenbahn : E r . f n L e o r., Banado,. . ( 1 r a n- C ¡1 a <: o ,
nach dem Riachok hinterbliebene Pfütze,;: L u g u a , .Pfütze bf^Jder Eisenbahnstation ; 'P a s o
B a r r e t o , Banado am U fe r des Rio Aquidaban; V i l l a R i c a , Graben am Eisenbahndamm.
A us Südamerika ist diese A r t bisher noch von niemand verzeichnet worden.
Unter den mir vorliegenden Exemplaren fand ich kern einziges, dessen Schale g e feldert
gewesen wäre. Hinsichtlich der Schalenform war die breit sslilaüchförmige :din ...vor*
herrschende, die Färbung derselben im allgemeinen gefblichbraun, verschiedenen Tones,
allein in fehlte auch nicht an ganz farblosqnafcxemplaren. Unter letzteren fand ichjyauch
solche, an deren Schale sich kreuzende, etwas spiralförmig nach oben von rechts, nach links
und v on links nach rechts laufende sehr feine Linien hinzogen. Am Kreuzungspunkt dieser
L in ien . zeigen sich feine Pünktchen, während die Zwischenräume der Linien kleinä|rhom-
bische Felderchen bilden.
E in e fernere interessante Eigenschaft der Schale ist ^Sixdaß der untere Saum, bezw.
der Außenrand der Mundöffnung eine ziemlich scharf entwickelte, an der freien Oberfläche
cylindrische Krempe bildet.
D ie Länge der Schale beträgt 0,10 mm, ihr g rößter Durchmesser 0,18 mm, der Durch*:
messer dés unfern Schalenrandes samt .der. Krempe 0,14 mm. .
Das hier kurz beschriebene. Ex emplar ist vermöge seiner: S c lia le d em von J. L e i d y
auf T a f. X X IX , F ig . 1% abgèbildeténnsehr ähnlich, die Sch ale - desselben : i s t . jedoch, nicht
granuliert, noch mit Linien versehen, auch fehlt ihr die Krempe am Unterränd.
6. Arc e lla d en ta ta.
Arcella dentata J. L e id y , 18, p. 177, Taf. XXX. Fig. 10— II.
Weniger häufig als die. v o rh e r ig s t Arten und mir nur von; folgenden. Fundorten vorgekommen:
A r e g u a , Pfütze-.an der F.iseiibiihn; C e r r o N o a g a , Oroyo; C u r u z u - n u ,
Teich.;beim Hause des Marcos Romeros; P i r a y u , Straßenpfütze; C a e a r a p a , Pfütze;
T e b i c u a y , Pfütze, Aus. -Südamerika j^shef unbekannt.
Unter den mir vorgelegenen Exemplaren befanden sich nur sehr wenig solche, deren
Schulenfortsätze auffälliger verlängert waren, während die meisten so, ziemlich bloß kleine
Erhöliungifn bildeten und in dieser Hinsicht mit der Abbildung von J. L e i d y , T a f. X X X ,
F ig. 10 vollständig übereinstimmten.
D ie Färbung der Schale sämtlicher Exemplare warglfchter oder dunkler g c ’.blichbraun;
ihr g rößter Durchmesser an den zwei entgegengesetzten. Ecken gemessen hat sehr häufig
0,14 mm überragt,
7. A rc e lla ro ta n. sp.
(Taf. I, F ig. B f e )
D ie Schale ist von oben gesehen kreisförmig, am Rande aber stehen zahlreiche,
38^-40 kleine, zahnartige Fortsätze, demzufolge sie einem dicht gezähnten Uhrrad gleicht
(Taf. I, F ig . r). Von der Seite gesehen gleicht die Schale im ganzen einem Uhrglas, ist auch
ziemlich stumpf gewölbt (Taf. I, Fig. 2. 3), ihre größte Höhe erreicht nicht ein Viertel ihres
Durchmessers.
Am Schalenrand hat sich eine Krempe gebildet, welche oben schwach bögig, unten
aber flach ist, wie dies in F ig. 2 ersichtlich gemacht ist. D ie am Rand stehenden Zahnfortsätze
erheben sich eigentlich am Außenrand dieser Krempe, wogegen der Innenrand derselben
den äußeren Damm der Trichteröffnung bildet (Taf. 1, F ig. 2-^—5).
D ie einzelnen Zahnfortsätze sind entweder gerade nach außen gerichtet, oder etwas
nach unten gebogen (Taf. I, F ig. 2. 5), und ich fand kein e in z ig e s Exemplar, dessen Zahnfortsätze
wie bei A rce lla dentata nach oben gekrümmt gewesen wären. Die Zahnfortsätze
sind im Verhältnis ziemlich kurz, insofern s ie ein Zehntel des Schalendurchmessers nicht
überragen.
D ie Öffnung der Schale bildet einen einfachen Trichter, ist aber nach innen auffällig
verengt, und erreicht die halbe Höhe der Schalenhöhle kaum, oder überhaupt nicht; der
äußere Saum hat ungefähr 0,18 mm, der innere dagegen bloß 0,04— 0,07 mm im Durchmesser.
In welchem Maße der Sarkodekörper die Schale ausfüllt, auch welche Form und
Struktur der Kern hat, vermochte ich nicht sicher festzustellen.
D ie Färbung der Schale ist dunkel gelblichbraün, ihre Oberfläche ist mit sehr kleinen
Körnchen dicht besät, von einer Felderbildung aber zeigt sich keine Spur. Die Zahnfortsätze
sind stets etwas dunkler gefärbt als die Schale selbst.
Der grö ß te Durchmesser der Schale, die Zahnfortsätze mitgerechnet, beträgt 0,24 bis
0,27 mm; ihre grö ß te Höhe 0,06 mm.
Zoologlca. Heft. 44. 2