oder ist dicht neben ihm, z. B. Taf. II Fig. 17, häufig auch weiter entfernt, z. B. Taf. I Fig. 12.
Meist läuft er am 1. v. s. nach hinten etwas innen, am 2. v. s. bildet er sehr oft eine etwas
verdickte laterale Convexität oder ein Eck, z.B. Taf. I Fig. 12, 11, oder es ist eine solche Verdickung
oder Convexität an der Übergangsstelle zum 3. v. s. vorhanden, z. B. Taf. I Figr 7,;
Taf. II Fig. 15, sonst ist der Rand gerade oder eben concav.
Am letzten v. s. läuft er in den Lateralrand des Caudalecks aus, welches fast stets
deutlich nach hinten oder hinten aussen vorragend und dorsoventral platt, sehr verschieden gestaltet
ist. Sehr selten ist es dorsal eben gewölbt, z. B. Lycaon 1, häufig dagegen ventral etwas, z. B.
meiste Canis, Taf. IV Fig. 6; selten hier eben kantig, z. B. Felis caracal 7 Taf. I Fig. 11. Sein
scharfer Caudalrand, zugleich auch derjenige des ganzen Seitenteils, setzt sich meist etwas bis
deutlich vor dem Wirbelende an, z. B. Taf. I Fig. 12, selten dicht an ihm Taf. II Fig. 17, Ursus
arctos ferox Bl. U. PL IX.
Selten ist das Eck so reduziert, dass es kaum vorragt oder fast rechtwinkelig ist, z. B.
Mydaus 1, Mellivora 1, Procyon 1 Taf. II Fig. 17, in der Regel ragt es nach hinten vor bis.
hinter das Wirbelende, wobei es manchmal eine einseitige Verbindung mit dem seitlichen Fortsatze
des 1. v. cd. durch Verwachsung bildet, z. B. Enhydra 1.
Sind übrigens nur zwei v. s- vorhanden, so ist es meist recht klein, z. B. Zorilla lybica |§
Taf. III Fig. 10, 10a, selten lang, z. B. Suricata 1.
Bald ist es kurz und breit, z. B. Lutra lutra l a Taf. III Fig. 17, bald lang und schmal,
z. B. Genetta dongalana 1 Taf. II Fig. 4. Sein Ende ist bald gerundet, bald stumpf abgestutzt,
seltener spitz, z. B- Mustela,' Bl. M. PL IX, sehr selten ist es dorsoventral fast zweiteilig, z. B.
Felis concólor 11, manchmal eben aufgebogen, z. B. Genetta, selten eben nach unten gebogen,
z. B. Herpestes 1, 2, in einigen Fällen ist sein Lateralrand eben aufgebogen, z. B. Lutra lutra
l a Taf. III Fig. 17;- Seine Richtung ist auch sehr wechselnd, meist ragt es nach hinten etwas
aussen, nur manchmal kaum oder nicht nach aussen, z. B. Proteles 1 Taf. I Fig. 7, Ursus,
selten auch mehr nach aussen als nach hinten, z. B. Genetta dongalana 1 Taf. II Fig. 4. Je
nach dem Ursprung, der Länge und Richtung des Ecks überragt es bald den Wirbel hinten
nicht, z. B. Arctictis 1 Taf. II Fig. 9 oder etwas, z. B. Proteles 1 Taf. I Fig. 7, springt bald
deutlich neben den Seitenrand vor, z. B. Nasua fusca 1 Taf. II Fig. 18 a, bald eben, z. B. Ailurus 1
Taf. II Fig. 15 oder nicht, z. B. Proteles 1 Taf. I Fig. 7.
Die rauhe Seitenfläche sieht nach aussen und kaum, z. B. Lutra lutra l a Taf. III Fig. 17,
bis etwas nach oben, z. B. Otocyon l a Taf. III Fig. 19, sie greift nur bei Suricata 1 und der
Mustela-Gruppe kaum auf den 2. v. s. über, sonst stets etwas, z.B. Felis caracal7 Taf. I Fig. 11;
bei Ursiden, Pro teles 1, Mellivora 1, Meies und Zorilla 1 Taf. III Fig. 10 dehnt sie sich bis zum
Ende dieses Wirbel und bei Mydaus 1 Taf. III Fig. 5 sogar bis auf den 3. v. s. aus, ist also verschieden
lang; die an ihrem Ventral-und Caudalrande befindliche facies auricularis, meist etwas
unregelmässig lang oval, manchmal in einzelne Partien geteilt, z. B. Taf. III Fig. 10, reicht häufig
nicht ganz bis an den Rostralrand, z. B. Canis lupus 1 Taf. IV Fig. 6 und ist je nach der erwähnten
Ausdehnung der Fläche bald auf den 1. v. s. beschränkt, z. B. Mustela, bald mehr oder
minder mit ihrem Caudal- und Oberende auf den 2. v. s. ausgedehnt, bei Mydaus 1 sogar auf
den 3. v. s. Sie reicht an dem Caudalrande häufig bis zu dem Seitenrande hinauf, z. B. Taf. I,
Fig. 7, 11 und hier je nach den oben erwähnten Verhältnissen öfters bis dicht an das 1. for.
sacr. dors.
Entsprechend den Aufbiegungen des Seitenrandes greift natürlich die rauhe Fläche
häufig mehr oder minder an der Seite der 1. praezygapophyse in die Höhe, z. B. Taf. I Fig. 11a,
Taf. III Fig. 5, Taf. IV Fig. 6, bei Mydaus 1 Taf. III Fig. 5 auch an derjenigen des 2. v. s. Bei
Nyctereutes procyonoides 1 ist aussen an ersterer eine kleine Facette, während die eigentliche
facies auric. hier wie sonst am Ventral- und Caudalrand sich hinzieht.
Der Rostralrand der Seitenfläche fällt in der Hauptsache nach unten und meist ein
wenig hinten, scharfrandig, aber fast nie gerade herab. Seine Richtung und Gestaltung ist
ziemlich wechselnd, in der Regel aber ist er im oberen Teil nach vorn convex, dann folgt,
meist ungefähr in Mitte der Höhe eine Kerbe, die allerdings oft fast ganz oder ganz verwischt
sein kann oder sich nur als flache Concavität zu erkennen giebt, und unter ihr ein vorspringendes
Eck, z. B. Canis lupus 1 Taf. IV Fig. 6, welch letzteres auch sehr häufig ganz reduziert ist.
Nicht selten verläuft aber der Rand einfach convex nach unten, z. B. Hyaena brunnea 2, selten
ist er fast gerade, z. B. Nyctereutes 1 oder eben concav, z. B. Galictis, bei Hyaena crocuta 1,1a
aber bildet er in Mitte der Höhe ein einfaches Eck nach vorn und bei Mydaus 1 Taf. III Fig. 5
läuft er fast gerade nach hinten unten.
fe|§e nach diesen Verhältnissen bildet er mit dem Ventralrande bald ein fast rechtwinkeliges,
bald ein'stumpfwinkeliges, übrigens stets gerundetes Eck oder geht gebogen in ihn über. Dieser
ist recht verschieden lang, meist nicht sehr lang und in der Regel etwas convex, seltener
deutlich convex oder stumpfwinkelig, z. B. Arctictis 1, manchmal fast gerade, z. B. Ailurus 1,
bei Genetta felina 2 in Mitte der Länge sogar concav und geht in den Caudalrand sehr selten
fast rechtwinklig, z. B. Enhydra 1, meist stumpfwinkelig und gerundet über.
Der Caudalrand steigt je nach der Länge des genannten Randes und entsprechend der
Ausdehnung der Seitenfläche bald sehr steil an, z. B- Arctictis 1, Mustela, Enhydra 1, bald sehr
schräg nach hinten oben, z. B. Proteles 1, Mydaus 1; wo er übrigens in den Seitenrand übergeht,
verläuft er fast stets mehr nach hinten als nach oben an dessen Ventralseite, z.B. Taf.I
Fig. 11, Taf. IV Fig. 6.
Die rauhe Seitenfläche ist so bald relativ hoch und kurz, z. B. Canis, bald relativ lang,
z. B. Proteles 1, Mydaus 1, in ihrer Gesamtform natürlich sehr wechselnd.
Indem der Rostralrand meist etwas vor den Wirbelkörper vorragt, seltener eben, z. B.
Bassaris 1 TaL III Fig. 3, oder kaum, z. B. Ailurus 1 TaL II Fig. 15, Mydaus 1 TaL III Fig. 5,
sieht die flache oder eben convexe Rostralfläche meist etwas, seltener kaum nach innen, in
ihrem ventralen Teile stets mehr oder weniger nach unten, wodurch sie allmählig in die Ventralfläche
des Seitenteiles des 1. v. s. übergeht, welche je nach dem ventralen Vorspringen des
Ventralrandes der Seitenfläche mehr oder weniger stark nach innen sieht, selten sehr wenig,
z. B. Ailurus 1, Lutra lutra 1, la, felina. 2. Da sie zugleich auch allmählig in der Richtung
zu dem 1. for. sacr. ventr. abiällt, so ist sie in longitudinaler Richtung convex, in transversaler
mehr oder weniger concav, also sattelförmig. Sehr selten ist dies auch bei der Ventralfläche
des 2. v. s. der Fall, z. B. Mellivora 1, Meies taxus 1, la, während diese wie jene der
folgenden v. s. in der Regel nur flach gewölbt nach unten sehen. Alle gehen sie aber in die
Ventralseite der Körper ohne jede Grenze über, z. B. BL M. PL IX, H. PL IV, U. PL IX.