
eiförmig. Der P igm en tfle e i liegt dem A u g e ‘ doppeltiösöv'nahe als der Rosttjimspitze. Die
ersten Antennen sind dünn, spindelförmige überragen die Mitte der Rostrumspitze nicht und
tragen an der Außensei fei,..Tasthorsfen. , Das zweite Antennenpaar ist schwach, seine Äste'
(Sind mit zusammen sieben Fiederborsten versehen. flpler Lippenanhang ist gegen die distale
Spitze allmählich verengt, der Vorderrand bogig, glatt, die (untere Spitze ziemlich spitzjjfe-
rundet (Taf. X , F ig. 24).
Der Schalenrüpken ist gleichmäßig stumpf bo gig, geht fas t (gleichmäßig .äbsghüssig in
die Stirn und | | n Hinterrand über und bildet mit letzterem eine, kleine §pit2e. Der Hinterland
ist sehr kurz, überragt y3 der größtigi Schaicnhöhe nicht, ist kaum merklich -bogig.
fast gerade und bildet mit’ dem Bauchrand einen stumpf gerundeten einfachen Winkel. Der
Bauchrand äst nur ganz wenig jjjig ig , fast gerade, ili der ganzen L än g e (mit Fiederborsteh:
gesäumt, die nach hinten allmählich kürzer und 'schwächer werden, ailein'.ihre Äeihe wird
durch keinen Zähnför'fsätz abgeschlossen.. Der Vorderranii bildet mit dem Bauchraiul iimch
stumpf gerundeten Hügel und ist ^gleichfalls behaart (Taf. X, F i j j ^ ) . ' 1
A n der Schalenoberllächc 'ei Heb.ep. sich parallel dem Riickenrand scharfe Linien, deren
Zwischenräume am Hinterrand ¡fein granuliert, jg n s t fein liniert sind. Feld^ffchen zeigen sich
an der Schale nirgends. D ie l F ärbung d e r S ch a le ist J lllb g rau oder g ra fe ,.»
a g g S is ppsjanalei T e il de|i?östabdomens ist in der Mitte am breitesten, dH Hinter- bezw.
Oberrand schwach bogig, das distale Ende gerade geschnitten/'entlang des -Randes ’¿hebern.:
sich 9&^io k rä ft ig l .Dörnen, die. Sach oben allmählich kürzer , und S c h w ä Ä r werden! Die
Reihe der Randdornen wird durch eine kleine Horste begonnen und am Analrand durch
mehrere kleine Borsten abfesfpfossen. Zwischen den «Seren 4— 5 K o p ie n steht je ‘eine feine
kürze Borste (Taf. X, F ig. 25). D ie Basis der E n d k ra lle^ jt ziemlich scharf abgesondert, die
Endkralle selbst relativ dünn, bo gig, gla tt, nahe der Basis mit einer kräftigen Nebehkralle
v te eh en . über welcher sich Juweileri noch ein klein®* Dorn «Ürhebt. Am Vorder- bezw.
Unterrand des Pöstahdömens stehen drei Borsten in gleicher Entfernung voneinander.
Die Körperlänge, beträgt i g y § | H | mm, die größte H ö h ^ S Ä mm, '
Von den europäischen und den schwedischen Exemplaren W. li|«ll j e b o r g ^
weichen die paraguayscheri ab durch die größere Länge des Rostrums, außerdem is fe g fe
eines: ihrer Merkmale, daß der hintere untere .Schalenwinkel stets ieinfachr gerundet ist und
keinen Zahnfortsatz trägt.
Gen. Alona Baird.
Diese- Gattung hat eine allgemeine geographisch|pVerbreitüng.: A us “ Südamerika hat
zuerst A . W i e r z e j s k i 1892 Arten derselben verzeichnet (33.), sodann hab en-J. R i c h a r d ,
W. V ä v r a , S. E k r h a n , (1. (T .'S a r fe u n d E . v. D a d a y j e ’ einen oder mehrere ih re r R e präsentanten
beschrieben. Allem Anschein nach ist die Gattung in : Südamerika sehr verbreitet,:
d em es wurden rdjirt bisher über 10 Arten derselben aufgefunden.
Zu bemerken ist, d a S in neuerer-Zeit W . L i l lje b o fg - fü r i id ie S B * Gattung statt des'
Namens A lo n a den* Namen ly n e kw s O. Fr. M. in Anwendung bringt '(13 p 446), allein
ich behalte'-nach wie-vor den W. B a ird s c h e n Namen A lon a bei.
284. A lona affinis Leyd.
B f e r f - X , F i ¿ f e 6: '2t e ’4 *
Alona affinis S a r s , G. Ö., 27, p. 48) Taf. IX, Fig. ia d.
Eine derjenigen Arten dieser Gattung, welche die größte geographische Verbreitung
besitzen, insofern sie bisher bloß aus Australien noch nicht nachgewiesen ist. Aus Südamerika
hat sie zuerst G. O, S a r s 1901 von brasilianischen Fundorten beschrieben. W ie es
scheint, gehört sie in der Fauna von Südamerika zu den gemeinen Arten, wenigstens läßt
der Umstand darauf schließen, daß ich sie an nachstehenden Fundorten angetroffen habe:
Zwischen A r e g u a und dem Y ü g u a r i f lu s s e , Inundationen eines Baches; G e r r o L e o n ,
Bañado; C u r u z u - c h i c ä , toter Arm des Paraguayflusses;, E s t i a P o s t i l l o n , Lagune;
L u g u a , Pfütze bei der Eisenbahnstation; P a s o B a r r e t o , Bañado am Ufer des Rio Aqui-
daban; P i r a y u , Pfütze bei der Ziegelei; S a p u c a y , mit Pflanzen bewachsener Graben an
der Eisenbahn; T e b i c u a y , ständiger Tümpel; V i l l a R i c a , Graben am Eisenbahndamm
und wasserreiche W iese; Inundationstümpel des Y u g u a r i f lu s s e s .
In dem mir vorliegenden Material fand ich sowohl Männchen als auch Weibchen,
welche im ganzen mit den schwedischen Exemplaren von W. L i l l j e b o r g und den brasilianischen
von G. O. S a r s zwar übereinstimmen, in den einzelnen Details aber einige A b weichungen
auf weisen.
Beim Weibchen ist der Rückenrand der Schale ziemlich stark bogig, senkt sich aber
dennoch abschüssiger in den Stirnrand herab, als gegen den Hinterrand, mit welchem derselbe
keinen gespitzten Winkel bildet, wie an den S a r s s ch e n Exemplaren, sondern einen abgerundeten
Winkel. Der Plinterrand ist: kaum merklich bogig, in der ganzen Länge zieht
eine innere Reihe ■ sehr feiner Llärchen hin. Der Bauchrand ist im vorderen Drittel sehr
häufig höckerig erhaben und somit nach vorn und hinten abschüssig.
Die Schalenoberfläche ist in seltenen Fällen bloß granuliert, sondern bisweilen verschwommen
liniert, am häufigsten indessen mit in Längsreihen stehenden regelmäßigen sechseckigen
Felderchen geziert, deren Umrisse jedoch ziemlich verwaschen sind, wogegen ihr
Area fein granuliert ist.
Die untere Spitze des Lippenanhanges ist . zumeist ziemlich zugespitzt,- seltener stumpf
gerundet, am Hinterrand mit zwei feinen Haarbündeln versehen.
Das Postabdomen ist in- seiner ganzen Län ge fast gleich breit, die distale hintere, bezw.
obere Spitze stumpf gerundetfeder distale Rand gerade, am Hinter- bezw. Oberrand erheben
sich typisch 14— 16 kräftige Dornen, die nach oben allmählich kürzer werden. Dieser
Dornenreihe gehen am distalen Rand zwei feine Haarbündel und ein Dorn voran. An
beiden Seiten des Postabdomens stehen feine Llärchen in 12— 14 Bündel angeordnet.
Allein ich fand auch solche Weibchen, deren Postabdomen von dem hier beschriebenen
typischen ziemlich bedeutend abweicht und welche einigermaßen die Merkmale von A lon a
q uadrangularis O .F > M. und A lon a a f f in i s Leyd. in sich vereinigen. Das Postabdomen
dieser Weibchen ist nämlich gegen das distale Ende etwas verengt, die Spitze stumpf g e rundet,
am Hinter- bezw. Oberrand ein Enddrittel mit fünf kräftigen, glatten Dornen versehen,
von welchen die an der Spitze stehende schwächer als die übrigen und glatt ist, wogegen
die übrigen am Oberrand feine Härchen (2— 3) tragen. Die Reihe der Dornen wird