Eine kleine Anzahl dieser Art liegt mir aus Kawela vor. Fig. 8 auf Taf. IX stellt
ein solches Exemplar von dort dar.
Diese Art, eine Cionella lubrica, Müller, im großen, ist) die größte bekannte Lept-
achahna von Molokai. Sie ist leicht zu erkennen an der bauchigen Form, in dem fast
glatten grungelblichen GehauÄund an der geringen Zahl der Umgänge, nämlich 'S, In
der Diagnose gibt Hartman 4y2 an, s. .oben. Die Originale in girier Sammlung, den Kawek
Exemplaren vollständig gleich, haben ebenfalls rJJmgänge,
Leptachatina conicoides, Syjies, 1900.
(Taf. IX, Fig. H.)
Leptachatina conicoides, Sykes, Fauna Moll. Hawaiiensis, 1900, pag. 359, No. 15, IM . XI Fig. 26
S yk e s , Fauna Moll., l H j „Leptachatina conicoidS — „Testa conllkJvata, imperforata,
dextrorsa, tenuiuscula, cornea, äpud suturas crenalata anfr. 6„ Ihimus altitudini?
«-testae aequans; sutura sübimpressa; apertura subveftiealisftihüato-oblongä margine
dextro Sub-incrassatulcg. columellari reflexo, adnato, p l& Obliqua, parva;: compassa muniti
marginibus callo tenui junctis.“
„Alt. 7,5 ; diam. 3,5 mm.“
„Habitat. ■*§. Molokai.“
„Remarks. — A somewhat coniò, shell, in which, when adult, the pplumella plait
becomes inconspicuous. One adult and three; young specimens.“
Gehäuse konisch eiförmig, undurchbohrt, rechtsgewunden, ziemlich dünnschalig; horn-
farbig, an der Naht fein gekerbt; Umgänge 6, der letzte */, der Gesamthöhe des, Gehäuses
gleich; Naht schwach eingedrückt; Mündung fast vertikal, buchtig länglich, der rechte
Rand sthwach verdickt, ßölumellarrand zurückgebogen, angewachsen, durch ’ eine schiefe,
kleine, zusammengedrückte Falte- befestigt; Ränder durch eine dünne Schwiele verbunden.’
■ ■ dem Verfasser nur bekannt nach der OriginaldiagnosÄ; und nach der
derselben beigefügten Zeichnung, .Unter der Meyerschen Ausbeute & die Art nicht vorhanden.
Fig, ii auf Taf. IX ist eine Kopie der Sykesschen Abbildung und die Diagnose ein
wörtlicher Abdruck der Sykesschen Originaldiagnose.
Leptachatina emerita, Sykes, 1900.
(Taf. IX, Fig. 12.)
Leptachatina emerita, Sykes, Fauna Moll. Hawaiiensis, 1900, pag 361, No. 22. PI. XI, Fig. 10.
S yk e s , Fauna Moll., 1. c.: „Leptachatina emerita." — „Testa elongata, subcylindrica,
imperforata, dextrorsa, cornea vel hyalina vel flava, tenuiuscula,, sub lente longitudinaliter
tenuiter striata, apice obtusulqi; anfr. Qfr, planwconvexi, ultimus -.-»/» altitudinis testae fere
aequans ; sutura impressa, marginata:; apertura ovata, margine dextro;. sub-itferassatulo, co-;
lumellari sub-reflexo, plica parva inconspicua ascendente munito,“ ,
„Alt. 8; diam. 3,5 mm.“
„Habitat. — Molokai, Ka lam au la, and at 4000 feet.“
„Remarks, Variable in colour, shading from brown to a hyaline tint; adult specimens
lose their gloss and become of a straw-yellow. The columellar plait is small and
inconspicuous.“
Gehäuse verlängert, fast cylindrisch, undurchbohrt, rechtsgewunden, hornfarbig, entweder
glashell oder grüngelb, ziemlich dünnschalig, unter der Lupe der Länge nach zart
gestreift; Apex ziemlich stumpf; Umgänge 6% plankonvex, der letzte fast 5/s der Gesamthöhe
des Gehäuses gleich; Naht eingedrückt, gerandet; Mündung eiförmig, der rechte
Rand schwach verdickt, Columellarrand wenig zurückgebogen, mit einer kleinen, wenig in
die Augen fallenden, ansteigenden Falte besetzt.
Auch diese Art fehlt unter dem Meyerschen Materiale, dem Verfasser daher nur bekannt
aus der Sykesschen Molluskenfauna 1. c. Diagnose und Abbildung, Taf. IX, Fig. 12,
sind Kopien nach Sykes.
Von P f e i f f e r ist 1856 in den Proc.. zool. Soc., London, pag. 335, Nro. 54 eine
Spiraxis beschrieben worden, welche von den späteren Autoren ignoriert worden ist, weil
man das Vorkommen auf den Sandwich-Inseln bezweifelte. Da unter der Meyerschen Ausbeute
von Kalae sich eine ansehnliche Zahl einer Schnecke befindet, welche nach ihrem
Gehäusebau zur Pfeifferschen Spiraxis gehört, und da Pfeiffer selbst zu seiner Spiraxis
als syn. Leptachatina Sandwichensis, Pease, Proc. zool. Soc., 1869, pag. 650, stellt, so habe
ich dieselbe hier angefügt, obwohl dies Genus zur Familie der Stenogyriden gehört und
jedenfalls die schon früher von Gould beschriebene Opeas junceus, Proc. Boston Soc. II,
1847, pag. 191, ist. Noch mehr Ähnlichkeit des schlankeren Gehäusebaues wegen hat sie
mit Pfeiffers eigener Art, Opeas pyrgiscus, Proc. zool. Soc. 1861, pag. 24. — Da diese
Arten nicht in den Rahmen meiner Abhandlung gehören, werden dieselben hier nicht weiter
behandelt. Man vergl. weiter unten unter der Aufzählung der nicht zu den Achatinellen
gehörenden Arten der Land- und Süßwasser-Mollusken Molokais, Genus Opeas, und Sykes:
„The Plawaiian Species of Opeas.“ Proc. Malae. Soc. London, Vol. VI, No. 2. Juni 1904,
pag. 112 und 113, Textfigur 1 bis 4.
Der Vollständigkeit halber, und um zu zeigen, wie unsicher die Erkennung dieser Art
selbst bei gewiegten Autoren gewesen ist, möge das, was über die Pfeiffersche Spiraxis
Sandwichensis = Opeas junceus seu pyrgiscus publiziert worden ist, hier angeführt werden.
Genus: Spiraxis, C. B. Adams, 1850.
C. B. Adams, Contributions to Conchology, No. 6, Newyork, I850, pag. 87.
C. B. Adams, Contributions to Conchology, Nro. 6. New-York, 1850, pag. 87.
Testa dextrorsa, imperforata, cylindraceo-turrita, tenuis, saepe translucida; spira elongata,
apice obtusa; anfractus numerosi, lente accrescentes, ultimus spira multum brevior;
columella magis minusve contorta, lamina callosa profunde intrante, basi vix truncata munita.
Gehäuse rechtsgewunden, undurchbohrt, cylindrisch turmförmig, dünn, oft durch