so wie bei manchen Sphaerotrichopidae zerfranst (Fig. 243). Prozoniten fein chagriniert, ein breiter
Streif im Bereiche der Quernaht glatt. Seiten unterhalb der Seitenflügel glatt, keine Pleuralkiele.
Analsegment dorsal mit Querreihen kleiner, börstchentragender Tuberkeln, Schwänzchen
240 241 242 243
zylindrisch, mit den gewöhnlichen Borsten ohne Warzen; Analschuppe und Klappen glatt. Schuppe
trapezförmig mit 2 Borsten.
Sternite ungefähr quadratisch, zerstreut beborstet, mit mehr oder weniger deutlichem Kreuzeindruck,
ohne besondere Fortsätze.
Die Beine des sind ziemlich dick, mit Ausnahme des Tarsus, der lang, dünn und schwach
gebogen ist; der Unterschied in der Gliederstärke tr it t besonders auf den mittleren, etwas veränderten
Beinen hervor, auf denen gerade die Tibia recht dick ist. Das 12.—19. Beinpaar des <£ (das Beinpaar
hinter den Gonopoden als 8. Paar gezählt), also vom 2. Beinpaar des 9. Ringes bis zum 1. Beinpaar
des 13. Ringes, ist etwas modifiziert: die Tibia h a t hinten einen kurzen, stumpfen Fortsatz; das Postfemur
ist sehr verkürzt; die Sohle von Präfemur, Femur, Postfemur und Tibia ist dicht mit kleinen,
runden Tuberkeln bedeckt. Tarsus aller Beine mit schütter stehenden Kugelborsten.
Gonopodenöffnung groß, queroval, nach hinten fast bis an die hintere Hüfttangente vorgebuchte
t, nach vom in den Bereich des Prozonit hineinreichend.
Gonopodenhüfte mit einem großen, abgerundeten Lappen; lateral springt die Hüfte neben dem
Femur etwas vor und dieser Vorsprung ist durch eine Bucht in 2 Lappen geteilt, zwischen die ein
kurzer, abgerundeter Zapfen des Femur eingreift. Femur kurz und gedrungen, ziemlich deutlich
gegen den Tibiotarsus abgesetzt, hinten mit einer großen, dünnen, runden Lamelle. Tibia groß; die
Samenrmne verläuft anfangs gerade, dann unter Schlängelungen bis zu dem mit feinen Härchen
besetzten Haarpolster, neben dem distal ein winziges Zähnchen steht. Auf der Medialseite der Tibia
ungefähr in der Höhe des Haarpolsters sitzt ein quergerichteter, schlanker Ast. Das Ende der Tibia ist
gegabelt m einen schlanken Haken und eine kurze, breite, gerade Lamelle. Der Tarsus ist sehr deutlich
gegen die Tibia abgesetzt; er ist gerade, schlank, messerklingenförmig (Fig. 245).
Fundort: N a n a im o a u f d e r I n s e l V a n c ö u v e r (Kapt. P ä ß l e r leg. 1907.
Hamburg. Mus).