U n t e r s c h i e d e de r D r ü s e n b e u t e l g r ö ß e und de r H a l s l ä n g e in den
S c h l e i m d r ü s e n de r Bauch- und K üc k e n h a u t ,
Tier I
Länge
Rückenhaut
Breite Halslänge Länge
Bauchhaut
Breite Halslänge
32 /x 64,9 ix 19,2 fx • 25,6 ix 64 fx 19,2 [x
28,8 „ 22,4 „ 19,2 „ : 32,9 „ 64 „ 19,2 „ .
19,2 „ 32 „ 19,2 „ 32 „ 32,6 „ " 16 „
25,6 „ . 32,6 „ 22,4 „ 25,6 „ 34,8 „ 19,2 „
32 64 . „ 16 „ 32,3 „ 33,9 „ 19,2 „
32,9 „ 65,6 „ 22,4 „ 28,8 „ 34,2 „ 22,4 „
28,8 „ 34,5 „ 25,6 „ 33,6 „ 64 „ 16 „
25,6 „ 33,9 „ 22,4 „ 25,6 „ 34,5 „ 19,2 „
32,3 „ 33,6 „ 19,2 „ 33,9 „ 65,6 „ 16 „
32,6 „ 64 „ . 25,6 „ 64 „ 16 „
32,6 „ 32,9 „ 28,8 „ 32,3 „ 33,6 „ 16 „
32 „ 33,9 „ _ 22,4 „ 28,8 „ 34,2 „ 22,4 „
25,6 „ 32,6 „ 25,6 „ 32 „ 64,6 „ 19,2 „
Tier 2.
Rückenhaut Bauchhaut
Länge e Breite Halslänge Länge I Breite I Halslänge
S c h l e i m d r ü s e n .
28,8 fx . 32,6 ix 19,2 ix 33,2 ix 65,9 ¡x 16 ¡x
32 „ 64 „ "22,4 „ 34,2 „ 66,2 „ 16 -„
25,6 „ 34,2 „ 19,2- „ 33,2 „ 66,5 „ 19,2 „
32 „ 64,6 „ 28,8 „. 64,3 „ 66,2 „ 22,4 „
28,8 „ 32,6 „ " 19,2 „ 3.3,6,, 34,2 „ 16 „
32,6 „ ■ 28,8 „ 22,4 „ 32 „ 65,6 „ 19,2 „
16 „ 64,9 „ 16 „ 34,5 „ 64,9 „ 16 „
28,8 „ 32,3 „ 25,6 „ 33,2 „ 65,2 „ 12,8 „
G i f t d ü-sen.
66,8 [x 97,6 fx I 32,6 [x I . 33,9 fx 96 . [x 19,2 /x
96 „ 97,2 „ 32,3 „ 64,6 „ 97,6 „ 16 „
96 96 „ 32,6 „ - 33,9 „ 64,6 „ 16 „
97,2 „ 98,2 „ 32 ' „
Mit besonderem Nachdruck muß darauf hingewiesen werden, daß die Länge des Drüsenhalses
und damit die Einsenkung der Drüsen in das Corium im Durchschnitt bei den Bauchhailtdrüsen
geringer ist als. bei denen der Rückenhaut. Daß hier die stärkere Ausbildung der Epidermis nicht
ganz ohne Einfluß sein dürfte, ist sehr wahrscheinlich. Somit erscheinen die Drüsen in der Bauchhaut
von etwas plumperer Gestalt, da im Durchschnitt auf einen kürzeren Hals ein breiterer Drüsenbeutel
folgt. Noch etwas kommt hinzu: Der Drüsenhals ist im allgemeinen viel breiter und nach innen zu
dicker als in der Rückenhaut, und so scheint hier Hand in Hand mit der stärkeren Ausbildung der
Epidermis dem Drüsenbeutel ein viel derberer Hals zuzukommen. Nach dem, was über die Bauch-
hautepidermis und den Drüsenhals vorausgeschickt wurde, bleibt noch der Umstand hervorzuheben,
daß es hier zur Ausbildung eines „Schließapparates“, wie er in der Rückenhaut vorliegt, eigentlich
nicht gekommen ist. Was wir hier finden, kann nur als schwacher Anfang bezeichnet werden, von
dem erst ein großer Schritt vorwärts zu der Ausbildung des Schließapparates führen würde.
So läß t sich auch hier, wie bei anderen Anuren, um den Ausführungsgang eine charakteristische,
konzentrische Anordnung der Epidermiselemente feststellen (Textfig. 18 und 19). Diese Abbildungen
stammen aus der Hau t desselben großen, ausgewachsenen Tieres, welches als Grundlage für die
Untersuchung des „Schließapparates“ diente. Auf die sehr dicke Hornauskleidung folgen vier schlanke
Zellen, die treppenartig hintereinander angeordnet sind. Von diesen übertrifft
die dem Ganglumen zunächst liegende Zelle alle anderen an Größe, aber nur in der
Längsachse; die übrigen Zellen schieben sich keilartig der Reihe nach untereinander
ein. In dieser Weise entsteht ein im mittleren Längsschnitt entfernt an den
Schließapparat erinnerndes Gebilde; trotzdem liegt kein Anlaß vor, auch hier
einen solchen zu unterscheiden. Während die den Schließapparat zusammen-
Textfig. 18. Hyla, Quer- setzenden Zellen zunächst durch ihren Riesenwuchs auffallen, kommt es hier außer
schnitt durch den Aus- -i -tr i« m m im . der Verlängerung zu ki ein• er wei•t,e ren Vt te rgrö-rß»e rung dne r Zne lnle n, ia sie werdien sogar luhrungsgang einer ° ° ® ’ j ©
‘ Bauchhautdrüse. in der Breitenachse auf Kosten der Streckung beträchtlich geschmälert. Darauf ist
auch zurückzuführen, daß, während der „Schließapparat“
mindestens in drei benachbarten (6 [x dicken) Schnitten zu
verfolgen war, hier die charakteristische Anordnung der
Zellen um den Ausführungsgang nur im Bereiche eines
Schnittes zum Vorschein kommt.
Volle Klärung über den Bau des Ausführungsganges
konnte erst an Hand von Querschnitten dieses Ganges
erlangt werden. Es ergibt sich, daß die schmalen Zellen
rings um das Ganglumen schalenförmig angeordnet sind,
indem die Kerne der aufeinander folgenden Zellen alternierend
auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des
Ganglumens zu liegen kommen. Diese Zellenanordnung
entspricht aufs genaueste den Verhältnissen, wie sie N i -
c o g 1 u für den Ausführungsgang bei Tritonen schildert.
Auch hier liegen allem Anschein nach die Verhältnisse so,
daß bei der Häutung die erste an den Gang grenzende Zelle
Textfig. 19. Hyla, Längsschnitt eines Ausführungsganges.
Ok. 4. V12 Immers. 170 mm Zeichenapp.
(Zelle 1) m it abgestoßen wird, nachdem sie zuvor der Verhornung anheimgefallen ist (Textfig. 18). Das
scheint aber nur für die Fälle zuzutreffen, in denen die Zelle I weit oben in der Epidermis liegt (Textfig. 19).