liehe Färbung. Umgänge sieben, schwach konvex; Naht mäßig eingedrückt. Mündung
schräg, eiförmig, bläulichweiß innen; Peristom scharf, innen leicht verdickt, erweitert; Basalund
Columellarrand schwach umgebogen, leicht braun, sowohl innen als außen; Columella
braun gefärbt, endigend in einen starken, gefalteten, vorspringenden Zahn.
Die Länge des Gehäuses variiert zwischen 21— 23 mm, die Breite zwischen 11 und
14 mm.
Das mir vorliegende Material ist gesammelt in Mak akup a ia und Kawela.
Die schlankere Form, Taf. VI, Fig. 7, ist nach einem Exemplare von Makakupaia,
Fig. 8, eine bauchigere Form, ist nach einem Exemplare von Kawela gezeichnet.
Aus dem Makakupaia-Gebiete liegt mir dann noch eine große Suite von Exemplaren
vor, welche im Habitus große Ähnlichkeit mit mucida, Baldw. haben und zweifellos demselben
Stammbaume angehören. Die blendendweiße Farbe des Gehäuses, die durch keinerlei
Übergänge nach mucida übergeht, die intensiv dunkle Peripheriebinde und der bedeutend
stärkere Columellarzahn haben mich seinerzeit veranlaßt, sie als Farbenvarietät von mucida
abzutrennen.
Partulina macrodon, Borcherding, 1901.
(Taf. VI, Fig. 9 u. 10.)
Partulina macrodon, Borcherding, Nachrichtsbl. d. d. malak. Ges;, 1901, No. 3 u. 4, pag. 56.
B o rch e rd in g , Nachrichtsbl., 1. c .: „ Partulina macrodon.11 ^SÄ,Testa obtecta per-
forata, sinistrorsa, solidula, oblongo-conica, leviter striata, sub lente striis confertis spiralibus
minutissime decussata, nitida, alba; fascia una angusta vel lata castanea in medio anfractus
ultimi et supra et infra suturam öt circum periomphalum ornata, aliquando fascia infra
suturam in duas angustas fascias dissoluta; spira conica, apice acutiuscula, sutura leviter
impressa; anfractus 7 planiusculi, ultimus rotundatus et spira paullo brevior; superi denudati
cuticula et colore fusculo; superi in speciminibus juvenilibus castaneo-tesselati, apertura
obliqua, ovata, intus älba; plica columellaris valida, valde projecta, basi macula fusca ornata;
peristoma simplex, album, intus labiatum et album, margine externo expanso, margine
columellari reflexo.“
„Long. 20—22, diam. 12 mm. Ap. 10 mm longa'/ 8 mm lata.“
„Hab. Molö k ai: Makakupeia.“
Gehäuse bedeckt durchbohrt, linksgewunden, ziemlich festschalig, länglich kegelförmig,
leicht gestreift, untfer der Lupe mit dichtstehenden Spirallinien sehr fein gekreuzt, glänzend,
weiß; umgeben von einem engen oder breiteren braunen Bande auf der Mitte des letzten
Umganges, ebenfalls von einem solchen über und unter der Naht, sowie um den Nabel
herum geschmückt, zuweilen ist das Band unter der Naht in zwei schmale Binden aufgelöst;
Spira konisch, Apex ziemlich spitz; Naht leicht eingedrückt; Umgänge 7, ziemlich flach, der
letzte rund und etwas breiter als die Spira; die oberen Windungen entblößt von der Epidermis
und von bräunlicher Farbe; bei- Jungen unausgewachsenen Exemplaren sind die
Embryonalwindungen noch mit der Cuticula bedeckt und dann braun gewürfelt; Mündung
schief, eiförmig, innen weiß; Columellarfalte kräftig, sehr stark vorstehend, an der Basis
der Falte mit einem rötlichen Flecken geziert; Peristom einfach, weiß, innen mit einer
weißen Lippe belegt; Außenrand erweitert, Columellarrand zurückgebogen.
Diese Farbenvarietät ist hinsichtlich der Färbung und Zeichnung sehr konstant und
zeigt keinerlei Übergänge zur Stammform. Fig. 9 stellt die schlankere Form, Fig. 10 eine
bauchigere Form — beide aus dem Makakupaia-Gebiete — dar.
Subgenus: Perdí celia, Pe ase, 1869.
Pease, Proc. Zool. Soc. London, Part 42> 1869, Genus 8, pag. 648.
Genus Perdicella: „Testa dextrorsa vel sinistrorsa, bulimiformi, turrita vel elongato-
conica, imperforata, tenuiter striata; plica columellari vix conspicua vel nulla; peristomate
simplici; labro tenui.“
Gehäuse rechts- oder linksgewunden, bulimusartig, turmförmig oder verlängert konisch,
ungenabelt, sehr dünn gestreift; Columellarfalte kaum in die Augen fallend oder keine;
Mundsaum einfach, Mündung dünn.
Typus: Perdicella Helena, Newc.
Dahin gehören:
Perdicella Helena, Newcomb, 1853.
(Taf. IV, Fig. 17 u. 18.)
Achatinella Helena, Newc., Annals Lyc, Newyork, Nat. Hist., Vol. VI, Mai 1853, pag. 27, No. 15.
B „ Proc. Zool. Soc. London, Part XXI, 1853> Pag- I5I j No. 63,
PI. XXIV, Fig. 63.
Newcombia „ Pfr., Malak. Blätter, Bd. I, 1854, pag. 117, No. 7.
Achatinella „ Newc., Proc. Zool. Soc. London, Part XXII, 1854, pag. 311 (lebendiggebärend).
Newcombia „ Pfr., Malak. Blätter, Bd. II, 1856, pag. 165, 7-
n H. u. A. Adams, The Genera öf rec. Mollusca, London, Vol. II, 1858, pag. 139.
’ minúscula, Pfr., Proc. Zool. Soc. London, Part XXVI, 1858, pag. 22, No. 9, H. 40, Fig. 10.
Abbildung mäßig, stimmt wenig mit der Diágnose.
Achatinella Helena, Newc., Synopsis, Annals Lyc. Newyork, Nat.Hist, Vol. VI, 1858. pag. 331, No. 145.
Newc. zitiert Pfrs. „minúscula“ nicht, obwohl die ändern von Pfr. 1. c.
v publizierten Arten erwähnt werden.
„ Pfr., Mon. Hel. viv. Bd. IV, 1859, pag. 561, No. 175.
minúscula, Pfr., Mon. Hel. viv., Bd. IV, 1859, pag. 562, No. 176.
| Helena, Reeve, Elements of Conchology, London, 1860, Vol. I, pag. 213, No. 80.
minúscula, Reeve, Elements of Conchology, London, 1860, Vol. I, pag. 214, No. 100.
Newcombin Helena, Pfr., Mon. Hel. viv., Bd. VI, 1868, pag. 182, No. 193.
„ minúscula, Pfr., Mon. Hel. viv., Bd. VI, 1868, pag. 182, No. 194-
Perdicella Helena., Pease, Proc. Zool. Soc. London, 1869, pag. 648.
„ minúscula, Pease, Proc. Zool.< Soc. London, 1869, pag. 648.
Newcombia Helena, Pfr., Mon. Hel. viv., Bd. VIII, 1877, pag. 245, No. 247.
„ minúscula, Pfr., Mon. Hel. viv., Bd. VIII, 1877» Pa§* 245> No. 248.
Perdicella Helena, Clessin, Nom. Hel. viv., 1881, pag. 315, No. 247.
„ minúscula, Clessin, Nom. Hel. viv., 1881, pag. 315, Nö. 248.