O v ip o s i t o r kurz, kegelförmig, mit s e h r b r e i t e r B a s i s ; z u r S p i t z e s t a r k v e r
B B H H Borsten dicht besetzt. Die beiden Hälften von mmmmmamMwed H H B H I I Schutz für den H H I auptsachlich Ventr. V I I I . g - Pems an d*.<Spitze dicht mit kurzen dicken Dörnchen besetzt
■ — Steh‘ k d n e r der E H Gattungen besonders n ah e , M
flederten Borsten, die Korperform, und die k r ä f t f e i Dorsalsetae lassen allerdings einen Vergleich
mit der Gattung L ep ism in a (G e ry | m. zu. Doch unterscheidet sich die neue Gattuns
von dieser sehr wesentlich durch die langen Fühler, die Dorsalseia'e des. Thorax und v o r
a l l em d u r c h d e n b r e i t - k e g e i f ö rm i g e n M Ü H H M M M l H H i
in d 9 B I GattUng’ namhch bei S r a u n sm a H H welche ü b r ig n s auch sonst
n der Korperform und H | H H etwas an S if& U r eO a erinnert. Aitch bezüglich M
rnvm bi Verhalt6n Slch dle beiden «dttungen übpnstimmend, indem nämlich beide
W b H B B H Und wie bei Braunsiella,Z H ^ H i so dürften auch bei SiMstrella A n p . , r g i a „ * t „ „
. q “ ]etzt Slnd nur 2 Arten ™n Siivestrella bekannt, die beide von derselben Lokalität
in Südafrika stammen und sich überaus nahestehen. Die eine von ihnen ist termitophil die
bezugl,ch der Termi“ d
1. S. te rm ito p h ila n. sp.
(Fig. 21, undifgaf. T Fig io.)
weiß H h B B I U ■ FÜhler’ Schie*mn und Tärgen »gelblich; R h u p p e n , ebenfalls '
eben m (m ch A ng ab e d * * E n t d e c k ^ das T ie r „hell weiß.siiberglänzeijd“ .
Fig. » < * « » « IcrmUopMau. sp ; a Gmitulsegment desoV b Gonocoxile VIII und IX
des 9 mit ihren Telopoditen (Ovipositor); c i. Maxille; d 2. Maxille.
Körperform Beborstung | S s i e h ^ b f e n in der Gattungsbesehreibung. - Fühler sehr lamz
langer als der Körper; G e rd und Terminalfüum bedeutend kürzer, i L m * so l ^ f L das
mit A u sn a lf 11 I B ■ gegen f f i ■ zu rasch dünner w Ä n d G h e t
ä ? dick- p— - * * - — - —
Länge: 4— 4V2 mm. Breite: i J/3— 11/3 mm.
G e o g r . V e r b r e i t u n g : Äthiopisch! Südafrika, Willowmore (Dr. H. B r a u n s leg.!).
E t h o l o g i e : Termitophil! Lebt in den Bauten von Hodotermes viator.
2. S. m y rm e c o p h ila n. sp.
Steht der vorigen A r t sehr nahe; unterscheidet sich von ihr durch die bedeutendere
Größe, die gelbliche Färbung, die kürzeren Fühler, die kaum die Länge des Körpers erreichen,
und durch die dickeren Cerci, deren Glieder kürzer als breit sind (wenigstens bis
über die Mitte). — Ovipositor zum größten T e il frei und unbedeckt, nur in der basalen
Hälfte beiderseits von Ventr. V I I I bedeckt.
L ä n g e : 5V2 mm. B r e ite : 2 mm.
G e o g r . V e r b r e i t u n g : W ie die vorige Art.
E t h o l o g i e : Myrmecophil! Leider ist die Gastameise nicht beigegeben. Die Etikette
sägt nur: „b e i Ameisen“ .
5. G a t tu n g : B rau n s ie lla n. g.
A uch diese Gattung ist, wie die vorhergehenden, hauptsächlich durch d i e B e b
o r s t u n g charakterisiert: die Borsten des Kopfes, der Thoraxseitenränder, der Ventralkämme
und die übrigen größeren Borsten d o p p e l t g e f i e d e r t . Am Kopf bilden die
Borsten breite Büschel; an den Seitenrändern der Thoraxtergite befinden sich je 4— 8 kräftige
Borstenkämme hintereinander gelegen („Randkämme“). Im übrigen ist der R ü c k e n s o w o h l
d e s T h o r a x a l s d e s A b d om e n s f a s t k a h l ; nur eine winzige rudimentäre Borste jederseits
am Hinterrande der T e rg ite ist noch vorhanden. Ventral befinden sich auf Abd. i t e -V I I I
je 3 kräftige Borstenkämme. — K ö r p e r fo rm L ep ism a - ähnlich, Rücken mäßig gewölbt.
Kopf halbkreisförmig, ziemlich breit. A b d . - T e r g . X b r e i t e r a l s l a n g , trapezförmig, an der
Spitze deutlich ausgebuchtet. — Antennen und Cerci relativ kurz; erstere nur wenig länger
als die Hälfte des Körpers, letztere kaum die Länge des Abdomens erreichend. Kiefertaster
mäßig lang, 3. Glied länger als das 2. und das 4.; Lippentaster mit beilförmigem Endglied.
Styli nur in i Paar (an Abd. IX) vorhanden. Ovipositor kurz, v o n d e r B a s i s z u r S p i t z e
s t a r k s i c h - v e r jü n g e n d . —
D ie Gattung B ra u n s ie lla zeigt also bezüglich der Beborstung einen auffallenden
G e g e n s a t z z w i s c h e n d e r K o p f - u n d R a n d b e b o r s t u n g e i n e r s e i t s u n d d e r
R ü c k e n b e b o r s t u n g a n d e r e r s e i t s . Während erstere besonders gut ausgebildet ist, ist
letztere fast ganz rückgebildet und besteht nur noch aus winzigen Borstenrudimenten, die
nur mit größter Mühe zu erkennen sind. E s ist dies der einzige Fall bei den Lepisminen,
wo zwischen Rand- und Rückenbeborstung ein solches Mißverhältnis herrscht; denn sonst
kann man stets mit g roß e r Sicherheit schon von der Randbeborstung des Thorax auf die
Rückenbeborstung schließen, und wo erstere aus kräftigen Kämmen besteht, ist auch meistens
letztere krä ftig ausgebildet. — Durch diese eigenartige Beborstung nimmt also B ra u n s ie lla
gewissermaßen eine Sonderstellung unter den Lepismatinen ein und es bietet daher auch die
Erkennung der Gattung keine Schwierigkeiten dar.