langten aut'ottW lMatoaux, von wplolion wir oiuo Über*
raschende Aussicht gouossou, l'iu Osten bildeten djo
kahlen grauen Fd^pitn^n dos idilior und idilior sich
»eilenden greisen Djdmha einen merkwürdigen Kontrast
mit der unter denselben sieb ausbreitenden üppigen Vegetation;
im Westen zeigten sieb die auf den Anhöhen
Hambo's xerstreut liegenden, von Indien Ineomlerabäu-
men eingefassten Ortschaften, und in der zu den Füssen
der Berge sieh ausbreitenden Ebene zog sieh das silberne
Band des Keve Flusses dahin.
So legten wir eine gute Strecke zurück. Gegen
Mittag wurde die Hitze wegen der Windstille sehr
drückend und bald hörte mau in weiter Ferne ein dumpfes
Kollern. welches das Herannahen eines Ungewitters
verkündete. Mit verdoppelter File trachteten wir
je eher das auf den Höhen des Djüinba errichtete Ki-
lombo zu erreichen.
Das Djämba Gebirg ist mit Bäumen bedeckt, die
meistens ein gutes Bauholz liefern. Solche Bäume sind:
der riesige U s s amb a , mit dunkelgrünen ovalen Blättern;
der Bomb o lo (Celastrus illicifolia) mit weissliehen
schimmernden Blättern; der K e r i t e n d a , der
O n g a j e , der P a k o oder Ma k o , alles schlanke, riesige
Bäume, die ein eisenhartes Holz haben; die K a-
b a b a oder Ceder. die einer Fichte ähnelt, aber ein
eisenhartes Holz hat. und deren Gipfel mit einem Laub-
kranz gekrönt ist * der L o s c h a , u.s. w. Den unter den
hohen Aesten befindlichen Raum nehmen verschiedene
niedrigere Bäume und Gesträuche ein, die zum Theil
ein gutes Waldobst tragen, wie das L u h e n g o *), das
Y a k n l a n k n l a - O b s t 3), u. s. w.
Diu im Osten immer dichter aufHtoigemJen Wolken
vereinigten sieb bald, unter starkem Blitzen und Donnern,
mit dem Uber dem Horizont zerstreut #ebwebenden
WoJkenstreifmi und bedeckten das ganze Himmelsgewölbe!
ausserdem erhob sieb ein immer heftiger wellender
Ostwind, so dass eine angenehme Kühle entstand,
die uns, die wir den felsigen Abbang hinanklomruen.
sehr erwünscht war. Abei- bald öffneten sieh die Schleusen
des Himmels, und der Regen strömte so dicht herab,
dass wir kaum die Gegenstände in unserer nächsten
Nähe unterscheiden konnten. Dennoch sa tzte n wir un-
sern Weg fort, bis wir endlich nach Mittag, zwischen 8
und 4 Uhr, vom Kopf bis zum Fasse durchnässt, das Ki-
lombo erreichten.
10. F e b r u a r . Der Regenguss dauerte auch die
ganze Nacht hindurch; deshalb blieb die Karavane hier
und hielt einen Rasttag. Die Ruhe war für mich sehr
nothwendig, denn gestern hatte ich mich während des
Bergklßtterns sehr erhitzt und wurde dann bis auf die
Knochen durchnässt; in Folge dessen bekam ich das
l-1 ieber und musste im Bette bleiben. Ich fürchtete schon,
dass mir ein grösseres Uebel zustossen würde, aber ich
kam im Bette unter der wohlgedeckten Schinge und neben
dem starken Feuer in einen tüchtigen Schweiss,
worauf dann die Krankheitssymptome sofort verschwanden
Nur fühlte ich mich sehr matt.
Unser Kilombo war hinter der hoch emporragenden
Spitze des Djamba auf dem Gebirgsrücken errichtet,
Voii hier aus konnte ich sehen, dass die ungeheure
Felsspitze nicht unbewohnt sei, wie ich bei dem ersten
Anblick gedacht hatte; der Berggipfel ist mittelst eines
weitgestreckten und nach und nach sich abdachenden