tragenden, nach hinten gerichteten Kegeln; die 2 hinteren jedes Stemits sind bedeutend größer als die
vorderen (Kg. 207, 16. Segment). Die Stemite sind im übrigen ganz flach, glattipnbeborstet. Auf
dem 18. Ring sind beide Kegelpaare merklich kleiner als auf den übrigen Segmenten. Sternit 7
mit 2 Kegeln zwischen den hinteren Beinen.
Vordere Beine ziemlich lang und schlank, ohne Femoral- oder andere Fortsätze. Präfemur,
Femur und Postfemur unterseits nur sehr spärlich beborstet, Tarsus dichter, aber gleichmäßig beborstet,
ohne Bürste; die'hinteren Beine des einzigen d sind alle abgebrochen.
Gonopodenöffnung in der Mitte, besonders von hinten her, stark eingeschnürt.
Gonopoden (Fig. 208, 209): Hüfte nahezu zylindrisch, mit einem Borstenbüschel auf einem
niedrigen Hügel nahe dem Ende. Femur sehr lang, so daß die Beborstung bis über die Mitte des Telö-
podit reicht. Femur und Tibia deutlich gegeneinander abgegrenzt. Die Samenrinne läuft auf dem
Femur schräg zum Vorderrand, sodann auf der Lateralfläche der Tibia und macht 2 Bogen, bevor
sie in den schlanken Tibialfortsatz eintritt. Ungefähr in der Höhe, in der der Tibialfortsatz sich loslöst,
steht auf der Tibia ein schlanker Nebenast (J). Die Grenze zwischen Tibia und Tarsus ist auf der
Lateralseite deutlich, auf der Medialseite nicht. Der Tarsus ist im ganzen gerade gerichtet in der
Richtung der Telopoditlängsachse; er springt nach vorn rundbauchig vor, das Ende ist etwas gedreht.
Fundort: S e k o n d i ,- G o 1 d k ü s t e. (0. M a n g e r leg. 1911, Hamburg. Mus.)
Duseviulisoma camerunense nov. sp.
(Mg. 210—212.)
Farbe: Prozoniten licht kastanienbraun, Metazoniten gelblich, Beine weißlichgelb. '
Breite 3 mm.
Kopf vorn ziemlich reichlich beborstet; auf dem Scheitel ein Borstenpaar und eines zwischen
den Antennen. Antennen lang und schlank, am Ende leicht verdickt, das 7. Glied oben etwas hervor-
gewölbfjjmit zahlreichen Sinnesstäbchen (Kg. 210).
Halsschild seitlich sehr breit: abgerundet,: 2. Segment mit schmaler Leiste, die sich schräg nach
vorn bis unter die Mitte des Halsschildes zieht und hier mit einem mäßig spitzen Zacken endet.
mm
2 1 0 211 212
Ringe in der Quemaht deutlich eingeschnürt. Die porentragenden Segmente haben flache,
gerundete Seitenwülste, die dorsal und ventral durch nach hinten konvergierende Furchen begrenzt
sind; die porenlosen Segmente haben keine Seitenwülste, aber die 2 Furchen sind auch hier sichtbar.
Quemaht glatt, Querfurche vorhanden; Oberseite der Metazoniten glatt, unbeborstet. Pleuralkiele
wie bei D. nigericmum.
Analsegment ohne Besonderheiten.
$ Sternit 6 mit einem dicken, queren Fortsatz zwischen den vorderen Beinen, der am Grunde
nicht vorspringt. Sternit 6 zwischen den hinteren Beinen ein wenig vertieft. Vom 8. an haben die
Stemite am Hinterrande 2 schlanke, einige Borsten tragende, nach hinten gerichtete Kegel und neben
den Hüften des vorderen Paares einige Borsten.