Lappen; auf dem 14.—16. Beinpaar ist dieser Lappen klein; auf dem 17.—19. Beinpaar ist er wieder
größer; mehr dreieckig (Fig. 236, 12. Beinpaar, Fig. 237, 17. Beinpaar).
Vom 12. Beinpaar an ist die Sohle von Femur, Postfemur und Tibia mit winzigen, glasigen
Wärzchen bedeckt. Dazwischen wenige Borsten; am Ende des Femur ventral eine halbkugelige kleine
Verwölbung.
Tarsus mit Kugelborsten.
Die Gonopoden (Fig. 238, 239) sind im allgemeinen so wie die von S. insulanus gebaut. Hüfte
auch hier mit großem Lappen und lateral vorragend; in die Bucht dieser Vorragung greift der runde
Zapfen des Femur ein. Femur kurz, deutlich gegen den Tibiotarsus abgesetzt; in der Umgebung der
Samengrube eine vorspringende, abgerundete Lamelle. Die Samenrinne zieht in gerader Richtung
bis zur Mitte der Tibia und biegt dann unter Schlängelungen quer um und mündet auf dem Haarpolster,
das einen kleinen, leicht gekrümmten Dorn trägt. Etwas distal vom Haarpolster ragt auch bei
dieser Art ein schlanker Ast quer nach vom vor. Etwas weiter trä g t die Tibia ein kleines, dreieckiges
Zähnchen, dann bildet der Rand einen Absatz mit vorspringender Ecke. Das Ende der Tibia ist nicht
gegabelt wie bei S. msulamus, sondern einfach. Der Tarsus ist deutlich gegen die Tibia abgesetzt und
h a t eine ähnliche Gestalt wie bei S. insulanus.
Fundorte: N a n a im o a u f d e f I n s e l V a n c o u v e r (1 3 unter den Exemplaren
von S'. insulanus); M u c k i l t e o u n d P o r t L n d l o w i m P u g e t S o u n d ; T a c o m a
u n d P o r t ; B l a c k e l e y , W ä # h i n g t o n ; F a r m i n T h u r s t o n O o u n t y . (Kapt.
P ä ß 1 e r leg. Hamburg. Mus.)
Scytonotus insulanus nov. sp.
(Fig. 240—245.)
Farbe: blaß erdbraun.
3 Länge 14 mm. Breite 1, 7 mm.
Kopf samt Backen dicht und kurz behaart. Scheitelfurche sehr seicht. Antennen von mittlerer
Länge, endwärts, im 6. Glied, etwas verdickt.
Halsschild querelliptisch, bedeutend schmäler als der Kopf samt Backen und das folgende
Tergit, dicht flach granuliert; jeder der kleinen Tuberkel mit einem winzigen Börstchen, nur längs
des Vorderrandes sind die Börstchen etwas größer. Seiten des Halsschildes breit abgerundet, zwischen
den Tuberkeln nur äußerst schwach eingekerbt.
Seitenflügel ziemhch ..hoch angesetzt, horizontal, der Rücken nur wenig gewölbt. Beim $
(Fig. 240) sind die Seitenflügel der Segmente 5—9 merklich schmäler als die der davor und dahinter
befindlichen Segmente, beim 3 ist diese Verschmälerung nicht vorhanden (Fig. 241). Die Seitenflügel
sind abgerundet,-ii. zw. bis zum 11. Segment ganz symmetrisch, weiterhin ist das Vordereck stärker
abgerundet als das Hintereck, aber nur sehr wenig (Fig. 242, 3 13. Segment); nur- auf dem 17. Segment
bildet das Hintereck einen kurzen, breiten, ganz abgerundeten, nach hinten gerichteten Lappen.
Das 18. Segment h a t nur ganz unbedeutende Seitenwülste.
Tergite des 2.—4. Segments mit 4 etwas unregelmäßigen Querreihen kleiner Tuberkeln. Auf
den Doppelsegmenten ist eine Schwache Querfurche vorhanden, die jedoch auf den vorderen dieser
Segmente ganz undeutlich ist, da die Furchen zwischen den Tuberkelreihen geradeso aussehen; erst
weiter hinten ist sie etwas deutlicher; hinter dieser Querfurche 3 Querreihen kleiner Tuberkeln, vor
ihr ist das Tergit glatt oder h a t 2 Querreihen sehr flacher, undeutlicher Felder. Das 18. Tergit hat
keine Querfurche und ist mit 4—5 Querreihen kleiner Tuberkeln bedeckt. Auf den Seitenflügeln stehen
die Tuberkeln mehr unregelmäßig und der Rand ist zwischen den ihm zunächst stehenden Tuberkeln
ganz seicht eingekerbt. Die Tuberkeln tragen winzige Börstchen. Die Saftlöcher liegen in einer ovalen,
vom übrigen Rand abgeschnürten Beule nahe dem Hintereck, schräg nach oben und lateral gerichtet.
Am Hinterrand der Segmente, auch dorsal, ein Besatz von kleinen Spitzchen; diese Spitzchen sind