
 
        
         
		und  den Fuchs,  Kapos«  ,lo  M a to ,  Con/s  Aza,ae,  Nanu.  Fmrer  kommen  hier  vor: asm» Na-  
 sniithjere,  C o a ti  (Qu tyyÿ'iNama  socialis,  iZVerno.,'  und  C o a ti  M o n d é ,  N.  solitaria,  Nmw. ■  
 ein Marder,  I r a r a   o d e rP ap am e l,  Muslda  harlara,  L .;  das  StjnktMer,  J a r a t ie a c a ,  Jarn-  
 ta ca ca   oder  M a r i r ic a c a   (portugiesisch  M a r ita fe d e ) , Mephiti, foada,  .111-,  zwei  Arten^on  
 fiepte] thieren ,G  o ni b <i,  Sa roh é   g ran d e   und  p e gu en o ,  Dlilclphi,  marcäpialh  und  I).  Cayo-  
 pollin,  L .a ,das  Stachelthier,  O u r ip ä   c a c h e iro ,  Hystrix nnsiiW,,  das  Stachelschwein 
 mit  dem  Wickelschwanze,  Coënd ii,  Hystrix  prele/u/iis,  L . ,  und  das  Stachelschweinohen,  P or-  
 .eo,nspin ho,  H.  sulspinom,  Bichl.,  die  Stachelratte,  K a to   d’e sp inh o,  Lmcheres palmcea,  Itt.  
 oder  mjcpsuros,  Dicht.  (vielleicht  sind  beide  Arten  hier  zu  Hause);  die  Schwimmmaus,  C-uic-ü,  
 Hyjromys  Coypus,  Ocojfr. y  die irothrmsige  Feldmaus,  Mus  pyrrhorhinus,  1Veuw.j  der  brasilianische  
 Hase,  C o e lh o   pder  T a p e » ,  Depus  brasSlimsü,  L .;   -die  P a c o ,  Coelogeny, futvus,  Ir .  
 <Xm,;  das  Steissthier  oder  Agttts,. Ç u t ia ,  Dacyprocta  Aguli,  III.  und  B .  -Izarae,  Dicht.;  die  
 Steinratte,  Mo cjfyCeqi*  rupatriz, , liegpb.;  die Ferkelmaus,  P r eh ä ,  C.  Aperça,  L .)  das  ame-  
 ncamsche  Eichhorn,  C a c h in g l l,  Satirus acsluanî,  L .;  zwei  Arten  ron  Fnulthier,  P r e g n i ç a   
 -und  P r e g u ip a   r e a l ,   Bradypwpidactyhs,  L .  und.torpmtas,  I t t ;  -zwei  Ameisenfresser,  Ta-  
 mandud  b a n d e ira ,  Myrmccophaga  jutai'a,  i .   und  T.  m ir im ,  M.  tetradaclyla,  D.;  vier Arten  
 von  ArmadiH,  T a tu   C a n a s t r a ,  Basypus  Gigas,  Cnn.,  T.  peha ,  D.  gilvipes,  I t t ,  T.  
 v e r d a d e i r o ,  èdcli  m o lle   oder  O r e lh a   em  pé  genannt,  D.  mmemänctus,  I .   oder niger,  I tt,  
 T.  B o la ,D .   (Tolypcuta)  tricmclue,  III.  M   Von  der  gewöhnlichen  Anta,  A n ta   S a p a te ira ,  
 Tapiras  nniericanus,  I - ,   glaubte  Dr.  Sn *  die  sogenannte An ta  X u r é   als  Art  unterscheiden  zu'  
 können.  Dieses  Thier,  ron  niedrigerer  Statur  und  gleichfirhigen,  nicht  an  der  Spitze  weissén,  
 Dhrlappen,  ist  jedoch  wahrscheinlich  nur  eine  Varietät,  oder  das  jimgere  Individuum.  Von  Hirschen, 
   Vead-os,  kennen  die  Sertanejos  méhrere  Arten:  V.  m a te iro ,  Cervus  rufus,  Itt.  (teriui-  
 corms,  Sjux.  Reise S.  326.);  V.  c am p e iro ,  C. campectris,  Fr. Che.  (longccaudatus,  Sj,ix. ebend,)  
 und  V.  c a t ïn g e i ro ,  C.  eimplicicorms ,  III.  Ausserdem  erwähdtel-man  einer  kleinen Hirschart,  
 der  C am u c ic a ,  die,  wenn  gejagt,  die  Bäume  besteigen  solid  Selten  erscheint  in  den  Flüssen  
 dieser  Goräss  die  brasilianische  Fischotter,  L o n t r a   A r i r ä n h n/L ulra  hraailiensis,  L.  —   Hüter  
 den  -Vögeln,  welche  wir  in  den  Gerae's  erlegten,  waren  mehrere  Arten  von  Falco,  Tanagra  
 (vergL  S.  325.),  dann  E n a p u p g z ,  Tinamus  rufescens,  Tamm.,  Z a b e lg s   und  N iam h u s ,  Ti-  
 namus  nochvagus,  -Werna,  und X  maculoms,  Tanm.,  und  die  C ap u e ir« ,  Telrao gujanemis,  L. 
 m   <4 *  Eie  verschiedenen  Bienenarten,  wovon  wir h»  Sertdo  Kunde  erholten  haben,  sind  
 folgende:  J e ta i  g ran d e   und  p e ju e n o ,  F o rd   b r a v o   und  m a u z o ,  M u n b u ca ,  Munbu-  
 b tn h a ,  M a rm elada   p r ê ta   undli-ranca,  U ru p d   de  ch ä o   und  de  pdo,  ü r u p u -h o y ,  
 ■ Urufu  p e g u e n o ,  T a t a i r a , M a n d a g u ir a ,  welche  besonders,  die  Jacarandablüthen  besucht,  
 ■ Cabeza  de  La.täo,  -Ca o a -F o g o ,  deren  Stich  Blasëir  und  gefflirliche  Entzündung'hervorbringt, 
   weshalb  man  ihr  nur  bei  Nachtzeit  den  Honig  zu  nehmen  wogt,  S e t e -P o r ta s   die  
 einen  sehr  künstlichen Bau macht,  I r a t im ,  San h a rd   g ro s s o ,  San ha rd   miud o   (Äbel-  
 -hflo),  Momdasaja,  M u n d u r i  p r e to ,  v e rm e lh o ,  le g it im o ,  m ir im   und  M u n d u r i  
 P ap a -T -e rra ,  -Va-mos  embo-ra,  die sehr  schwärmt,  C a b ig u a r a ,  X u p é ,  A ra p o ä ,'  Abel-  
 ha d-o  C u pim ,  welche  rosenfarbmes Wachs  giebt,  P r e g u iz d s o   g r o s s o ,  fin e   und Mos-  
 I  u«o.  Die  europäische Biene  ist  hier unbekannt.  Vergh  über  die  Bienen  von  Gujana  vau ni»  
 Hemven,  in  Silliman’s  northamerican  Joum.  Yol.  3.  S.  30. 
 ( 5.3  Die jenigen Pflanzen, welche ich aus der Provinz Minas theils wegen anerkannter, theils wegen  
 noch zu prüfe oder Heilkräfte oder anderer nützlicher Eigenschaften aiifZuzälüen  habe,  sind  folgende : 
 t.  N o z   moscada  do  B r a z il.  Unter  diesem Namen .kennt  man  in den gebirgigen Urwäldern  
 an  der  östlichen  Grenze von Minas  Geraes  einen  hohen Baum,  vom Ansehen  eines Lorbeerbaumes,  
 welcher  ablange  spitzige  lederartige Blätter  und,  auf  achselständigen Stielen,  runde  etwas  gerippte  
 Beeren  von  der  Grösse  einer  Flintenkugel  trägt.  Wahrscheinlich  gehört  er  der  Gattung  Litsaea 
 an.  Die  Beeren  haben  besonders  wenn  sie  reif sind,  einen  äusserst  starken  aromatischen  Geruch  
 und  Geschmack,  und  dürften  vielleicht  der  Faba  Pichurim  in Wirkling  gleichkommen. 
 -2.  Y ic u ib a   öder  B ic u ib a ,  B ic u ib a   r ed o n d a ,  auch  Noz  mo scad a   do  B r a s i l ;   IWjy-  
 ristiea  officinalis,  Mart, rfoliis  o-uato - oblongis  acuminatis  glabris  mtidis  basi  revolutis,  petiolis  to-  
 mentosis,  capitulis  racemosis  stipulisque  caducis  tomentosis,  nucleo  globoso.  Der  scharlachrothe  
 Saamenhalter  (Arillus)  liefert  eine  Art  von MuscatblütheV  welche  jedoch  nur  wenig  Aroma  besitzt. 
   Der  Kern  selbst,  von  der  Grösse  einer  Flintenkugel,  ist  von  einem  bittem  und  aromatischen  
 Geschmacke,  und wird  besonders  in  Koliken,  Magenschwäche  und  Dyspepsie  angewendet}  
 er wird  jedoch  wegen  des  bedeutenden  Antheils  von  fettem  Oele  nur  in  kleinen Gaben  vertragen.  
 Diess  Oel,  aus  den  gekochten  Saamen  ausgepresst,  wird  in  Einreibungen  gegen  artistische  Gelenkgeschwülste  
 ,  chronische  Rheumatismen  und  Hämorrhoidalschmerzeri  gebraucht.  Durch  Cultur  
 könnte  der  Bicuibabaum  ohne  Zweifel  veredelt,  und  der  ächten  Muskatnuss  ähnlicher  werden.  
 Wir  fanden  diesen  schätzbaren  Baum  in  den  Urwäldern  bei  dem  Prezidio  de  S.  Jodo  Baptista,  
 in  andern  ähnlichen  Standorten  au f der  Serro  do  Mar  und  in  den  Hochwäldern  bei  Villa,  Rica,  
 Mariana  und  Gaspar  Soares,  so  wie  später  bei  Ilheos  in  der  Provinz  Bahia. 
 3.  R a iz   da  F lo r   de  B ab ad o   oder  de  Bab eiro   von  Echites  longißora  Desf.:  radice tube-  
 rosa  napiformi,  caule  sußructicoso  erecto  albo  lanuginoso,  foliis  oppositis  ovatis  acuminatis  mar-  
 gine  undulato  subrevolutis,  subtus  albo - tomentosis,  floribus  lateralibus,  tubo  longissimo,  limbo  
 crispo.  Diese  Pflanze  hat  eine  rübenförmige,  vier  bis  fünf Zoll  lange Wurzel,  deren  dicke,  
 ockergelbe,  der  Länge  nach  gefurchte  Rinde,  und  in  geringerem  Grade  auch  der  fleischige  
 Markkörper  einen  eigenthümlichen  milchigen  und  sehr  scharfen Saft  enthalten.  Gegen  die  Rindviehseuche, 
   und  faulige Fieber  der  Pferde  und  Maulthiere pflegen  diePaulisten  und Mineiros  diese  
 Wurzel  in  kalten  Infusionen  oder  in  Abkochungen  mit  grossem  Vortheile  zu  verordnen.  
 Auch  bei  Menschen  wendet  man  sie  an,  und  zwar  äusserlich  in  Umschlägen  und  in  Klystieren,  
 bei  schmerzhaften  und  entzündeten  Hämorrhoidalknoten. 
 4.  T im b ö ,  Faullima  pinnata,  L.  Von  allen  Paullinien,  welche  sich  im  Allgemeinen  durch  
 scharfe  und  narkotische  Eigenschaften  auszeichnen,  scheint  diese  Art  die  giftigste  zu  seyn,  und  
 namentlich  in  der Wurzel  die  starkwirkenden  Stoffe  zu  enthalten.  Man  pflegt  einen  Absud  der  
 gequetschten Wurzel  und  Früchte  in  aufgedämmte  Bäche  zu  giessen,  um  die  Fische  damit  zu  
 betäuben,  welche  dann  mit  den  Händen  gefangen  werden  können.  Die  Neger  wissen  daraus  ein  
 Gift  zu  bereiten,  das  sich  durch  den  Geschmack  nicht  verräth,  und sie sollen  es  nicht  selten  anwenden, 
   ihre gehassten  Herren  aus  den Weg  zu  räumen.  Es  wäre  zu  wünschen,  dass  kenntniss-  
 reiche  Aerzte  Brasiliens  mit  diesem Mittel  in  Melancholie,  Hydrophobie,  schwarzem  Staar  u.,  s.  
 w.  Versuche  anstellen möchten.  Piso  rühmt  die  Blätter  und  deren  ausgepressten  Saft  als  Vul-  
 nerarium. 
 5.  P a ra ib a ,  Simaruba versicolor  St. Hm.  Plantes usuelles  desBras. t.  5.  Dieser Strauch  oder  
 Baum,  welcher  eine  Höhe  von  fünfundzwanzig  Fuss  erreicht,  wächst  in  den  Campos  des  Di