abgerundet, ist. Die so entstehende tiefe, aber nicht breite Kerbe ist nur in Mitte der Länge
des Randes bei H. brunnea 2, vulgaris Bl. sehr schmal, bei H. crocuta etwas breiter Uberbrückt.
Der Aussenrand stets etwas convex und verläuft etwas bis mässig nach aussen, das. spitzwinkelige
Ausseneck, ausser bei H. brunnea 2 stets etwas gerundet, ragt deshalb meistens:deutlich nach
aussen, nur bei H. crocuta Bl. wenig; von ihm aus läuft der relativ lange Caudalrand nach
innen vorn, bei letzterer nur etwas nach vorn, wobei nur bei H. brunnea 2 nahe am Gelenk ein
Inneneck angedeutet ist.
Die rostralen Facetten sind auf der oben abgeschrägten Ventralspange fast bis zur
Mediane ausgezogen, bei den Ursidae verbunden, ihr Rand ist ventral etwas convex, dorsal
springen die Gelenke in geringem Abstande von einander, ausser bei H. crocuta Bl. deutlich
vor. Der enge mittellange can. transv. hat nur bei H. brunnea 2 einen von oben sichtbaren
caudalen Eingang, die ihn fortsetzende ventrale Furche ist nur bei dieser flach und nicht ganz
kurz, die dorsale aber stets, sehr kurz und tief, die rostrale Brücke breit. Das grosse for.
arcus atlantis mündet im. can. vert. bei H. crocuta a tief unten, bei H. brunnea 2 hoch.; oben.
E p is tro p h e u s . ..
(Abbild.: Hyaena vulgaris (striata).,,..crocuta, Bl. H. Pl. JV.) ..
Die Höhe des Verhältnisses A unterscheidet Hyaena völlig von allen Procyonidae;, Ursidae'und
den Mustelidae ausser Mustela und Putorius, die von B von allen ändern Raubtieren
abgesehen von einigen Canidaei Der nicht breite und meist stumpfe dens ist nur bei H. brunnea
2 ziemlich lang, die nur etwas 'ovale, caudale Endfläche steht deutlich schrägiider Körper
ist ventral bei H. brunnea 2, vulgaris Bl. deutlich, bei H. crocuta nur allmählich hinter den
Facetten eingesenkt, caudai stets gewölbt, der Kamm ist vorn, und hinten etwas verstärkt, in
der Mitte der Länge aber ganz schwach. Der mittellange pediculus zeigt bei H. vulgaris und
crocuta Bl. aussen eine Grube wie bei manchen Felis, sein concaver Rostralrand ist nicht sehr
hoch und sein Caudalrand ausser bei H. crocuta 1 sehr nieder.
Der ziemlich gerade Oberrand des proc. spin. steigt ausser bei H. vulgaris Bl. caudalwärts
eben an und ist vorn fast immer herabgebogen, während der Ventralrand hier fast
horizontal ist. Die .mittelhohe Platte springt stark vor und endet nur bei H. crocuta 1 gerundet.
Am Caudalende gabelt sich der Oberrand, seine Enden meist etwas verdickt, ragen nach hinten
aussen oben etwas vor, jedoch nur bei H. brunnea 2, vulgaris Bl. eben hinter die postzygapophysen,
sie umschliessen ein dreieckiges concaves Feld, das nach oben, bei H. crocuta la
auch etwas nach hinten sieht. Von diesen sehr charakteristischen Ecken aus verlaufen die
scharfen Ränder seitlich concav nach unten und hier als Dachrand auf die Seite der postzygapophysen,
zuletzt besonders bei H. crocuta Verdickt. Dadurch entsteht ein hohes mässig
breites, concaves Feld, das nach hinten, bei H. crocuta 1 a auch eben nach oben sieht, also
etwas an Ursidae und Cynaelurus erinnert.
Die niemals breite, öfters sogar sehr schmale obere Wurzel der diapophyse entspringt
nahe am Caudalende des pediculus, die ventrale nur bei H. brunnea 2 ganz an dem des Wirbels,
sie läuft nicht rostralwärts aus, der cän. transV. endet also weit hinter dem Gelenk. 'Die
diapophyse ist nur bei H. crocuta 1, brunnea 2 ziemlich lang, ragt nach aussen hinten unten, ihr
meist etwas spitzes, oft auch stumpfes' Ende ist nur bei-ersterer etwas rückgebogen und ragt
nur bei H. brunnea 2, vulgaris Bl. eben hinter den Wirbel.
. Die rostralen Gelenke - sind ventral nur bei H. brunnea 2 und vulgaris Bl. scharf abgesetzt,
sonst nur etwas, ihr Ausseneck ist convex gerundet, oben sind sie bei H. .crocuta anscheinend
stets i breiter gerundet als bei den eben genannten Formen. Die postzygapophysen
sind bis nahe an den Seitenrand verdickt, diese Verdickungen sind aber nur bei letzteren eben
als hyperapophysen rückgebogen.
3.—7. v. c.
^■Abbild.: 6. v. c, Hyaena vulgaris (striata), crocuta, Bl. H. PI. IV.)
D a s. mittelhohe Verhältnis C lässt. Hyaena, leicht von den Procyonidae, Ursidae, Meies,
Lutra etc. einerseits, den meisten Canidae etc.; andererseits trennen, die .Länge nimmt dann erst
am letzten v. c. deutlich ab, die Breite jedoch nicht, daher ist D viel niederer, also wie bei Meies
und Lutra, doch deutlich höher als bei den Ursidae. Die Endflächen stehen alle recht schief,
sind nie: sehr oval, die rostralen sind stärker gewölbt als sonst beiHen Raubtieren, die caudalen
etwas eoncav; ventral sind die Körper nur hinten am A -if.v .c . etwas gewölbt, wobei
ein ganz hinten breit verdickter Kamm vorhanden ist, während.am 6. und 7. v. c. hier nur zwei
sehr schwache Höekerchen und bei letzterem ein Medianleistchen sich finden. Das flache, neben
dem Seitenrand meistens eingesenkte Neuraldach ist zuerst mittellang, am 7. v. c. aber ziemlich
kurz, stets .deutlich .vorgeneigt. Sein Seitenrand ist gerade und scharf, am 6. und 7. v. c. weniger
als vorher, sein Rostralrand ist auch meistens gerade, an ihm ist dorsal fast immer ein rauhes,
kleines-dreieckiges Feldchen, das nach vorn etwas oben sieht vor dem proc. spin. gelegen. Die
Kerbe am Caudalrand ist tief concav, nur am 3. und 4. v. c. von H. brunnea 2 sehr schmal, sonst
breit, meist am 6. v. e. und stets a m l ist der Rand auch ohne sie tief concav oder winkelig,
was wohl etwas charakteristisch ist.
Der proc, spin. entspringt, ausser am 3. v. c. von H. brunnea 2 stets in ganzer Dachlänge,
ist daher zuerst sehr breit, zuletzt viel schmaler, scharfrandig, wird vom 3. bis 7. kaum höher, nur
am 7. v. c. von H. crocuta 1, l ä mässig höher, und ist am Ende stets schmaler und gerundet bis
spitz, stets vorgeneigt, zur Dachebene allerdings meist senkrecht gestellt und zuletzt bei H. crocuta
oben etwas rückgebogen.
Die zuerst mässig breite dorsale Wurzel wird am 6. v. c. bei H. brunnea 2, vulgaris Bl.
recht schmal, die mässig breite diapophyse ragt am 3. v. c. nach aussen etwas hinten unten
mit stumpfem Ende, das auch am 6. v. c. kaum aufgebogen ist, am 7.. v. c. ragt sie wenig platt
und mit stumpfem verdicktem Ende nach aussen etwas unten. Das Rostraleck der Lamelle
ist am 3. v, c. nur eine kleine Spitze, am 4. und 5. v., c. aber relativ tief gelegen stumpf- oder
rechtwinkelig, wenig oder nicht vofspringend, am 6. v. c. bei H. crocuta hoch oben spitz klein,
bei H. brunnea 2, vulgaris Bl. aber sehr breit abgestutzt; der Ventralrand ist nur am 3. v. c.
und 4. von H. crocuta l ä mittellang, sonst am 4. und 5. v, c. sehr kurz gerade bis convex, am
6. v.lc, von H. crocuta wieder lang, etwas concav nach hinten unten verlaufend, bei H. brunnea 2,
vulgaris Bl. nicht so lang und fast horizontal ein Caudaleck ist am 3- v. c, nur ganz schwach,
fehlt am 4 ,v .:a von H. crocuta la, sonst ist.es. hier und am 5. v, c. gross, und ungefähr recht-
winkelig) am 6. v. c. von H. crocuta viel spitzer und stärker rückragend als bei den ändern
Formen. , Die Lamelle ragt also in der Regel am 4.—ß. v. c..stärker als meist nach unten, ist
aber nur am 6. v. c. mittellarig und hier in beiden Hyaena-Grup.pen stark verschieden. -
Zoologica. Heft 36. 20