bei ihm deponirten Kisten erst zu Anfang Juni nachsenden ,
diejenigen aus Bävia erhielten wir jedoch noch später, und die
letzte, die Bücher- und Schreibkiste, sogar erst zu Anfang
August. Diese kam nur durch Zufall wieder in unsere Hände.
Die Träger, die Zonu Dubbah mit deren Transport betraut hatte,
liessen dieselbe nämlich auf der mehrerwähnten Farm stehen
und liefen davon, und erst viel später erzählte mir ein durchreisender
Neger, dass er dort eine Kiste gleich den unsrigen,
in einer Hütte stehend, gesehen habe. Boten, die wir in Folge
dessen hinsandten, brachten dieselbe mit, aufgebrochen zwar,
doch merkwürdiger Weise nicht geplündert. Auf meine Frage,
wie das kommen möge, antwortete man mir ganz naiv, es
hätte Niemand den Inhalt anzurühren gewagt, da dies viel zu
gefährlich sei: „for white Daddy Mm book all be big medecine”
(denn des weissen Yaters (Herrn) Bücher sind sämmtlich grosse
Zaubermittel).
Weitere Schicksale. Rückzug nach Monrovia.
Krankheit.— ImWalde
verlassen. — Besserung.
—Diebereien derEinge-
bornen.—Rie'trockenen
Tage des Juh. — Neuer
Regen. — Verfeindung
mit SicklyAsJ Mass-
regeln gegen nächt-
bcbe Ueberfälle. —
Magere Kost. — Zwei
Monate anhaltenden
Regens. — Wassers-
notb. — Gesundheitszustand.
— Von der Aus-
Station bei Soforeh Place. senwelt abgeschlossen.
—Anbruch derTrockenzeit.
— Vorbereitungen zum Rückzug. — Abschied von der Station. — In
Soforeb Place. — Rückzug nach der Mission. — Auf dem Wege bestohlen. —
Ankunft auf der Mission. — Ankunft S a l a ’s . — Vor den Friedensrichter citirt. —
Salomonischer Urtheilsspruch. — Der letzte Abend bei Mr. Da y . — Rückreise
nach Monrovia.
In der ersten Hälfte des Juni wurde erst Sala, einige Tage
später auch. ich, von schwerer Kolik heimgesucht, und wir