Durch die Struktur des Panzers enaneri diese Gattung an die Gattungen Arrhenurus,
und Arrhenurella, noch mehr aber an die Gattung An isitsia ; die äußeren Genitalien
gleichen denen von Arrhenurella, das d e ^ G l i e d dss Maxiliarpalpu®iaher gleicht dem von
Jhulms, .Limnesia, Piona etc.
334. Koenikea spinosa n. sp.
(Taf. X X I I , F ig . 22. 23 ; T a f. X X I I I , F i g , . i - ^ | | | |
W e i b c h e n : Taf.. X X I I , F ig. 22, ¿ j g T a f. X X I I I , Fig. i J j s
Der Körper ist kurz und einem sehr breiten E i gleich, das vordere E n d e gerade .ges
t a t t e n , bildet indessen an beiden f eiten, vor den Augen, einen gerundeten Höcker - an
der Innenseite des Höckers sitzen auf fingerförmigen Vorsprüngen d ie antennenförmigen
Borsten, eine ähnliche Borste, silzt auch an der Außenseite h e |# am äußeren, tlm k re is der
Hocker (Taf. X X I I g g F ig , ^ D ie ; Seitenränder Ä : ¡Körpers sind unter den A u g en etwas''
vertieft, ziehen dann ziemlich breit bogig, nach hinten u n d -g eh en unmerklieh iri dein fast
geraden Hinterrand über, . D e r Kücken ist fla ch,-der Bauch etwas, gewölbt.
D e r Rückenpanzer gleicht: einigermaßen einer breiten Ellipse, deren vordere Spitze
abgeschnitten, die hintere aber gerundet ist; zwischen dem Rückenpanzer und dem an beiden
Korperseiten hinziehenden BäSchpanzer,_ die sich indessen nicht i| im Rücken e rh eb t% ie g t
elne Hastische Kufikula, die an beiden Körperseiten v ie l breiter ist als längs des Vorder-
und Hinterrandes (Taf. X X I I I , Flg. 1}. A n der O b e r f lä d k ^ e s Kückenpanzers' erheben 1|-|,
zerstreut kleine.jTJornen, welche demselben ein granuliertes A n s e h e n verleihen, außerdem
a g r , zeigeir sich auch drei Paar borstenträgOBd® Drüsenöffnungen, wovon jedem .Pa^r nahe:
dem Vorder- und Hinterrand und ein Paar an beiden Seiten in der Mitftliegt,T.p'af. X X II I
F ig. 1,); Der BaiJ.ehpanzer ist fein bedornt, hat aber nur ein Paar Drüsenöffnungen, difc
zwischen dem vierten Epimerenpaar- und den äußeren Genitalien liegen (Taf. X X H l J l f t i& iX
Das Capitnlum ist kürzer als brairs jsc.hiulförn;ig, liegt in de r vom ersten F.pimetoi:
p a a r gebildeten Bucht, der Fortsatz am vorderen Bauchrand gleicht einer k e g e lö rm ig en
Platte mit gerundeter Spitze.
Am Maxillarpalpus ist das zweite Glied länger als alle übrigen, g eg en das distale
Ende allmählich verdickt, mit nur wenig kleinen Borsten daran; das dritte Glied überragt
wenig die halbe Länge des zweiten, während das vierte nicht viel kürzer ist als das zweite,
an der distalen inneren Spitze trägt es zwei kleine Dornen; das letzte Glied ist wenig kürzer
als das voranstehende, gegen Ende verschmälert, an der distalen, Spitze sitzen 4— ,0 Zähn-
chen (Taf. X X I I I , Fig. 3). Die ganze Län ge des Palpus beträgt 0,16 mm.
‘ Die beiden Hälften des ersten Epimerenpaares sind voneinander gesondert, insofern
zwischen ihnen in der Mittellinie des Körpers sich eine, schmale Lücke zeigt, sie sind schief
nach innen und hinten gerichtet, das äußere bezw. vordere Ende eingeschnitten, demzufolge
beide Ecken vorspringend, spitz, das hintere Ende ist gerade geschnitten, derart, daß der
obere W in k e l stumpf, .der untere sehr spitz ist und damit bis zum dritten Epimerenpaar
herabreicht- von ihnen geht ein mit der Spitze nach außen gekrümmter Kutikularfortsatz
aus, der bis zum vierten Epimerenpaar hinabreicht (Taf. X X I I I , F ig. 2).
Die beiden Hälften des zweiten Epimerenpaares sind breit keilförmig, das äußere
Ende auffällig breit, in drei Erhöhungen geteilt, das innere Ende spitz, aber nicht vollständig
geschlossen, weil der Hinterrand sich nicht so weit erstreckt, um das Gebiet der
Epimerenhälften von dem dritten Epimerenpaar vollständig abzusondern; der Ober- bezw.
Vorderrand ist indessen schon vollständig, er geht sogar in den Rand des- inneren Endes
der folgenden Epimeren über, so zwar, daß er mit diesen eine ununterbrochene Linie bildet
(Taf. X X I I I , Fig. 2).
Die beiden Hälften des dritten Epimerenpaares sind gerade nach innen gerichtet,
einigermaßen einem Vie re ck gleich, das äußere Ende etwas schmäler, am inneren Ende
offen, insofern der Vorder- und Hinterrand nicht bis zum Innenrand reicht (Taf. X X I I I ,
Fig. 2) und ihr Gebiet sonach an das des zweiten und dritten Paares grenzt, die äußere obere
E ck e ist vorspringend.
^ |D ie beiden Hälften des vierten Epimerenpaares sind gleichfalls gerade nach innen
gerichtet und gleichen einem gestreckten Fünfeck , da das äußere Ende in der Mitte
zugespitzt ist; das innere Ende gerade geschnitten; der Vorder- und Hinterrand im inneren
Drittel geschwunden, demzufolge das Gebiet desselben hier mit dem dritten Epimerenpaar
und dem Bauchpanzer verschmilzt; vom äußeren Ende des Plinterrandes läuft eine kleine,
scharfe, bo gige Linie nach hinten (Taf. X X I I I F ig. 2). Die Oberfläche aller Epimeren ist
ziemlich dicht bedornt.
Die F ü ß e sind fast gleich lang, von den Gliedern die drei distalen am längsten, das
letzte Glied ist sichelförmig schwach nach innen gekrümmt, am Ende etwas breiter als anderwärts;
die Endkrallen sind einfach, sichelförmig gekrümmt.
Die ersten F ü ß e tragen am zweiten Gliede eine> am dritten Gliede zwei längere, nach
innen gerichtete Borsten; vom Innenrand des vierten Gliedes gehen in der Mitte bei einem
höckerartigen Vorsprung zwei lange Borsten aus; am Innenrand des fünften Gliedes entspringen
von zwei Vorsprüngen je eine längere, kräftigere, an der distalen inneren Eck e und
nahe derselben zusammen vier lange, dünne Borsten, darunter eine feine Schwimmborste
(Taf. X X I I , F ig. 23). Die Länge des Fußes beträgt 0,58 mm.
Am zweiten Fußpaar entspringen nahe zum Innenrande des vierten Gliedes zwei
dickere, einfache Borsten, nahe der distalen inneren E ck e aber zwei Schwimmborsten; die
Behaarung des fünften Gliedes ist wie die des ersten Fußpaares, d i e . Zahl der Schwimmborsten
aber beträgt drei (Taf. X X I I , Fig. 22); die ganze Länge der F üße 0,6 rnm.
Am dritten Fußpaar trägt die distale innere E ck e des- zweiten Gliedes drei kurze, die
des dritten zwei längere einfache und eine Schwimmborste; an der oberen Seite und neben
dem Innenrand des vierten Gliedes ragen vier kräftige, einfache Borsten, an der distalen
inneren E ck e aber zwei Schwimmborsten empor; am fünften Gliede stehen zusammen sechs
kurze, kräftige Borsten und vier Schwimmborsten, die an der distalen inneren. E ck e , sitzende
Borste ist an der Außenseite gefiedert, die Fahne aber kurz, zähnartig (Taf. X X I I I , Fig. 5).
Die ganze Länge der F ü ß e beträgt 0,56 mm.
Am vierten Fußpaar trägt das zweite und dritte Glied bloß je zwei größere Borsten,
das vierte und fünfte Glied, am Innenrand vier bezw. fünf dickere, kurze und 3— 4 Schwimmborsten;
am Innenrand des letzten Gliedes stehen gleichfalls zwei kurze Borsten (Taf. X X I I I ,
Fig. 6). Die ganze Länge der F ü ß e beträgt 0,58 mm.