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Tafel XV.
C a l l o r h y n c h u s .
Fig. 1 1 2 . Das vordere Körperende des in Fig. 111 dargestellten Embryos von C a llo r h y n c h u s
(No. 16). Vergrösserung 21 mal. Die Zeichnung ist nach einem Totalpräparat unter Zuhilfenahme
von Schnittserien angefertigt.
Mdb. Mandibularbogen,
hyb. Hyoidbogen.
vb 6—7. Die beiden letzten Visceralbögen (sechster und siebenter). Der dritte bis
fünfte VisCeralbogert ist nicht besonders bezeichnet.
v s i. Erste Visceralspalte (Spiraculum). Die übrigen Visceralspalten sind nicht besonders
bezeichnet.
akf. Knospen auf dem zweiten bis fünften Visceralbogen; Anlage der äusseren Kiemen.
R. Haube des Rostrum bis weit auf das Mittelhirn heraufreichend.
Vh. Vorderhirn.
Zh. Zwischenhirn.
Mh. Mittelhirn.
Hh. Hinterhirn.
Zusammen bilden diese vier Gehirnabschnitte 5 „Neuromeren“ .
nm i—5. Die fünf Neuromeren des Nachhirns.
Inf. Infundibulum.
E. Epiphyse.
T ri p. Erster Trigeminusast; Ramus ophthalmicus profundus trigemini (vom e r s t e n Neuromer
des Nachhirns abgehend).
Tr2, 3 mm. Zweiter und dritter Trigeminusast; Ramus mandibularis-maxillaris trigemini
(vom z w e i t e n Neuromer des Nachhirns abgehend). Der Ramus ophthalmicus profundus
und der Ramus mandibularis-maxillaris waren in diesem Fall a u s n a h m sw e i s e v o n e in ander
getrennt; auf der anderen Seite des Hirns hingen sie mit einander zusammen.
x. Eine mit dem Trigeminus in Verbindung stehende bis weit auf das Zwischenhirn
heraufreichende Nervenleiste (Anlage des Trochlearis?)
Fos. Ramus ophthalmicus superficialis des Facialis.
Fb. Ramus buccalis des Facialis.
Fhm. Ramus hyomandibularis des Facialis in den Hyoidbogen gehend.
Fp. Ein kleiner zwischen den beiden vorigen Ästen gelegener Nerv, wahrscheinlich
der Ramus palatinus des Facialis.
Die ventral und unmittelbar rostral vom Gehörbläschen gelegene Partie der Acus-
ticusfacialisgruppe gehört dem Nervus acusticus an.
Man achte auf die weit dorsalwärts .bis zum d r i t t e n Neuromer des Nachhirns
reichende Wurzel der Acusticus-Facialis-Gruppe. Dieses Neuromer entspricht also dem
späteren Lobus facialis (Trigemini).
vl, Nervus Lateralis in der Gegend'des fünften Neuromers des Nachhirns entspringend,
kaudal-ventralwärts weiterziehend und dorsal von den letzten Visceralbögen zu einem grossen
Ganglion anschwellend. Dasselbe bedeckt lateral die (hier durchschimmernd gezeichneten)
vier noch untereinander (und auch mit dem Glossopharyngeus) zusammenhängenden
Vagusstämme (v i—4), von denen der erste in den vierten, der letzte in den siebenten
Visceralbogen zieht, dabei vorher jederseits zu einem kleinen •— hier nicht gezeichneten
— (Epibranchial-) Ganglion anschwellend. Der Nervus lateralis hat sich hier bereits von
den vier Vagusstämmen durch Abspaltung zum grössten Teil getrennt.
gp. Glossopharyngeus in der Gegend des f ü n f t e n Hinterhirn-Neuromers entspringend
und in den dritten Visceralbogen ziehend.
W v i—4. Die Wurzel der vier Vagusstämme d o r s a l über den Myotomen als dicker
Strang bis zum sechsten, als feines Fädchen bis zum achten metotischen Neuromer ziehend.
mt 1—3. Die drei ersten metotischen Myotome dorsal von den letzten Visceralbögen
liegend. Unmittelbar rostral vom ersten Myotom zieht der e r s t e Vagusstamm.
m t 4—6- Drittes bis sechstes metotisches Myotom kaudal von den Visceralbögen
liegend. Das sechste Myotom ist wahrscheinlich das l e t z t e occipitale Myotom. Ursprünglich
besassen die ventralen Enden dieser drei Myotome ebenfalls solche K n o sp en
wie die zu der vorderen Extremität gehörenden Myotome. Dieselben sind mit Ausnahme
der letzten aber wieder verstrichen und haben ventral ro stra lw ä r ts ziehende Muskelfasern
gebildet.
vE. Anlage der vorderen Exträmität. Die ventralen Enden der dazu gehörenden
Myotome sind in je zwei Muskelknospen zerfallen.
113. Der vordere Teil des Hirnrohres eines mit dem auf Fig. 111 und 112 dargestellten
fast gleichalterigen C a llo r h y n c h u s -E m b r y o m e d ia n durchschnitten und von in n e n betrachtet,
um die „Neuromeren“ zu zeigen.
O. Öffnung in dem hohlen Stiel des Augenbechers.
E. Epiphysenbläschen.
Inf. Infundibulum.
Vh. Vorderhirn.
Zh. Zwischenhirn.
Mh. Mittelhirn.
Hh. Hinterhirn.
Nh. Die drei ersten Neuromeren des Nachhirns; die übrigen sind nicht mehr
gezeichnet.
114. Der vordere Körperteil eines Embryo von Callorhynchus (No. 13) von der Dorsalseite
betrachtet. Vergrösserung 15 mal.
R. Haube des Rostrum.
E. Epiphyse.
Mh. Mittelhirn.
Hh. Hinterhirn.
Nh. Nachhirn.
nm j— 5 Neuromeren des Nachhirns; den Neuromeren 3— 7 N e a l 5s oder 7— 11 H i 11 ’s
entsprechend.
A. Auge.
O. Ohr.
akf. Äussere Kiemenfäden. Dieselben stehen jetzt nicht mehr wie früher die Knospen
ilógica. Heft 39. • 9