bedeutendste Ort dieses ganzen Districtes, die Villa de Caite oder Braganpa, mit etwa zweitausend
Bewohnern, grösstenthciJs JJheos, in ihrem Kirchspiele. Der letzte Flecken der Provinz an dieser
Küste, die Villa de Gunipy, ist höchst ärmlich, und nur von wenigen Indianerfamilien bewohnt.
Im Innern giebt es ausser den erwähnten Ortschaften nur den Lugar de Cercedello, am
östlichen Ufer des Rio Gumpy. Tiefer landeinwärts ist Alles unbekannt;, und der Landweg,
welcher die Hauptstädte Ford und Maranhao verbindet, weicht nicht von den genannten Orten
ab. Er wird auch fast ausschliesslich nur von den Brief boten der Postadministration, selten von einem
Reisenden besucht, der die Seereise vermeidet. Dieser Weg führt von Para aus im Rio
Guamd, mit den Ebben, stromaufwärts, nach der Freguezia de S. Domingos und der Villa de
Oiurem oder da Casa forte; und von hier, entweder nach einem Traject von vier Legoas, von
dem Porto de Tentugal an in dem Rio Caite abwärts, oder immer zu Lande, durch einen dichten,
von zahlreichen Bächen bewässerten Urwald, zehn Legoas weit, nach der Villa de Braganpa.
Von nun an geht die Reise immer der Meeresküste entlang, durch eine fast wüste, von einzelnen
gezähmten Indianerfamilien bewohnte, Gegend, ohne irgend einen bedeutenden Ort, über die Villa
deGurupy, nach Tury-assu. Bis dahin fahrt der Reisende gewöhnlich in einer kleinen, mit sechs
Indianern bemannten Canoa, entweder in engen Canälen (Furos) im Lande, und zwischen kleinen
Inseln längs dem Ocean hin, oder er hat über die Mündungen der Küstenflüsse zu setzen,
welche sich hier in weite Buchten ausdehiien. Solcher Bdhias sind neun; die Schiffahrt über
dieselben ist nur dann gefährlich, wenn die See durch Ostwind unruhig gemacht ist. Dagegen
sieht sich der Reisende auf dem Meere von der Plage der Moscjuiten (Carapand, Pium) erlässt,
welche sich in dichten Schwärmen über das Fahrzeug legen, so lange man durch die Furos fährt
Von Tury-assu pflegt man sich gewöhnlich-auf grösseren Küstenfahrzeugen nach S. Luiz do
Maranhao einzuschiffen; man kann aber die Reise auf ähnliche Weise längs der Küste noch bis
zu dem Porto do Serrano fortsetzen, von wo der Landweg durch dichte Wälder bis zu dem Rio
Cururupu und der Villa de Guimaraes führt — Das ganze'Land scheint sich von S. W. nach
N. O. gegen den Ocean hin in einem starkem Winkel abzusenken, als die südlich und nördlich
davon gelegenen Districte. Längs der Küste herrscht die Sandsteinformation von Maranhao;
weiter im Innern aber, und namentlich am Rio Capim, scheinen Bildungen aus der Urperiode,
vielleicht Glimmerschiefer, zu herrschen.
Wichtigere Druckfehler und Verbesserungen, im ersten und zweiten Theile.
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