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VIII. Ha u p t s t ü c k . Fortsetzung des vorigen Abschnittes.
Steuer. Verbrechen und Strafen. Richter und Prozessverfahren.
Exekutive Gewalt. Unterrichtswesen. Physische
und geistige Beschaffenheit der Eingebomen. Kleidung.
Zeitrechnung. Lebensalter. Herrschende Krankheiten und
Heilung derselben. Begräbniss. .....................................
IX. Ha u p t s t ü c k . S p e z i e l l e B e s c h r e i b u n g
der K im b u n d a -L ä n d e r
Kissäma . . . .
Mupinda . . .
Sumbe . . . .
Gända . .
Seiles . . . .
Ambuim oder Ombe
Libollo . . . .
Häko oder Oäko
Kibala . . . .
Bailundo . t.
Caconda , . . .
Galangue ,
Sambos .
Kakingi oder Kibaba
Kissendi oder Massongo
Andulo . . . . .
A n h a n g . I) Allgemeine Bemerkungen ’zur statistisch-topographischen
Beschreibung der Kimbunda-Länder und
zu der dem Werke beigegebenen Karte . . . .
H) Die Bodengestältung und die Fluss-Systeme der Kimbunda-
Länder .......................................... ■
III) Bemerkungen über die Schiffbarkeit der Flüsse und über
'die mögliche Ziviliäirung der Völker in den Kimbunda-
Ländem ..................................................................................
IV) Die Sprache der Kimbunda . . *
V) Vorbereitungen zur Reise in die Binnenländer
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Einleitung
Nachdem die Flotte der Argentinischen Union, in
welcher ich als Lieutenant diente, im Kriege gegen die
Republik Banda Oriental d’ Uruguay, mit Hilfe auswärtiger
Mächte, in den Gewässern des La-Plata Stromes
vernichtet worden war, und die Angelegenheiten des
von wüthenden Faktionen bis in seine Grundfesten erschütterten
und von fortwährenden Revolutionen durchwühlten
Landes sich immermehr verschlimmerten : so
konnte ich mir für einen längern Aufenthalt daselbst
nichts Gutes, für die Zukunft keinen Ruhm und Vortheil
versprechen, deshalb entsagte ich meiner Stelle und begab
mich nach Brasilien. Hier verweilte ich beinahe ein
ganzes J a h r , ohne einen bestimmten Zweck zu haben;
endlich erwachte in mir wieder der Trieb zum Handeln,
und ich begab mich an die Westküste von Afrika. Hier
beschäftigte ich mich zwei Jahre lang mit der Seefahrt
längs der Küste; während dieser Zeit sammelte ich mir
einige Kenntnisse über die Lage, über die physischen
Dlagyar's Reisen in Südafrika. 1