
a) die Körperfeder 1>) Strahlen der Flaumfeder c) Kiel der Flaumfeder
d) Gemeinschaftliche Ursprungsstelle.
F i g. 66. Darstellung des Ursprungs der Schwungfedern.
a) Muskeln, die an den Flügelknochen an liegen, und mit einer seh-
n ichten Ausbreitung überzogen sind, b) Streifen, welche sich bandartig
aus dieser A p e n e u r o s e in die äussere Hülle des Kanals
verlieren, c. Aufgeschnittener K an a l, in welchem der Kiel steckt,
d) Innere glatte ( s e r ö s e ) Haut dieses Kanals; e) der aus dem
Kanal hervortretende Kiel.
F i g. 67. E in Stück von dem Schafte einer Pfauenfeder a) Seitenfläche des
Schaftes , b) Vordere Fläche , aus welcher die Strahlen entspringen.
E lg . 68. A) E in kleines Stück eines Nebenstrahles stark vergrössert.
a) Schaft des Nebenstrahles, b) Nebenstrahlen. B) Ein solcher Nebenstrahl
stark vergrössert. a) plattgedrückte Stelle, womit er von dem
Schafte entspringt, b) Ringförmige K n ö tch en , die durch lichtere
und durchsichtige Stellen von einander getrennt sind, c) Ausgeschweiftes,
zweyspitziges Ende, d) Strahlen der 3ten Ordnung.
F i g. 69. 70. 71. A n s i c h t d e r Wo 11 h a a r e u n t e r d em M ic ro *
s c o p e.
A) E in kleines Stückchen von einem K ö r p e r h a a r eines etwa viermonatlichen
e i n h e im i s c h e n L am m e s in n atürlicher Grösse.
F i g. 69. B. Dasselbe Stückchen u nter dem C o m p o s i t u m betrachtet,
a) Zwiebel mit einem Stückchen Oberhaut umgeben, welche beymAus-
reissen mitzugehen pflegt. In der Mitte sieht man ebenfalls den
in Fächer getheilten Kanal, b ) Rindensubstanz des eigentlichen
Haarschaftes, c) Kanal, der in ungleiche Zellen getheilt ist. Diese
scheinen zwar anfangs ziemlich regelmässig durch Querlamellen
getrennt, doch werden diese Scheidewände aufwärts immer
unregelmässiger, d) Knotenartige Erweiterung des Schaftes.
F i g . 70. E in Stückchen W o l l e von einem Merinosschafe aus der Menagerie
zu S c h ö n b r u n n , in natürlicher Grösse.
F i g . 71. Dasselbe stark vergrössert. a) Rindensubstanz, b) Kanal dessen
Zellen beynahe ganz regelmässige Ringe bilden.
A n m e r k u n g . Die Vergrößerung ist so stark, dass es bey minderm
Grade derselben scheint, als stimme das Bild für beyde Fälle
nich t überein. Diese Täuschung verschwindet aber bey genauerer
Vergleichung , und der Grundtypus kommt immer
wieder heraus. Diess gilt auch von einigen der nachfolgenden
Figuren der Seidenhaare.
T a f e l VIII.
F i g . 72- 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82- 83. A b b i l d u n g e n d e r
S e i d e n h a a r e . (Die Beleuchtung ist h ie r wie bey den W o ll-
h a a r e n von unten.)
F i g . 72. Z w i e b e l un d A n f a n g eines Körperhaars von einem alten weis-
sen H a a s e n in natürlicher Grösse.
F i g . 73. Dasselbe stark vergrössert. a) Zwiebel sammt ih re r Hülle, b) Abgerissene,
in ein Bündel vereinigte F a se rn , vielleicht auch Nerven
und Gefässe. c) Der schwach durchscheinende Kanal des Haars in nerhalb
des Zwiebelbalges, d) Rindensubstanz des Haarschaftes.
e) Kanal desselben, wo er ganz leer zu seyn scheint, f) S te lle , wo
der Kanal dunkler w ird , und zugleich anfängt, zellig zu werden.
Diese Zellen reihen sich recht wohl an die v o rh e r beschriebenen
unserer einheimischen Wülle an.
Mit diesem Baue stimmen die Haare der K a n i n c h e n beynahe
ganz überein.
F ig . 74. Ein Stückchen eines feinen, durchsichtigen Schwanzhaares von
dem europäischen E i c h h ö r n c h e n in n atürlicher Grösse.
F i g. 75. Dasselbe stark vergrössert, und von u n ten beleuchtet, a) Zwiebel
sammt Hülle , woran Mark- und Rindensubstanz deutlich zu sehen
sind, b) Abgerissene Stücke der Oberhaut, c) Rindensubstanz
des Schaftes, d) Durchsichtiger und leer scheinender Kanal, e) Ort,
wo der Kanal anfängt,' zellig zu werden. Die einzelnen Zellen sind
oval. 1) Der Rand erscheint gekerbt, g) Ort , wo das Haar schon
anfängt, undurchsichtig zu werden.
F i g . 76. E in Stückchen eines Körperha ars von einem M a u l w u r f
( T a l p a e u r o p a e a ) .
Fi g. 77. Dasselbe Stückchen u nter dem Vergrösserungsglas. a) Rindensubstanz,
die so dünn ist, dass sie bey einer etwas schwachem V ergrösserung
, oder auch bey stärkerer Beleuchtung fast ganz verschwindet.
b) K a n a l, der aus la u te r , beynahe ganz regelmassig
gleichen, länglich-runden Zellen besteht.
Mit diesem Baue stimmt der der Mäusehaare sehr überein.
F i g . 78. Natürliche Grösse eines Stückchen Haares von der C h r y s o -
c h l o r i s r a d i a t a .
Fi g. 79. Dasselbe Stückchen massig vergrössert. a) Die Grundlextur ist
ebenfalls ringelförmig’, wie beym europäischen Maulwurf; dagegen
scheint dieses Haar beym ersten Anblick mit b) Seitenästen versehen
zu seyn, Welche jedoch nach meiner Einsicht n u r daher rü h ren,
dass eine Spirallinie um das Haar herum läu ft, wodurch sich
dieses Haar dem der Fledermäuse anreiht.
Fi g. 80- Körperha ar von V e s p e r t i l i o s e r o t i n u s in n atürlicher
„ Grösse.
Fi g . 81- Dasselbe Stückchen stark vergrössert. a) Man sieht hier deutlich
, wie sich eine Spirallinie um eine senkrechte herumschlingt,
b) Letztere , oder das Mittelstück ist in diesem Haar durchsichtig,
und diess gibt ihm u n te r dem Microscop ein sehr schönes Ansehen.
Fi g. 82. Ein Stückchen eines Körperhaars von T a p h o z o u s p e r f o -
r a t u s in natürlicher Grösse.
F i g. 83. Dasselbe vergrössert. So viel Aehnlichkeit dieses Haar mit jenem
von V e s p e r t i l i o p i p i s t r e l l u s h a t, so zeichnet es sich
doch vor allen dadurch aus , dass die einzelnen Spiralwindungcn
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