dafür ist übrigens der, dass :sie nach dem Tode ihres Mannes
es verstanden hat , die Herrschaft an sich zu reissen. Sie spricht
nicht Englisch, wohl aber thun dies ihre Söhne, die auf der
Missionsstation in Robertsport eine gute Erziehung erhalten haben.
Momo, der jüngste dieser Söhne hat, dank der Fürsorge von
Bischof P en ic k , seine Schulbildung in Amerika vollendet und
studirt gegenwärtig dort Medicin, Sehr gerne würde ich, der
Einladung Sandimant’s folgend, einen mehrtägigen Aufenthalt
in Japaca genommen haben, doch da das Wetter keine günstige
Wendung zu nehmen schien, so zog ich vor, unverzügüch nach
der Küste zurückzukehren. Ich miethete daher ein grosses Canoe,
und unter strömendem Regen fuhren wir, ohne in Cambama
anzulegen, den Japaca Creek, Morfl River und Fisberman Lake
hinunter nach Robertsport, wo wir gegen Abend, vor Kälte
am ganzen Leibe zitternd , ankamen.
Weitere Erlebnisse. Rückreise nach Europa.
Krieg zwischen den
Vey und Gal l inas:
Unterhandlungen in
Robertsport. —Die Kos-
Teufelsfest (devil-dcmces) in Tosso. so.' - Belagerung von
Coholia. f t Besseh und
Glima erobert. - Belagerung von Glima. - Ueberfall von Weahjah. — Robertsport
in Belagerungszustand.—W e ite re J agdtouren: Station inKissicoro.—
Im Walde yerirrt. — Station in Caba. — Das Bauen von Barrikaden. — Fieber. —
Nach Robertsport zurückgebrachtl Kleinere Ausflüge. — Die Teufe l s fe
ste in Tosso: Teufelstänze. - Mitgetanzt. — Grosses Festmahl. -
J ackson’s Abenteuer mit Chimpansen. — Traveller’s Rest. | | | Riesenschildkröten.
— Hungersnoth. — Friedensunterhandlungen. — Ausflug nach
Passaro. — Landung in Solymah. — Ein verlassenes Heiligthum, — Abschied
von Robertsport. — Krankheit in Monrovia. — Rückreise nach Europa.
Während des ganzen regnerischen Sommers wurde die durch
den Y olksstamm der Yey bewohnte Gegend von Grand pape
Mount wiederholt von den Räuberhorden der Kos so heimgesucht.
Diese Letztem, ein kriegerischer Stamm aus den Hinterländern des