
Inhaltsverzeichnis.
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|. Inhaltsübersicht der gesamten A c h a t i n e i l e n - L i t e r a t u r .................................................. . 1
II. Bemerkungen über A r t und V a r ie tä t ..................................................................................45
III. Verzeichnis der Arten, welche au f mehreren Inseln Vorkommen ...............................................48
IV . Verzeich nis der, gesamten A c h a t i n e l l e n - A r t e n von Molokai nebst kritischen B e merkungen
...................................................................................................................................................................... 50
V . Verzeichnis der übrigen auf Molokai lebenden L an d- und Süßwassermollusken . . 149
VI. Verzeich nis der aus der L ite ra tu r mir bekannt gewordenen Pflanzen, au f welchen
A c h a t i n e l l e n l e b e n .......................................................................................................................................... 16 1
V ia . Verze ich nis de r bei den Eingeborenen gebräuchlichen Pflanzennamen für Pflanzen,
auf welchen A c h a t i n e l l e n beobachtet s i n d .................................................................................. 164
VII. Benutzte Literatur, zugleich ein V erze ich nis der au f die G attun g A c h a t i n e 11a,
Swainson, bezüglichen Schriften :
A . In chronologischer R e ih e n f o lg e ................................................................................................................. 166
B. In alphabetischer R e i h e n f o l g e ................................................................................................................. 176
VIII. Erklärung der T a f e l n ..................................................■.....................................................................................187
V i l la . Bemerkungen zu der K a r te von Molokai .............................................................................................19 1
IX. Registe r über die Namen der behandelten Arten und V a r i e t ä t e n ............................................... 192
I. Inhaltsübersicht
der gesamten Achatinellen-Literatur.
Die Hawaiigefcen Inseln, auch .Sandwich-Inseln genannt, liegen im nördlichen Teile des
Stillen -Ozeans am Nordrande der nördlichen Hälfte derTropen-Zone zwischen dem 154° 4° ?
und 160*) 30' Längengrade westlich von Greenwich und dem t8-° 5 5' und 22° 16t nördlicher
Breite. Die Inselgruppe iäMzf sich zusammen aus 8 größeren-bewohnten Inseln:-Niihau, der
nordwestlichsten; #auai?‘;Oahuj mit der größten Stadt der gesamten Inseln, Honolulu;
Molokai; Lanai;>Maui; Kahoolawe und Hawaii, der/Südöstlichsten; sowie aus drei kleinen
nicht bewohnten Felseninseln: Lehua, nördlich von Niihau; Kaula, südwestlich von Niihau,
und Molokim =im Alalakeiki-Kanale, zwischen Maui und Kahoolawe. Da die Inselgruppe eine
sogenannte Inselkette bildet, welche I p i von .Südosten nach Nordwesten zieht, so ■ könnte
man auch noch!die nordwestlich von Kauai gelegenen Vogelinseln Nihöa; Laysan und
andere kleine, zu dem Hawaiischen Inselreiche rechnen.
Die Inseln csind vulkanischen: Ursprungs, daher die Gesteine vulkanischer Bildung,
vorwiegend Basalte. Während auf den sieben oben-zuerst angeführten größeren Inseln die
Vulkane, erloschen sind, ‘äiid auf der südöstlichen größten Insel Hawaii noch zwei Vulkane,
der Mauna L:®;?..und der Kilauea, in Tätigkeit. Hiernach müssen die am weitesten hach
Nordwesten, vorgesehobenen Inseln die ältesteniy'sfein; Kauai die ältestejtrHawaii die jüngste.
Wenn auch nicht größere Ströme die Inseln durcheilen/. siSc finden nsich doch eine
Reihe .von Flüßchen und Rinnsalen, .welche fruchtbare T|fer gebildet haben, die die üppigste
Vegetation aufweisen; daher;, floriert auch auf der.Insel der Zuckerbau und bildet den wichtigsten.
Exportartikel nach Amerika. Ferner Wird dort Reis und Kaffee mit großem Erfolge
gebaut, auch Bananen und Apfelsinen gedeihen in beträchtlicher Menge. Ebenso wird mit
gutem Erfolge Viehzucht, getrieben. • •
Das Klima ist mild und gesund und bedeutend kühler als auf manchen ändern Inseln,
die unter derselben Breite liegen.
- Alle diese; herrlichen Vorzüge, die die|i Inseln besitzen,, geben uns den Schlüssel zu
der frühen Invasion diesei^ntfernt undfiisoliert gelegenen Inselrelchs. Nach Fornander,
An äccount of tlie Polynesian Race; ancient history of the Hawaiian people", London,
■ ■ 3 Bde., I man vergleiche auch; W. D. A le x a n d e f| „Brief history of. the Hä-
waiian people“, New-York, 1891 und Dr. A d o lf Marcus.®,'.„Die Hawaiischen Inseln“, Berlin,
1894'ii läßt/sich nadiweisen, daß die Hawaiischen Inseln .schon, ums Jahr 500 n. Chr.
bewohnt gewesen sein müssen! Unter alten Korallenschichten und Lavaströmen hat man
menschliche Skelette gefunden. Nach .einer alten. Tradition » 1 1 die Invasion von. Sawaii,
der größten Insel der Samoa-Gruppe, erfolgt sein. Auch die Maoris auf Neu-Seeland, die
‘mit den Känaken der Sandwich-Inseln große Ähnlichkeit haben, sollen nach einer dortigen
Tradition ..aus.; dem. Lande Hawaiki . stammen.. Nach der-Etymologie spll, HawaikJ,jr Sawan
S = Hawaii sein. - Daher der Name ^Hawaiische Tttselh“. Der -Name „SandWich-Inseln stammt
" 1 Zoologien. Heft 48.