Ouve oyongola okuku liugä,
hairao kahämbi. eteke vu-
muale héla
Okokui kâukuete essunga va-
méla ongundya yäsiraa
Laléka uüüviha, kalupuissa
vondyo.
Oyéva uuhâ hotâli do yongo-
lâ okutumala tyivuâ
Ouve ândyângola andâlu otâlâ
ohâli loouissi
Ussuku akueti seko uavitâpo
uu olimeleka ossule
Okupa ondyéke lâtyimue okâ-
pâmo ironga uâli enéue
Ouve olonda enéne koku ku-
puka kôoli
Kâtyi kuvete ouâ okukâlâ,
okokui utita hoKuaffa ku-
kuaschi y u u kunu
Ueyye etyâ, ueyye ouâlâ
Hâândi huâsse ukuere uovâ,
vuékâ lâé gaudi ove ous-
sole
Omunu voukulika kondakka,
ondyila kévâva uti uimâ dâ
vâssitirapu
Okinâ soûle tyikuria
Dyimeke kuyora, uteke ku-
rira
Ongdyila ya yokuâ kâéku pi-
tila vomela
Wer böses thun will,' dem
mangelt es nie an Gelegenheit.
Wer arm ist, den zieht auch
noch der Ast.
Gib dem Bösen Quartier, so
jagt er dich aus dem Hause.
Verstehe, siehe, schweige,
willst du friedlich leben.
Wer Feuer will, muss auch
den Rauch dulden.
Ein augenblickliches Glück
ist mehr werth als eine
langjährige Mühe.
Nimmst du nur immer aus
dem Sacke und legst nie
etwas hinein, wirst du bald
den Boden erreichen.
Wer hoch hinaufklimmt, fällt
tief herab.
Es ist Thorheit, arm zu leben
und reich zu sterben.
Einer webt’s , der andere
trägt’s.
Ein Freund ist mehr werth
als hundert Verwandte.
Den Menschen erkennt man
an dör Stimme, den Vogel
an den Federn.
Der Wurm im Käse glaubt,
dort sei die Welt.
Am Morgen Freud, am Abend
Leid.
Der gebratene Vogel fliegt
dir nicht in den Mund.
Du vaissukaina dyiri momela
hatyova, sando pandollo
kuffa
0 Vita ya kuâta kavikuete
ondyila, konyima yo mundé
i pita.
Gib dem Mund heute zu essen
genug, morgen kann es dir
der Tod verbieten.
Die siegenden Krieger brauchen
keinen Weg, siegehen
über Berg und Thal.
V. Vorbereitungen zur Reise in die Binnenländer.
Ein Jahr und drüber war verflossen, seit dem ich mich in
Bihe niedergelassen hatte. Ich erfreute mich fortwährend der
besten Gesundheit und benutzte meine Zeit so gut als möglich
Fern von dem Geräusche der zivilisirten Welt, Wandte ich mich
mit ungetheilter Aufmerksamkeit dem Studium der Sprache und
der Sitten der mich umgebenden Völker zu, bis ich mich zur
Ber'eisung der entferntem Länder Südafrika’s befähigt glaubte.
Der Umstand, dass ich mit dem Fürsten des Landes in
eine Blutsverwandtschaft getreten, war für mich in materieller
Beziehung i eher nächtheilig als vortheilhaft; aber in moralischer
Beziehung war er mir gewiss nützlich. Die Folge dieses Schrittes
war, dass mir die Eingebornen eine allgemeine Hochachtung
und ein festes Zutrauen schenkten, und dies beförderte die
Ausführung meines Planes.
Die nach den entfernten Binnenländern reisenden Karava-
nen pflegen am Beginne der trockenen Jahreszeit aufzubrechen,
und diejenigen, die mitreisen wollen, beginnen die nöthigen
Vorbereitungen schöni einige Monate vorher.! Sind sie dann mit
ihren Vorbereitungen fertig, und haben sie auch ihre häuslichen
Angelegenheiten für die lange Dauer ihrer Abwesenheit in Ordnung
gebracht, so brechen sie auf und versammeln sich an dem
festgesetzten Tage in der bezeichneten Gegend, gewöhnlich zwischen
dem Kokema und Koanza. Die Versammelten warten daselbst
einige Tage, bis die aus ' verschiedenen Gegenden nach
und nach eintreffenden Mitglieder der Karavane alle beisammen
sind, und treten dann unter der Anführung eines schon bekannten
und vertrauenswürdigen Karavänenchefs die Reise an.