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E S | ca&artua, O M .S rhiaomale M » oopicorsquamato, foliis jamais teretibns sàapolongio.
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(.axe Blumen memuggelb). Seide wachsen im Hochlande tou Minas. -
■ B R “ ,Z de T i l ih ’ ■T°" Ja‘ roPha «brt-t radice tulerculata, coole eoffràclieoso,
h,s oUongo-lamwlatis croso-deMiculatis, denticulis süpularnmquc bi- ont tnffdamm laciniis di-
cholomu glandé,fins, calyabus tenuiseime ciliatis, cerottis patenti-reflexis. Eine «uf den FInren
des Sertâo nicht seltene Manne, deren zwei bis drei Zoll-lange WnrzeF harzige îmd Eztractir-
Stoffe öithaltj,-,die durch kalte oder Warme Infusion ausgezogen werden. Die Sertanejos henntzen
dieses Eztract in der Dose Ton.einem halben, oder, wenn es über demFeuer gewonnen, von-einem
Quentchen als ein sicheres Purgans. Es hat«ich besonders d . Detergens und Derirans in-
Wassersuchtai und Geschwülsten bewährt. Man erzählt, dass die Eigenschaften der Wurzel
durch-die Tiu-^dechse, angezeigt worden sey, welche ihr bisweilen
nachstellen, und sich durch den Genuss derselben heilen soll.
**• ^ " ‘ »tarpus brasilianps, lacq., die C anna F iä tu la , ein hoher Baum, der infeuäi-
ten Wäldern hie und da vorkömmt. Das-Mark der. Frucht purgirt, doch das '
der levantischen Cassia Fistula. D ie ^ s ilim e r gerben mit den Früchten das Leder, welches
dadurch zugleich eine gelbe Farhfr;«mimmt, nnd sich nur unvollkommen schwärzen lässt -Als
Gatharticum. verdient eine .Art Cassia. Erwähnung, -welche von den Mineiios gewöhnlich S ens
n . do-Ça,mpo genannt wird. Es iät Cassia cathartiea, Mart, frateseens, pilis basi glandulosa
mscidulo-pubcsccns, petiolis egla/idntosis, foliolis 8 . so - jugis oblöngo , dlipticis obtusiusculis sub-
muhcs bas, parum inqpqaalibas, pednneulis aseillaribus; legwHnibut Unsarilus parom cornaxis
pollicaribus, ' Wächst im Hochlande von S. Paulo und Minas.
22. E r y a T o u s tä o , Boerkavia hirsuta, L. Der ausgepresste Saft des Krautes wird gegen
Gelbsucht und Leberverhärtungen angewendet.
• J5‘ S B B W Ë pdtata, Z . D i e AhwKhner des Rio de S. Francisco bezeugten
nur die Wahrheit der Heilkräfte,, welche scho,-p,,o. dem an,gepressten Safte der Blätter „ id
Knospen zuschneb. Er ist ein entschiedenes-Bafriger«,,, welches seine schleimigen^■ zugleich
adstrmguenden Bestandtheile gegen acute Dianhöen,, Gonorrhöen, MCtrorrhagiè n. s wi eignen.
Als Kataplasmen sollen die -Blätter Geschwüre und Wunden-reinigen. Endlich wurde von mehreren
Curadores versichert, dass die Binde und der Bast, gequetscht auf Wunden von s Ih , .
genbiss gelegt unter Anwendung innerlicher Heilmittel, baldige Genesung bewirke. Die Binde
wxra zum Gerben verwendet.
I “t EB| a*frfee"s. EH B trunco humili, foliis lipinnatis, foliolis pinnisaue auadri-
odjanqaepuga, p.nms glammcentibne lato-ooaU, basi inae^uilatoris ollusis glabris, glandalis
M | M m * * * ' Tamu‘ " 1M ~M«> castaneo - tomentosis, spicamm cyUpdricaram
m m m IbnmtoA, legumiaibus obhngis compressa. -Dieser kleine Baum,
we c er m em ochlande von Sä Paulo und Minas weit verbreit« vorkömmt, ist unter dem
Namen B a rb a li mdo allbekannt, und seine Rinde scheint, durch die grosse Menge v.on Tannin,
den Ruf zu rechtfertigen, welcher sie als ein sehr starkes und dem Gummi Kino gleichkommendes
Adstringens empfiehlt. Es ist übrigens dieser Baum von dem A u a ram o -tem ö des Pxso
oder Mimosa cochliacarpos■ Gomes a. a. O. p.- 34* (Ingq. cochlocarpos, TVlarti) verschieden r wenn
auch in seinen Wirkungen gleich. Die frische Rinde beider Bäume wird in Pulverform, im De-
cocte oder in Kataplasmen bei bösartigen Geschwüren, Leucorrhöe, Blutflüssen jeder Art angewendet.
Ich sah ein sehr heftiges und gefährliches Nasenbluten damit stillen. Merkwürdig ist,
was Gomes von der Behandlung der Hernien erzählt. Kataplasmen der Rinde von B a rb a t i-
m a o , welche mit eben aus dem Eie kriechenden Hühnchen und dem frischen Kraute der
Tillandsia usneoides, L . zusammengestossen, und der reponirten Hemia, unter angemessener
Lage des.Kranken, fünfzehn bis zwanzig Tage läng unausgesetzt aufgelegt wurden, sollen das
Uebel vollkommen geheilt haben. Was übrigens Piso erwähnt: „potissimum meretrices cortice
utuntur, ut laxis*— partibus tonum restituant aetatemque tuto mentiantur, imo qua possibile
virginitatem hoc dolo praetendant“ hat auch jetzt noch seine Gültigkeit.
25, Q u in a do Campo. Strychnos Pseudoqüina, St. Hil., Plant usuell, t i. Ein kleiner,
krummästiger Baum, etwa zwölf Fuss hoch, und besonders durch seine dicke, korkartige, gelbliche
Rinde ausgezeichnet, welcher in den Fluren des Innern der Provinz von Minas Geraes, besonders
da, wo sie mit einzelnen zerstreuten niedrigen Bäumen (Taboleiro coberto) besetzt sind,
häufig vorkommt Die Rinde dieses Baumes besitzt eine sehr angenehme Bitterkeit, und ist
deshalb ein Lieblingsmittel der Sertanejos, die sie besonders bei chronischer Magenschwache,
Dyspepsie nnd intermittirenden Fiebern anwenden. Mit der -'eigentlichen China möchten wir jedoch
ihre Wirkung nicht vergleichen, sowie sie sich auch chemisch von derselben, besonders
durch den Mähgel an dem eigenthümlichen Chinastoffe, unterscheidet. Ihre Kräfte sind vielmehr
denen der Quassia, des Trifolii febrini, und der Enzianwurzel ähnlich, deshalb ist der Gebrauch
derselben auch in Zuständen indicirt, wo die pernvianische Rinde geradezu schaden würde, wie
z. B. in den, im Sertäo so häufigen Verhärtungen der Milz, der Leber und der Gekrösdrüsen,
wo, besonders bei schwächen Individuen, nebst das Lymphsystem starkreizenden Mitteln, auch
stärkende Arzneien an ihrem Platze sind. Eine Verbindung des Extractes der Rinde, welches
wir den Eiiigebomen bereiten lehrten, mit Mercurius dulcis entspricht ganz diesen Indicatiönen.
Das Pulver wird in der Dose eines halben bis zu zwei.Quentchen angewendet; das Extract in
vier oder fünftnal geringerer Gabe.
26. Q u in a da S e r r a öder do- Campo, Q u in a de Rerrt^Jo, Cuickona ferrugiilea, f^el-
lozii und Remijietna, St. Hil. Plant, usuell, t. 2. In dem Hochlande von Minas, besonders auf
der Formation des rothen Eisensteinflötzes, in einer Höhe von zweitausend und mehr Fussen über
dem Meere, erscheinen diese strauchartigen-Chinaarten, als Repräsentanten der vielen Cinchonen,
welche die Gebirge Peru’s bewohnen. Sie kommen ihnen aber alle weder an Bitterkeit uxid ei-
genthümlichem Aroma, noch an Wirksamkeit gleich; namentlich pflegen sie oft den Unterleib
sehr zu belästigen. Sie sind bei reinen Wechselfiebern am meisten indicirt, und da diese im Hochlande
von Minas yiel seltener sind, als Fieber von gastrischem oder rheumatisch -katarrhalischem
Charakter, so wird ihr Gebrauch mit Recht dem der vorhergehenden Pflanze nachgesetzt. Gleiches
gilt-"von der Art, welche in den Urwäldern der Provinz Minas Geraes als ein bedeutend
hoher Baum erscheint, und von den Einwohnern Q u in a do Ma to genannt wird. Ich sah;den
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