Land.
19. Bihé.
20. Kissendi und
Songo.
21. Andulo.
Be r g e . Flüs s e .
Kenye. Kokéma, Kuitu-Maschischi,
Kondscho, Kalui-an-
panda, Koanza.
— — Koanza, Kunyinga,
Djámba.
> — — Balé, Lumbombo.
Als relativ höchste Punkte werden angeführt: Bi nga-
yam-Bamb i ' in Kissandschi mit 3,500, L i n g i - L i n g i in
Kiaka und Hambo mit 5000, Dj ämb a in Bailundo mit 7000,
M u 1 und o-Zarn bi in Libollo mit‘5,500, K en y e in Bihé mit
7000 Fuss. Von den Plateaux wird die Hochebene Ka lman da
mit 2,500, die Hochebene B u 1 u m - B u 1 u mit 6500, die mittlere
Höhe von Bihé mit 6,800 Fuss angegeben.
Bei den vier Hauptflüssen werden die Quellen und der
Lauf auf folgende Weise angegeben: •
Flu s s . Q u e l l e . Ri c h tu n g .
Koanz a. Kapeke. Westlich.
L ä n d e r , di e de r
F l u s s be rü h r t .
Kuv o. In Hambo. Westlich.
Rechts: Kimbandi,Malemba,
Songo, Pungo-
Andongo, Cambambe,
Muschima, Massangano;
links : Kakingi, ■ Bihé,
Klein-Songo, Bailundo,
Hako, Libollo, Kissáma.
Hambo, Bailundo, Am-
buim, Sumbe.
K u n é n e- Bei Kandumbo. Südlich und Rechts : Hambo, Caconwestlich.
da, Lusseke, Molondo,
Kamba, Hinga, Muim-
ba ; links : Galangue,
Nyemba, Handa, Oval,
Dongouna, Badombo-
dolla, Mucimba.
F l us s . Que l l e . Ri ch tu n g . Lä nd e r , d i e der
F l u s s be rü h r t .
K u b a n g o. In Sambos. Südöstlich. Rechts : Galangue, Nyembä,
Hända, Kafima, Ovam-
po, Kongari, Mukursu;
links : Kakingi, Dalanhou-
schi, Kilombo, Massaka,
Bundscha, Sambio, In-
diriko, Lulu.
III. Bemerkungen über die Schiffbarkeit der Flüsse und
über die mögliche Zivilisirung der Völker in den Kim-
bunda-Ländern.
Die. beschriebenèn Länder werden, wie wir gesehen haben,
in verschiedenen Richtungen von Flüssen durchströmt;
man könnte daher meinen, es wäre leicht, auf diesen Flüssen
bis in die Binnenländer vorzudringen. Aber zur Schifffahrt vom
Meere aus landeinwärts ist blos der Koanza geeignet ; die Mündungen
allér ändern Flüsse sind durch Sandbarren verschlossen ;
ausserdem ist ihr Bett voll Stromschnellen und Katarakten, von
welchen der kleinste hinreichend ist, um die Schifffahrt zu verhindern,
besonders in diesem Welttheil, wo die Industrie und
der Unternehmungsgeist noch nicht erwacht sind. Selbst der
Koanza bietet noch manche Schwierigkeit für die Schifffahrt.
Von der Mjindung aufwärts bis zu einer Strecke von etwa 40
Meüen , d. h. bis zum. ersten Katarakt , wird er schon längst
von gewissen kleinern Schiffen befahren. Aber von diesem Katarakt
aufwärts etwa 12 Meilen weit ist auch der Koanza, wegen
der vielen einander folgenden Stromschnellen, durchaus unfahrbar.
Dort kreuzen das Flussbett grosse Felsbänke, die, nach
meinem Dafürhalten, durch menschliche Arbeit nicht hinweggeschafft
werden können. Es könnte also diesem Hindernisse nur
dadurch abgeholfen werden, wenn man am nördlichen Ufer
durch die am rechten Ufer des Stromes sich erstreckenden portugiesischen
Besitzungen bis zur Furt von Kissendi, welche