Oberseite mit graubraunen, Unterseite mit helleren Schuppen b e s e t z t^ H Bezüglich der allgemeinen
Körperform gilt das oben bei der Gattungsbeschreibung Gesagte. ¡¡1 T e rg . X breit
trapezförmig mit gerundeten Hinterecken. — D ie Anordnung der dorsalen Beborstung ist
ebenfalls oben schon beschrieben; als spezifisches Merkmal ist dabei hervorzuheben, daß die
„Randbüschel des Tho rax und die „Rückenbüschel“ des Abdomens sehr schwach entwickelt
sind und nur aus i kräftigen und i oder 2 sehr kleinen, schwer-sichtbaren Borsten bestehen.
Ventral ebenfalls nur 1 kräftige Borste jederseits auf Abd. I I— V I I I . ^ Antennen 2/3 so lang
als der Körper; Cerci etwas kürzer, letztere dicht abwechselnd mit langen und kurzen Borsten
besetzt. Lippentasterendglied länglichoval. — Styli in 2 Paaren (an Abd. V I I I und IX) vorhanden.
— 1
L ä n g e : 9 mm. B r e ite : 2 mm.
G e o g r . V e r b r e i t u n g : neotropisch; S i lv e s t r - i gib t als Fundorte an : Buenos Aires,
Rio S. Cruz, Porto P i r am id e s p f t fä
E t h o l o g i e : „Super humum inter saxa vel caespites.“ „S ehr häufig in den Pampen
von Patagonien.“
b Genitalsegmente des c f ; c Labialtaster.
a Genitalsegmente des 9 : b Hinterende des
Abdomens (dorsale Ansicht); c Labialtaster.
2. H. a n d in a Silv.
(Fig. 20 a—
1901. Lepisma a., Silvestri in: Bull. Soc. Ent. Ital. v. 33 p. 230.
Steht der pampeana habituell sehr nahe, lä ß t sich aber durch folgende Merkmale
ohne Schwierigkeit von dieser trennen:
1. Die dorsalen „ R ü c k e n - u n d R a n d b ü s c h e l “ sind kräftiger ausgebildet, infolgedessen
auch die Poren deutlicher zu erkennen, besonders von den Seitenrändern der
Thorax-T e rg ite ;
2. V e n t r a l befinden sich auf Abd. II— V I I I jederseits je ein deutlicher aus 4— 5' Borsten
bestehender „K am m “ (bei pampeana dagegen nur je eine kräftige Borste!);
3. S t y l i sind nur in 1 Paar (an Abd. IX) vorhanden (bei pampeana in 2!);
4. T e r g . X ist noch kürzer als bei pampeana und einfach gerundet (nicht trapezförmig);
7.5",! Das L i p p e n t a s t e r e n d g l i e d ist schwach beilförmig; und endlich
6. weicht auch die G r u n d f ä r b u n g etwas ab : die Thorax-Tergite sind an den Seiten
breit braunviolett gesäumt; auch die Beine, Styli und Taster sind teilweise schwach
violett gefärbt. -—
L ä n g e : 9 mm. Breite 2 mm.
G e o g r . V e r b r e i t u n g : neotropisch. S i l v e s t r i entdeckte die A r t in Argentinien bei
Cacheuta (Mendoza). r7 ^ - 1-:"
E t h o l o g i e : „Inter saxa ad sölem exposita“ ( S i lv e s t r i ) .
4. G a t tu n g : S ilv e s t r e lla n. g.
K ö r p e r f o rm Lepisma-ähnlich, von vorn nach hinten stark verengt; Rücken gewölbt;
T h o r a x viel breiter als das Abdomen und scharf von diesem abgesetzt, in der Mitte am
breitesten, nach vorne und nach hinten sich verschmälernd; Prothorax am Vorderrande
ziemlich tief ausgeschnitten. K o p f bedeutend schmäler als der Thorax, vorne beinahe halbkreisförmig,
A ugen klein, nicht vorspringend. A b d o m e n nach hinten zu stark sich verschmälernd,
T e rg . X relativ kürz und breit, kürzer als . an der Basis breit, trapezförmig mit
gerader, nicht ausgebuchteter Spitze. —
B e b o r s t u n g : Die Borsten des Kopfes sind deutlich, aber fein gefiedert, auch die
größeren Borsten des Tho rax und Abdomen- sind teilweise gefiedert, doch oft nur sehr
schwach, so daß die Fiederung nur bei starker Vergrößerung zu erkennen ist; letzteres
trifft auch für die Dorsalsetae z u .' Deutlich gefiederte Borsten befinden sich auch noch auf
der Ventralleite des Terminalfilums. — W a s die S t e l lu n g u n d A n o r d n u n g d e r B o r s t e n
betrifft,- so ist diese sehr eigenartig und charakteristisch. Der K o p f ist am Vorderrande und
den Seitenrändern, sowie auf der Stirne mit einer Anzahl e i n z e l s t e h e n d e r kräftiger
Fiederborsten besetzt (eine richtige „Büschelbildung“ fehlt). Der T h o r a x besitzt an seinen
Seitenrändern einen kräftigen Borstensaum, deren Borsten auf dem Prothorax mehr abstehen
und auf Meso- und Metathorax schräg nach hinten gerichtet sind; außerdem ist der Vorderrand
des Prothorax mit 6 kräftigen, aufgerichteten Borsten besetzt. Neben dieser Rand-
beborstung ist am T h o rax auch noch eine kräftige R ü c k e n b e b o r s t u n g vorhanden,
w e l c h e in j e - 4 s t a r k e n B o r s t e n a u f je d em T e r g i t b e s t e h t . Diese Borsten inserieren
vor den Hinterrändern der Segmente und stehen nicht, wie bei Lepisma, zu je zweien den
Seitenrändern genähert, sondern in d e r m i t t l e r e n R e g i o n d e s R ü c k e n s . Auch das
A b d o m e n besitzt kräftige Dorsalsetae und zwar je 2 auf Abd. I I— V I I I und auch diese
stehen auffallenderweise der Mittellinie des Rückens genähert. Ventral ist Abd. I I— V I I (9 )
oder II— V I I I (cf) jederseits mit einer kräftigen Borste besetzt. —
A n t e n n e n lan g; die Körperlänge erreichend oder auch noch um ein gutes Stück
länger, Glieder fast bis zur Spitze quer, und mehr oder weniger ge säg t; C e r c i und T e r -
m in a l f i lu m etwa »A so lang als das Abdomen, mit dicker Wurzel; letzteres ventral dicht
mit kräftigen Fiederborsten besetzt. ^ » S t y l i n u r in 1 P a a r v o r h a n d e n (an Abd. IX),
kurz, mit dicken, dornförmigen Endborsten. Kiefertaster 5gliedrig, Glieder ziemlich dick;
Lippentaster 4gliedrig, letztes Glied länglichoval, 1V2— 2mal so lang als breit. —
Zoologica. Heft. 43. g