pag.
28. Mein Wohnhaus in Hill Town • • . 332
29. Palavarhäüs und Fetischhaus in Hill T o w n ....................................... 383
30. Mangrovelandschaft am Messurado River................................................351
31. Du Queah Biver. Versperrte P a s s a g e ................................................362
32. Du Queah Biver. An den S trom • s c h n e lle n ........................................3Q7Q21 33. Der Häuptling Cl a r k ................................................................................001
34. Menschengruppe in Hill Town................................................................ 325
35. WoEBMANN’s c h e Faktorei in Upper B u c h a n a n . . • 399
36. Der Ldttle Cullph Biver . . • • ■ • • ' • • 411
37. Dr. Naohtisal’s G r a b .................................................................
K A B T E H .
pag.
1. Uehersichtskaxte, mit Cartons von Grand Cape Mount und dem
Flussgebiete des Junk- und Messurado River.
2. Grand Bassa. H 4-1 o 8. River C e s s * *
j r . - . . . . 422 4- S m o e • • • • . • 430
5. Cape Palmas........................................................ • ■ •
EINLEITUNG.
Es war im Jahre 1879, als bei meinem frühem Chef, dem
seither verstorbenen Professor Dr. Hermann Sohlegel, Direktor
des zoologischen Reichsmuseums in Leiden, der lange gehegte
Plan zur Reife kam, eine Expedition zum Zwecke zoologischer
Untersuchungen in Westafrika zu organisiren. Die Zeitdauer
dieser Expedition wurde, günstige Verhältnisse vorausgesetzt,
auf sechs Jahre berechnet, und während dieser Zeit sollten verschiedene
der interessantesten Landstriche des Tropengebietes
von Westafrika zoologisch untersucht werden. Aus verschiedenen
Gründen wurde als erstes Arbeitsfeld der Negerstaat Liberia,
an der vormaligen Pfefferküste, in Aussicht genommen. Auf
dieser Küste hat nämlich die Firma H endrik Müller & Co. in
Rotterdam eine bedeutende Anzahl Handelsfaktoreien, die als
Basis für Excursionen ins Innere sehr geeignet schienen; man
hatte dabei eine erwünschte, direkte Verbindung mit Holland
durch die regelmässig hin- und herlaufenden Schiffe der genannten
Firma, und überdies war gerade diese Gegend eine der am wenigsten
untersuchten der ganzen Westküste. Nach einem Aufenthalte von
ungefähr zwei Jahren in Liberia und eventuell an der angrenzenden
Elfenbeinküste sollte dann ein Jahr auf das bergige Innere
der Goldküste, mit den Basler Missionsstationen als Basis, verwendet
werden, das vierte Jahr auf die Gegend am Kamerun,
das fünfte auf das Gabungebiet — speziell - zur Erbeutung von
Gorillas — und das .sechste auf das Flussgebiet des Quanza in
Angola.
Die Reisenden, sollten jedoch keineswegs verpflichtet sein, sich
streng an diesen nur in rohen Umrissen entworfenen Plan zu
halten, sondern je nach Umständen beliebig davon abweichen
können. Professor S.chlegel, der ohne finanzielle Unterstützung
von Seiten des Staates das Risiko für die Ausrüstung und Unterhaltung
der Expedition selbst übernahm und die nöthigen Gelder