Erhebung abgeschlossen, die von der Rhede aus gesehen in
nordnordöstlicher Richtung liegt und jedenfalls mit den Fi nl e y
Moun tai ns am obern St. John’s River identisch ist. Einige
vorgelagerte, niedrigere Höhenzüge müssen als die Fortsetzung
der Bassa Hills betrachtet werden, welche auf der Höhe der ersten
und zweiten Stromschnelle den St. John’s River durchsetzen.
Die Bucht von Bassa ist sehr weit, und ihre ganze Lage und
Form, die täuschend an die Buchten von Cape Mount und
Monrovia erinnert, lässt keinem Zweifel darüber Raum, dass auch
sie durch die mehrerwähnte Meereserosion entstanden sei. Diese
Bucht wird, statt durch ein wirkliches Vorgebirge, durch eine
Kette von Felshaufen gebildet, welche in nordwestlicher Richtung
ins Meer vorspringen. Diese Felsen, die zum Theil bis 25' über
das Meeresniveau emporragen, theils aber als gefährliche Riffe
sich unter Wasser weit in die See hinaus erstrecken, sind für
die Schiffahrt sehr gefährlich. Dampf böte sowohl als Segelschiffe
ankern denn auch sehr weit draussen; doch da die vorgeschobenen
Felsmassen die schwere Brandung genügend zu brechen
vermögen, ist die See in der Bucht hinter denselben sehr ruhig
und die Landung für die Brandungsböte gänzlich gefahrlos.
Ohne Zweifel sind die Felsmassen von Bassa Poi nt , sowie
die nahezu gänzlich isolirten Dhouar Rocks, das Yel low
Will Reef rmd ein noch etwas weiter draussen liegendes-, erst
kürzlich mit einer verankerten Boje versehenes, unter Wasser
liegendes Riff als die Reste eines durch die schwere Brandung
allmälig zertrümmerten, niedrigen Vorgebirges zu betrachten.
Warum sollte es aber nicht ebensoviel Widerstand geboten
haben, als z.B. das Cap Messurado? Erstens, weil es, nach den
jetzigen Ueberresten zu urtheilen, bei Weitem nicht so massiv
gewesen sein dürfte und zweitens, weil höchst wahrscheinlich
der Gneiss, aus welchem es bestand, nicht so widerstandsfähig
war, wie das aus Grünstein bestehende Vorgebirge Messurado.
Ln frühem Zeiten waren die beiden Küstenplätze Edina und
Buchanan, ersterer am rechten, letzterer am linken Ufer des
St. John’sflusses gelegen, die Haupthandelsplätze von. Grand Bassa,
und Fishtown war, wie schon der Name andeutet, nichts als ein