Te rg . X lassen kaum einen Z w e i f f e h e n die Identität der L u¡c¡ass-schen p ilife ra mit H
obigen lineata Form aufkommen. Auch die G r a s s i R o v eU is r h e v it ta ta ,¡ist auf diese
Form zu beziehen, da dieselbe » w e n ig s t e n s beim ■ 3 Paar S t y li besitzen s o ll.. d a g e g e n
i s t d i e G r a s s r -R o v e l l i s e h e „p il if e r a (mit 2 Paaren Styli) keinesfe]^identisch mit der obigen
p ilife ra , sondern gehört, wie oben schon gesagt, vielmehr zum Formenkreis d e r c ilia ta Duf.
D ie geogr. Verbreitung der var. p ilife r a ist dieselbe wie die der Stammform lineata.
A ls eme „ g e o g r a p h i s c h e F o rm “ (D ö d e r le in ; kann, also die 3Stylige p ilife ra nicht an-
gesehen werden. —
D a g e g e n h a b e n w i r e in t s s o l c h e in a u s g e s p r o c h e n s t e r W e i s e - jn d e r :
. 2. k o n s t a n t e n F o rm , a u f die. ich : eatonii R id l . b e z i e h e n m ö c h t e , v o r u n s .
Dieselbe zeichnet sich ebenfalls durch eine kräftigere: Statur aus und allem durch die
Färbung- die Grundfarbe des Körpers is t-zum g r ö ß t e n T e i l w e i% nur die B e i te n d e l
K o p f jg u n d Thorax, T e rg . X, Sternit V I I I und IX sind dunkelviolett; ebenso sind die Fühler
dunkler. A n den Beinen sind die Außenränder der Coxen, die Innenränder der Schenkel scharf
dunkelviolett gesäumt, fe rn e i sind die distalen Enden der Schienen und das 1. Tarsenglied
dunkel; endlich sind Cerci und.,Terminalfilum sehr scharf schwarzviolett g eringeliMs tyli sind
bei cf und Q, in 2 Paaren vorhanden.
tríese Form ist überaus;konstant; die io Exemplare, die mir Vorlagen, zeigen kaum
nennenswerte Differenzen. Sie ist, w Ä c h o n gesagt, eine ausgfe.spiöchene S e r a p h i s c h e
o rm indem sie auf die äußerste südwestliche E ck e des paläarktischen Gebiets bM h rä n k t
H H l d° rt dle Unéata ZU vc:nrhrí'n Í9hein‘ - D ie mir vorliegenden Exemplare ?| g d zum
größten T e il von Prof. K r a e p e l i n auf Teneriffa-|,,Gnimar, März 94“ ; „Oratava, April 94“ ):
g e s am m e lig a u ß e rd em ^ s itz t das Scnkcnbcrgische Museum noch e i n i ä Exemplare | i i i t der
Bezeichnung „ L ep ism a badia“ ) aus Madeira,
R i d l e y g f g t über das Vorkommen -der ea to n ii: „T h e y wäre t a k e n U a n t a Cruz dq
eneriffe, on a hill above th g town, and under .stonra, :jii an altitude o í |iip feet, and also
unger stones at Safi, on the Maroc.c09nc.asf, in the nionth o f Dezember and January.“
14. Ct. q u a d ris e r ia ta Packard.
1873. Lepisma qu., Packard in: Rep. léabody Acad. Art» and Sei. v. 5 p. 47.
Von- dieser; A r t la g mir ein typisches Exemplar vom Autor selbst zur Untersuchung
vor, und-obwohl dasselbe in stark defektem u n d getrocknetem Zustand sich befand, so konnte
ich mir doch sehr gufrein Urteil über ihre S e lhm g 4m ? j| s tem bilden. Die Anordnung der
dorsalen B 0r s * e n k ä m m c f | e i g t d e n „ K r e e a t o - T y p u s Ä h . die äußeren Kämme befinden
sich auf Abd. T e n g . X t o e s i t z t 'd i e F o rm e i j S ^ p s t u m p fw i n k l i g e n ' D r e i e
c k i g und Sty li sind in gTBaaren vorhanden. Darnach is t.also quadrise riata in die nächste
Nachbarschaft von lineata, speziell der var. p ilife r a , zu, stellen, A uch die Angaben des
Autors über die Länge der Fühler und die. Zeichnung ¿ $ ¡ Schuppenkleides Jassen keinen
Zweifel darüber, daß wir es-mit einer unserer lineata sehr nahe stehenden A r t zu tun haben
Die .S c h r e ib u n g P a c k a r Ä lautet : ..
„K ö rp e r eher schmal, breiter als fb ei saecharina und schmäler, als bei L . domestica
A u g en mittelgroß, vorspringend, mit ungefähr 12 Facetten. Maxillartaster mäßig. Jang, mit
tetwas dickerem E n d g lie d ji.f'ü h le r e in w e n i g t i ä n g e r a l s d e r K ö r p e r ; Cerci etwa von
Körperlänge. Körper gräulichbraun, bedeckt mit blassen und eingestreuten schwärzlichen
Schuppen. Rückéifseite dés Abdomens' mit 4 Reihen matt fleischfarbiger quadratischer
Makeln, au f welchen f e i l t e n steheaffp- d o rs tfln Borstenkämme}, w e ichH w ie alle übrigen
B o rgen , f lb e rg la n z en d sind. Abdomen d u n k l« g | |p der übrige Körper. Fühler und Beine
b laß ehitmfa rbllijmit einer redlichen Nuance; ü lg ra il behaart, aber nicht so sehr wie dié
Jterci, welche sehr dicht Behaart sind, CaudalanhättgeTCerci u n l ’t'erminalfiluin) in Zwischenräumen
Von mehreren Gliedern h S g e rm g e l t uiid mit langen Haaren ’Ä e t z t . Kopf, Thorax
und Master flllgchfarbig. Unterseite f^ R lb d om e h s sehr dicht beäeliuppt und silberweiß, mit
dunkleren Sehüppen an den,Seiten,|die Haare (f|l Kopfes sind eher ¡gold- als silberglänzend.
Längfe: To mm. i la s B g S n wenig großer, a:x*r sonst nicht veisöliio-den vom Q .
* V e rb r e itu n g ; :: : Neafktisch! Häufig in Salem. a:i Hausern, an den Fenstern
und Türen d S M u s m n s J ’ u tn am und P a e k a rd J : Bei Providence, R. I., und New Haven,
Connu, im Zimmer ;(|.. H M jm e r to .n H K n o x v i l lA 'e n n . (Dr. J:5C u r t i s * M ä r z bis Oktober.“
15. Ct. ru b ro -v io la c e a Schott.
(Fig. 39.)
, Lepisma r., Schott in: PEocGCalif. Acad. Sei. v.^|i p. --ijBt. ig- f. 4 5 -5 1 .
' etlliciien Abbildungen und die ausführliche liesd:reib:ir.g ,S c li ö 1 s lassen die Art
ohne weiteres .als eine Ctenolepisma erkennen, und 'zwar dürfte sie wohl infolge des kurz
dreieckigen Terg . X der lineata am ¡nächsten stehen. D a ich die A r t le ide r nj|ht in natura
kennen lernen konnte, Ä muß ich mich ¿¡tegnügen, die llfe eh fe ib u n g g f c h ö t t s wenigstens
teilweisel hier iahzuführen :
„D e r K o p f hat die Form eines runden H u tB und ist, uribeBfelppt, g ib lichw e iß . An
dem Vorderrand einige rôtlichvioleïtÿ M a k e ln , re gdm ä ß iM an g eq rd n e if und mit unscharfen
Grenzen. B f t t t e r 'dem Mikroskop erscheinen diese Stellen dicht besgMt; mit kleinen Papillen,
welche nach Behandlung, mit Kalilauge ä fsS eh lS ; wie kleine Ringe. Der Hinterrand des
K ö fte s ist braunschwarz gesäumt. F ü h l e r graubraun, m it sehr feinen hellen Ringen, welche
gegen die Spitze zu immer weiter voneinander getrennt werden. D ie Länge der Fühler erreicht
ungefähr die des K ö rp ifiS gH M a x i l l a r t a s t e r jgüedrig , blaßbraunvioieti ; die zwei
ersten Glieder dicker als die. übrigen, das drille- länger als jedes der folgenden. — L i p p e n-
t a s f e r 3gliedrig, ungefärbt; Basalglied (d; i. zw e i f e Ä l ä n g e r e s diedä|^eren ; Endglied unregelmäßig
dreieckig. — T h o r a x - T e r g i t e schildförmig und breiter als die Abdominal-
T é rg itê ; Grundfarbe gelbiichweiß ; bedeckt mit dunkelbraunen Schuppen. (Grundfarbe des
A b d om e n s rötlichviolett. T e fg it X , von oben betrachtet,, breit d f S c k i g . Cerci deutlich
rötlichbraun und weiß geringelt . . . Cutiliila glatt, mit ankerähnlichen Figuren. Schuppen
braun.“ . . .
Bezüglich der Beborslung, die. syst<:matis.i|j|js© wichtig ist, erfahren wir aus der lie :
Schreibung, d a ß S u f den Thoraxte^giten jfe 2, und den Abdomina||irgiten je 4 (d. h. jeder-
s e its^ S p o ren re ih en ■ Jysshanden. sind, wätlgjä î p r die:’Gattung Ctèéolepisma charakteristisch
ist. Leider ist nicht gesagt, wie sich die äußeren dorsalen Borstenkämme verhalten.