Schwänzchen p ara lle lran d ig .............................................................................................................................................................................. 10
Rückenmitte ganz dunkel ohne helle Flecken sowohl auf den Prozoniten wie auf den Metazoniten . . . 0 . diaphorus Att.
Rückenmitte mit hellen Flecken auf den Prozoniten und meist auch auf den M e ta z o n ite n ............................................................11
Gonopode ohne Außenlappen. Die 2 Borstenwarzen der Analschuppe sehr klein. Innendolch kurz abgerundet
0 . spatulatus Att.
Gonopode mit Außenlappen. Die 2 Borstenwarzen der Analschuppe groß, dick. Innendolch groß und spitz . . . 12
, Metazoniten ohne hellen Medianfleck oder nur auf den hintersten Segmenten mit einem schmalen, gelben Medianstrich.
<J Körperbreite 13—14 mm ..................................................................................................................................................... 0. deinus Att.
Metazoniten m it ± deutlichem, hellem Fleck. Körperbreite 9,5—10 m m ............................................................0 . sicarlus Att.
. Der Gonopoden-Tarsus ist eine im Querschnitt runde Sichel. Metazoniten dicht und fein gerunzelt, die Querreihen von
Tuberkeln fast nicht zu s e h e n ........................................................................................................................................0. falcatus Att.
Der Gonopoden-Tarsus ist eine gestielte P l a t t e ....................................................... 14
, Metazoniten dorsal dicht und fein granuliert mit 3 Querreihen größerer T u b e rk e l.............................. 0 . gilvicauda nov. sp.
Metazoniten ± flach lederig gerunzelt: 0. granulosus Pal., 0 . unicolor A tt., O. lugubris Att., 0. gnorimus Att., 0. colombi Bröl.,
0. mazolanus Att., 0. thomsoni Luc., 0 . levigatus Att., 0 . lemerus Att.
Die Unterscheidung dieser Arten ist in der oben zitierten Tabelle gegeben.
Oxydesmus pellisternus nov. sp.
(Fig. 120.)
Farbe: Prozoniten sehr dunkelbraun mit einem breiten gelben Medianstreif; Metazoniten liebt
kastanienbraun, dunkler fleckig; der Seitenrand der Seitenflügel bis über den Längswulst hinaus gelblich.
Ringteil des Analsegments dunkelbraun, das ganze Schwänzchen, die Antennen und Beine gelblich.
Länge ca. 70 mm. Breite des Metazoniten 12,8 mm, des Prozoniten 7,5 mm.
Kopf bis zu den Antennen sehr zerstreut kurz gelb beborstet, Scheitel körnig. Halsschild
gerade so breit wie das folgende Tergit, mit ebensolchen Seitenflügeln wie dieses. Rücken nur mäßig
gewölbt; Metazoniten dorsal flach feinkörnig mit 3 Querreihen
recht großer, glatter Tuberkeln; die der ersten Reihe sind ein
wenig kleiner und weniger zahlreich als die der anderen beiden
Reihen. Prozoniten sehr fein längsrunzelig. Unterseite der
Seitenflügel glatt, die Flanken mit zahlreichen spitzkegeligen
Wärzchen, die auf zwei niedrigen Hügeln oberhalb der Beine am
dichtesten stehen. Hinterrand der Metazoniten bis zu den Seitenflügeln
hinauf mit einer Reihe langer Borsten; die ganze Fläche
hinter dem Sternit dicht beborstet. Hintereck der Seitenflügel
2—4 etwas zackiger als das breit abgerundete Vordereck; vom
4. bis ca. 12. oder 13. sind sie fast symmetrisch, das Hintereck
bildet auf den Segmenten 17—19 einen großen, abgestumpften
Zacken. Quernaht sehr seicht längsgefurcht.
Die Sternite sind sehr dicht beborstet; auf denSterniten
16—19 ist dieses dichte Borstenfeld durch eine unbeborstete
120
quere Zone in zwei geteilt. Durch diese ungewöhnlich dichte Beborstung unterscheidet sich diese
Art von den Verwandten.
Schwänzchen bis zu den vorderen seitlichen Borstenwarzen parallelrandig; diese Borstenwarzen
stehen schon nahe dem Ende, hinter ihnen die seitlichen Borstenwarzen der hinteren Querreihe;
Mittellappen breit, in der Mitte seicht eingekerbt; die medialen Borstenpaare beider Querreihen
dorsal stehend, klein aber deutlich. Analschuppe mit schlanker Mittelspitze und zwei sehr dicken,
großen Borstenwarzen; alle drei Spitzen ungefähr in einer Linie liegend.
Präfemur der Beine mit kleinem, spitzem Kegel.
Gonopoden (Fig. 120): Es ist ein großer, quer medial zu gerichteter (in der natürlichen Ruhelage
des Telopodits, in der es basal eingeklappt ist, so zu sehen), brauner, ganz abgestumpfter Innendolch
(Id) vorhanden. Der Außenlappen ist eine kleine, abgerundete Platte (Al). Der Tarsus ist eine
gestielte, große, runde Platte, die lateralwärts einen schlanken, spitzen Zacken trägt.
Fundort: S e k u n d i , G o l d k ü s t e . (C. M a y e r leg. 1911; Hamburg. Mus.)
Oxydesmus variabilis nov. sp.
(Fig. 121, 122.)
Farbe je nach den Varietäten verschieden; näheres darüber bei letzteren.
Breite <$ Metazonit 8,5—10,5, Prozonit 5,8 mm. $ Metazonit bis 11,8 mm. Prozonit 6,5 mm.
Kopf bis zu den Antennen hinauf nur ganz spärlich beborstet, Scheitel körnig. Halsschild etwas
breiter als das folgende Tergit, seine Vorderecken stark abgerundet, sonst ähneln die Seitenflügel
denen des folgenden Tergits.
Seitenflügel des 3.—12. Segments nahezu symmetrisch, ringsum fein gesäumt, der Seitenrand
leicht konvex, der Randwulst dick, vom Saftloch etwas eingedrückt; vom 14. Segment an wird das
Hintereck schärfer, vom 16. an überragt es den Hinterrand mit breitem, stumpfem Zacken. Metazoniten
dorsal mit 3 Querreihen zwar nicht größer, aber doch deutlicher Tuberkeln, in der ersten
Reihe ca. 10 etwas kleinere, in den beiden anderen Reihen 12—16 Tuberkel, zwischen den Tuberkeln
fein flachkörnig. In den Seiten oberhalb der Beine flache, mit Spitzkegelchen besetzte Auftreibungen;
eine Zone solcher Kegelchen zieht bis an die Unterseite der Seitenflügel hinauf; am H interrand der
Metazoniten eine Reihe langer, gelber Borsten bis zu den Seitenflügeln. Prozoniten sehr dicht und
fein längsrunzelig. Querwulst sehr seicht längsgefurcht.
Sternite vorn und hinten mäßig beborstet, in der Mitte kahl.
Schwänzchen nach hinten deutlich verschmälert; die seitlichen Borstenwarzen beider Quer