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80 Buch V. Kap. 2. §. 8.
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Unicum, siehe Cepa Marsica.
Urtica VI, 32, 1. Vili. 14, 7.
Uva, quam Graeci à y Q i ' a v a x a -
c p v ) S ] v vocant Vili, 5, 21.
Veratrum VI, 32, 2. Herba, quam
veratrum vocant rustici VI,
38, 3.
Vicia II, 7, 1 und 10, 29.
Viola IX, 5, 6. Quae pallet
humi, quae purpurat auro
X, 101.
„ Sarrana IX, 4, 4.
Viscum VI, 5, 5.
Vitis. Davon werden III, 2,
sechs und fünfzig Sorten
und Untersorten unterschieden,
welche hier aufzuführen zvi^ecklos
wäre.
Vitis alba VI, 4, 3. X, 347.
XII, 7, 1. Ist nicht Tamus
communis, wie Sprengel sagt,
sondern Bryonia alba und dioica.
Vergi, Bryonias.
Xylobalsamum XII, 53, 2.
Z é a q , siehe Cytisus.
Ziziphus alba IX, 4, 3.
rutila ibidem.
§. 8.
P h i l o n Judäos.
Eine Sage, nicht unähnlich der von Evax dem Mineralogen,
ist die von Phi lon dem G e o r g i k e r , nur mit dem Unterschiede,
dass ihr Ursprung nicht ins Mittelalter, sondern ins vorige Jahrhundert
fällt, und die Person nicht fingirt, sondern eine historisch
wohlbekannte ist, der alexandrinische Philosoph, Philon der
J u d e aus der Zeit des Caligula. Zwei seiner Schriften unter den
Titeln: von Noah's Landwi r thschaf t { i t e Q i y e t o Q y L a g N c a t )
und vonNoah' s P f lanzenanbau ( j t e Q i c p v T o v Q y i a g N e o s ) stehen
als agronomische Werke in Hallers botanischer Bibliothek i), und
würden als solche auf Hallers Auctorität in der Geschichte der
Wissenschaft fortleben, wenn sie selbst nicht mehr vorhanden wären.
Sie existiren aber, und stehen jedermann zu Gebot. Es sind
zwei lange Kapitel seiner allegorisch erbaulichen Auslegung des
Moses über den kurzen in zwei Theile gespaltenen Bibelspruch:
1) „Noah aber fing an und ward ein Ackermann, — 2) und pflanzete
Weinberge." — Von Agronomie steht nichts darin.
1 ) H a l l e r h i h i , h o t a n . I , p a g . 7 1 .
B u c h V. Kap. 3. §. 9. 81
Drittes Kapitel.
Botaniscli - merkantilisclie Waarenkunde.
§. 9.
A r r i a n o s der Alexandriner.
Eine Schrift ganz anderer Art ist des Alexandriners Arrianos
Ums chi f fung (Pe r i p l u s ; des rothen Meers; wenige
Blätter, doch so gehaltreich, dass sie und ihr Verfasser unsere
volle Aufmerksamkeit verdienen.
Nur eine einzige sehr fehlerhafte Handschrift davon erhielt
sich. Nach dem ersten mit neuen Fehlern bereicherten Abdruck
von 1533, nach der ersten sorgsameren Bearbeitung durch Stuck
von 1577 und nach der zweiten kritischen Ausgabe in Hudsons
Sammlung der kleinern griechischen Geographen von 1698, die
man gewöhnlich citirt findet, die aber längst zu den literarischen
Seltenheiten gehört, erschien über hundert Jahr lang nicht einmal
ein neuer Abdruck des Textes. Erst das Jahr 1806 brachte wieder
einen solchen in der wiener Ausgabe der kleinern griechischen
Geographen, die von Druckfehlern wimmelt. Nachdem darauf Bast
1809 eine neue sorgfältige Collation der Handschrift geliefert hatte,
erschien endlich folgende sehr brauchbare und leicht zugängliche
Ausgabe mit beigedruckter Pagina der hudsonschen Ausgabe,
nach welcher ich weiterhin stets citiren werde, obgleich sie selbst
mir nicht zu Gebot steht.
A r r i a n i Al exandr ini periplus maris Erythraei. Recensuit et
brevi annotatione instruxit B. Fabricius. Dresdae 1849.
(31 pagg.) 8.
Nicht unerwähnt bleiben darf zugleich eine durch gelehrte
Ausstattung höchst werthvolle englische Uebersetzung in zwei
Theilen, wovon ich mir leider nur den ersten verschaffen konnte,
unter folgendem Titel:
A. V i n c e n t , the periplus of the Erythrean sea. Part the first,
containing an acount of the navigation of the ancients from
M e y e r , Gesch. d. Botanik. II. 6
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