came-crans. Schilderung der übrigen Stämme in der Provinz Maranhao. Schiffahrt
auf dem Rio Itapicurü an die Meeresküste, und Ueberfahrt auf die Insel Maranhao zur
Hauptstadt der Provinz.
IV. K a p i t e l . Aufenthalt in S. Luiz do Maranh&o und in dessen Umgebungen.
S. 836 — 877.
Topographie der Stadt. Behörden daselbst. Bevölkerung, Gesittung und Stimmung der
Einwohner. Klima. Ausflug nach den Indianerdörfern der Insel und nach der Villa
de Alcantara. Die Zitterwiesen daselbst. Ueber salzigo Mineralien. Zur medicmischen
Topographie von S. Luiz. Tabellen über den Handel, den Finanzzustand und das
Gewerbewesen von Maranhao. Geschichtliches über die Provinz. Agricultur und deren
Producte.
V . K a p ite l. Seereise von S. Luiz nach S. Maria de Belem, Hauptstadt
der Provinz von Gram Para. S. 878 884*
Seefahrt längs der Küste der Provinzen Maranhao und Para. *Der Fluss Tury. Einfährt
in den Rio do Parä. Ankunft in der Hauptstadt. Ueber die Geographie des Landstriches
zwischen dem Rio Mearim und dem Rio do Parä.
E r k l ä r u n g
d e r im A t l a s d e s z w e i t e n T h e i l e s e n t h a l t e n e n A b b i l d u n g e n .
T i t e l b l a t t s
Das Leben des jugendlich erblühenden Südamerica’s , in einer sinnvollen Kunstdarstellung
vorgeführt, mag füglich die Reihe von Anschauungen eröffnen, welche sich hier dem
freundlichen Leser anbieten. Ich verdanke sie der Theilnahme meines Freundes, Hm. Peter v.
Kornelius und dem talentvollen Griffel seines Schülers, Hrn. Stilke. ■— Der Aequator beherrscht
das reiche Land. Hier giesst er das Alles erzeugende Wasser in den grössten Ström der Erde
herab; und in reicher Fülle sprosst Thier- und Pflanzenreich hervor. Dort sammelt
er die Strahlen der mittäglichen Soqne, und erweckt das Leben in den Himmel anstrebenden
Gebirgen, wo finstere Gnomen den Unheil bringenden Reichthum bereiten. Zwischen dem Krieg
e , den die unterirdische Macht entzündet, und der Einfalt des Naturzustandes' der Autochto-
nen erhebt .sich ein junges Staatenleben, die hoffnungsreiche Aussaat des besiegenden Europa’s.
V ö g e l t e i c h am R io de S. F r a n c i s c o .
Ein Bild des ursprünglichen Naturzustandes: das Reich der Vögel im Vollen Genüsse
des eingeboraen Triebes. Im Walde, der das reichbelebte Gewässer umsäumet, häufige Lianen
von Cissus, die Ambaüba (Cecropia peltata), die Macaübapalme (Acrocomia sclerocarpa),
und das grosse Pfeilrohr (Gynerium parviflorum). (S. 530-)
V i l l a de C a x o e i r a ,
von dem gegenüberliegenden Ufer des Rio Peruaguacü, in Porto de S. F e liz , gesehen.
Der Strom, welcher braunes Wasser führt, dunkelt um so tiefer, wahrend auf den benachbarten
Bergen ein Gewitter niedergeht. (S. Ö18-)