geben, spricht eher dafür, daß diesen Autoren junge Exemplare Vorgelegen haben. A u ße r der
Breitendifferenz des Tho rax ergibt sich weder aus der Beschreibung noch aus der Abbildung
ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden. Ich möchte aber die Fra ge, ob identisch oder
nicht, vorläufig noch offen lassen, da ich immer noch hoffe, die typischen Exemplare der
angustothoracica zu erhalten.
12. L . e le g an s Eschrch.
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1903. L . e., Escherich in: Zool. Anz. v. 26 p. 362 f. n a u. b.
Grundfarbe blaßgelb, Taster, Beine, Fühler und Cerci weißlichgelb; Ober- und Unterseite
mit graubraunen Schuppen bedeckt. Gestalt ähnlich, wie von wasmanni, nur noch
schlanker und gestreckter. T h o rax nur wenig verbreitert. Abdomen kaum vom Tho rax abgesetzt,
nach hinten langsam sich verjüngend. T e rg . X nicht so lang wie bei wasmanni, an
der Spitze deutlich ausgeschnitten.
Dorsalsetae wie bei den vorigen A rten ; ventral stehen auf jedem Segment (I— V I I ) je
3 kräftig entwickelte Borstenkämme, von denen der mediale breiter ist als die lateralen.
D er Zwischenraum zwischen beiden etwas schmäler als die lateralen Kämme selbst.
c d
'ig. 14- J-'- elegans Eschrch. b Abdom. VI—IX (ventrale Ansicht); C Labialtaster; d Hinterbein.
Fühler etwa bis zur Mitte des Abdomens reichend; Kiefertaster schlank, von der Basis
bis zur Spitze kaum schmäler werdend; Lippentaster mit breitem, beilförmigen Endglied.
Cerci lang, etwa 2/3 bis 3/4 so lang als das Abdomen. Ovipositor stabförmig, dicker als bei
wasmanni, Ventr. IX um ein gutes Stück überragend. Parameren deutlich eichelförmig, mit
mehreren Borsten an der Spitze besetzt. —
Län ge 8— 9 mm.
In meinen „Beiträ gen“ '(03 p. 363) verglich ich elegans mit saccharina, mit der sie
habituell eine ziemliche Ähnlichkeit hat. Infolge des ausgeschnittenen und langen T e rg . X
nähert sie1 .sich aber am meisten der L . wasmanni, von der sie sich durch die längeren
Fühler u n d | |e r c i, durch die stärkeren v e n t r a l e n Borstenkämme, durch den schmäleren Thorax
und durch den geraden Hintprrand des Ventr. leicht trennen läßt.
G e o g r , V e r b r e i t u n g : L . elegans kommt im Küstengebiet von Südafrika vor. Dr. H.
B r a u n s , der d K A r t entdeektegiainmelte Sie in Anzahl bei Port Elizabeth.
E t h o l o g i e : Trotz des weniger ausgesprochenen myrmeeophilen Habitus scheint L .
elegans, -fein gesetzmäß^Sr Ameisengast zu sein, wenigstens fand B r a u n s dieselbe bisher nur
in C ^ Ä s c h a f t von Ameisen und: zwar der verschiedensten Arten, wie : Teelmomyrmex al-
Mpes subsp. fo r e li E m , B o th ro p om ra granosa Rog., I'leetroctena m andibularis Sm.
13. L. s k o r ik ow i n. sp.
( F i® 5 a— e g
G ru n d fa r® |e lb lich oder weißlichgelb oder - a u e l'jg a s z ; (Weiß .Sehuppen ebenso ge-
fä rb tr ähnlich wie von aurea ; Tho rax viel breiter als das Abdomen, und daher deutlich
von diesem abgeselzt. Abdomen von d e r , i n t e n ziemlich stark sich v e r jüngend;
T e rg . x K h r lang, etwas länger als die 2* vorhergehenden Segmente zusammen,
päch hinten, stärk verengt und an der Spitze, ziemlich tief eingeschnitten.
i I 1..-. C k x l s B t v
Fig. 15. L. skorikoioi n. sp. b Abdominalsegment VII—IX des cf. Pa — Parameren; c Maxillartaster;
d Labialtaster; e Hinterbein mit stark verbreiterter Tibie, Ha = Harbesatz.
Dorsalsetae wie bei elegans, wasmanni etc.; V e n t r a lb e b a r s t u n g i s S e h r k r ä f t i g
a u s g e b i ld e t , Segm. I— V I I . resp. V I I I (cf) mit je 3 Borstenkämmen, die aus kräftigen und
Sehr langen Borsten bestehen. Medialer Kamm etwa 2mal so breit die lateralen, Zwischenraum
zwischen den. Kämmen nur schmal, kaum breiter als die lateralen Kämme,
Fühler etWäi %.«ö lang als das Abdomen,j-Kiefertaster schlank, Lippentaster mit ziemlich
langem schwach beilförmigen Endglied. j| |r c i etwa von halber Abdomenslänge, oder noch