Auriculella obeliscus, — Balea Newcombi, Pfr., Hartman. Catalogue, Proc. Acad. Nat. Scienc. Philadelphia,
1888, pag. 15.
« » Paetel, Katalog, 4. Aufl. II. Abt. 1889, pag. 269.
„ . Ancey, Bui!. Soc. malac. France, Vol. VI, 1889, pag. 529, No.
syn. : Balea Newcombi, Pfr.
. „ Bäfldwin, Catalog of the Hawaiian Land- and Freshwat#S Shells, Honolulu,
1893, pag. 13.
Balea Newcomln, Pfr. £ Auriculella obeliscus, Pfr Baldwin, Catalog o: thè Hawaiian Land- and
Freshwater Shells, Honolulu/i||l, pag. 24.
AuricuMla newcombi, Pfr., Sykss, Fauna Moll. Hawaiiensis, ljl||pag. 377, No. ,o.
Syn. : Ach. obeliscus, Pfr.
P fe iffe r ; FföSzaöI, :®0e„ 1. c.: „Balea Newcombi.'^^fi. testa sinistrorsMbievii
sime rimata, turrita, tennis, striatala, nitida, pellucida, pallide cornea, f l l i a 1 rufa ornata;
spira elongataÄpi® acuta; anfr. 7 , planiuSäuli, ultimus, »|jlongitudinis subaequans, ad pa-
netem aperturalem lamella obliqua muigtus, basi rotundatus; <»lu^«Haltóitorto-:i*eÌfei"
apertura obliqua, semiovale; peristomate tenue, expansiusculum, margine columellari sdpekié
dilatato, reflexo."
>>Lon^S^3 tlintn. |m m . Apertila* rr.m longai“ •.
„Habitat in insul^Sandwich.“
Gehäuse linksgewunden, kurz geritzt, turmförmig, dünn, feingegtreift, glänzend durchsichtig,
blaß hornfarbig, mit einer rotbraunen Binde geschmückt-;/ Spira verlängert, Apex
spitzig; Umgange 7, ziemlich flach, der letzte ungefähr % der Gesamtlänge bildend, auf
der Mundungswand mit einergpiefen Lamelle versehen, an der U n tJ g fe gerundi! Spind®
wenig gedreht gefaltet; Mündung s* ief, halbeiförmig; Mundsaum dünn, wenig erweitert,-!
Spindelrand oben verbreitert, zurückgebogen.
Das Material, welches ich nach Pfeiffers "Qnginaldiagnfst%u dieser Art zählen muß,
ist von Meyer in reichlicher Zahl in „Kawela“ gesammelt’ , (Taf. IX, Fig. 17 und 18.) In ■
der Hartmanschen Sammlun|g,ist nicht vorhanden; Baldwin ist die Art unbekannt.
Sykes gibt als Fundort Kalamaula, Insel Molokai, an,
Sach Vergleich der uniplimta und Newcombi- Diagnose muß man zu der Über-
zeugung gelangen, daß wir hier .zwei nahe verwandte, wenn nicht identische Formen, vor
uns haben. Beide links- und rechtsgewunden und Übergänge von einer zur ändern Art
zeigend; : Darnach müßten die : beiden Arten Mämmengezogen-werden und . der Smithsche
Name mußte vöf dem Pfeifferschen zurikfiftehen. Da es keine Abbildung von der Pfeifferschen
Newcombi gibt, mir a^erdem keintflriginal-Exemplare dieser Art bekannt sind, sfri
führe ich sie einstweilen als Arten nebeneinander auf.
Auriculella brunnea, Smith, 1873.
(Taf. IX, Fig. 19, 19 a u. 20, 20 a.)
Auriculella brunnea, Smith, Proc. Zool. Soc. London, Jan. 7, 1873, pag. 88, PI. X, Fig. 23.
» Pfeiffer, Mon. Hel. viv., Bd. VIII, 1877, pag. 212, No. 10.
r n Clessin, Nom. Hel. viv., 1881, pag. 304, No. 10.
» Hartman, Catalogue, Proc. Acad. Nat. scienc. Philadelphia, 1888, pag. 14.
Ancey, Bull. Soc, malac. France, Vol. VI, 1889, pag. 223, No. 14.
Auriculella brunnea Paetel, Katalog, 4. Aufl. II. Abt. 1889, Pag- 2&9-
„ „ Baldwin, Catalog of Hawaiian Land- and Freshwater Shells, Honolulu,
1893, pag. 13.
„ „ Gwatkin, Proc. Acad. Nat. scienc. Philadelphia, 1895, pag. 238, Radula.
„ „ Sykes, Fauna Moll. Hawaiiensis, 1900, pag. 375, No. 3.
Smith, Proe. zool. Soc., 1. C.: „Auriculella brunnea.“ — „Testa conico-ovata, sini-
strorsa, subperforata, nitida, castanea; sutura simplex, anguste albo cincta; anfract. 7, paulu-
lum convexi, primi 2 politi; apex obtusiusculus; apertura fusca; lamina parietalis alba, tenuis;
perist. leviter dilatatum, callo albido tenui ad columellam junctum; columella paululum re-
flexa, vix plicata.“
„Long. 8 mm, diam. 4.“
„Station arboreal.“
„Habitat. Is lan d of Molokai and Lanai.“
Gehäuse rundlich-kegelförmig, linksgewunden, ein wenig durchbohrt, glänzend,
kastanienbraun; Naht einfach, schmal weiß umgürtet; Umgänge 7, ein wenig konvex, die
ersten zwei geglättet; die Spitze ein wenig abgestumpft; Mündung graubraun; Falte der
Mündungswand weiß, dünn; Mundsaum leicht verbreitert, durch eine weiße, dünne Schwiele
mit der Spindelsäule verbunden; Spindelsäule ein wenig zurückgebogen, kaum gefaltet.
Diese Form ist von Meyer in „W a iak ap u a a “ gesammelt worden und in einer ansehnlichen
Suite vertreten.
Hartman gibt als Fundort: Molokai und K aua i an; Baldwin nur Molokai und
Sykes und Smith Molokai und Lanai. Perkins hat die Art, teste Sykes, in Kalamaula
auf Molokai und auf Lan ai, behind K o e le , gesammelt.
Diese Art kennzeichnet sich leicht an der glänzenden kastanienbraunen Färbung und
der weißlichen Suturalbinde, geht aber durch hellere Farbennuahcierung nach lurida, Pfr.
über, die bislang nur von Oahu und Maui angegeben wird, außerdem haben Exemplare
mit starkem Mundsaume und verdickter Schwiele auf der Mündungswand die größte Analogie
mit crassula, Smith.
Diese Art findet sich am oben bezeichneten Fundorte sowohl rechts- als auch linksgewunden.
Fig. 19 und 20 sind nach Exemplaren von Waiakapuaa gezeichnet, Fig. 20 zeigt
außerdem die crassula-Form.
Fig. 21 und 22 stellt die folgende als lurida, Pfr. beschriebene Form dar, läßt sich
aber nicht strikte von brunnea, Smith auseinanderhalten.
Auriculella lurida, Pfeiffer, 1856.
(Taf. IX, Fig. 21, 21 a u. 22, 22a.)
Auriculella lurida, Pfeiffer, Versuch einer Anordnung der Heliceen nach natürlichen Gruppen.
Malakozool. Blätter, Bd. II, 1856, pag. 166, (Nomen solum). Pfeiffer
zieht den Namen Tornatellina castanea, Mon. Hel. viv. Bd. HI, 1853»
pag. 524, No. 9, ein, jedenfalls, um eine Verwechslung mit Reeves
Achatinella castanea, Monograph Gen. Achatinella, Conch, icon. 1850,
No. 24, PI. III, Fig. 24, zu vermeiden.
Tornatellina castanea, Pfeiffer, Mon. Hel. viv. Bd. III, 1853» Pag- 524> h’o. 9.