Die diapophyse mit Facette ist am 12. v. th. wie bei Gulo und manchen Procyonidae
stets noch vorhanden. Der Höcker, ist am 3. v. th. bei M. taxus seitlich platt und fast schon
am Ende, bei M. anakuma 2 spitz und noch weiter innen, nur bei letzterem vom 4. y. th. an zweigeteilt,
so dass hier der rostrale Vorsprung sich eher entwickelt; dieser ragt am 11., bei M. taxus
auch noch am 12. v. th. nur ein wenig nach oben, der Verbindungsrücken ist nur bis dahin
deutlich, bei M. taxus l a aber auch noch am 13. und 14. v. th. angedeutet. Die anapophyse, vom
6. oder 7. an sich entwickelnd, wird bei M. anakuma 2 länger als bei M. taxus und ragt nur bei
ersterem am 11. und 12. v. th. etwas nach aussen, sie ist an den v. th. 1. lateral rauh und am
letzten v. th. nahe an ihrer Basis mit einer Verdickung versehen.
Die rostralen Facetten sind am 1. v. th. nur bei M. taxus eben ova® sonst normal, an
den v. th. v. sich sehr genähert. Die metapophysen an den v. th. 1. sind gerundet und ragen
nur bei M. taxus l a etwas hoch. Die postzygapophysen werden an den v. th. v. ganz reduziert,
sind an den v. th. 1. deutlich nach aussen gedreht und divergieren zuletzt etwas, eine deutliche
Cöncavität umschliessend.
v. | i |
(Abbild.: 5. v. 1. Meies taxus, Bl. S. PI. VIII.)
Der 1; v. 1. ist eben bis etwas länger als der letzte v. th , bei M. taxus 1 a sogar eben
schmaler und stets dicker, die Länge und bei M. taxus auch die Dicke nimmt bis zum 4., die
Breite bis zum 5. v. 1. zu. Der 1. v. 1. ist im Gegensatz zu Gulo und Mellivora nicht breiter
als lang, das Verhältnis E ist nur bei ,dem auch sonst etwas von den ändern abweichenden
M. taxus 1 a kaum höher als bei Gulo oder Procyon, bei den übrigen Procyonidae noch etwas
höher als bei Meies, F ist wie bei den meisten Mustelidae deutlich niederer als bei den Procyonidae
und höher als bei Mellivora. Der letzte v. 1. ist im Gegensatz zu dem der meisten
Mustelidae wie bei den Procyonidae etwas länger als der erste v. 1., ungefähr so lang als Breit,
hierbei aber ein wenig variabel, ausser bei Procyon ist er dort etwas länger als breit und bei
Gulo und Mellivora breiter als lang, also hiernach zu unterscheiden. Ventral sind die Körper
ziemlich gewölbt und öfters mit einem Medianrücken versehen.
Das Neuraldach ist nicht schmal und deutlich gestreckt, am 5. v. 1. eben gestreckt, bei
M. taxus hier breiter als vorher. Der proc. spin. wird ein wenig höher, am letzten nur bei
M. taxus eben niederer, alle sind mittelbreit, der letzte, bei M. taxus Bl. S. PI. II schon der 4.
eben schmaler, am Ende abgestutzt, zuletzt gerundet, sie sind etwas vorgeneigt, bei M. täxus
aber zuletzt fast senkrecht, der Caudalrand ist nur am 1. v. 1. stumpf und verläuft dann ein
wenig vor dem Dachende.
Die diapophyse entspringt zuerst eben unter, am 5. v. 1. an der Basis des pediculus, ihr
Rostralrand ist nur am 1. und 2. v. 1. von M. anakuma 2 nicht ganz vorn, der Caudalrand bei
diesem ganz, bei M. taxus nicht ganz an dem des pediculus. Am 5. v. 1. ist an der Basis des
letzteren stets ein plattes Eck, spitz nach hinten aussen ragend, manchmal auch schon am
4. v. 1., das wohl charakteristisch sein dürfte, bei den Lutrinae sich aber auch findet. Stets ist
die diapophyse relativ breit und kurz, bei M. taxus Bl. allerdings nicht sehr breit, sie wird bei
M. anakuma 2 bis zum 5. v.l. eben breiter, bei M. taxus aber am 4. und 5. eben schmaler; am 1.
sehr kurz, wird sie bis zum 5. nicht lang und bleibt bis zum 4. v. 1. am Ende breit abgestutzt,
erst am 5. ist das Caudaleck ganz gerundet und die diapophyse in das meist nicht sehr spitze
Rostraleek vorgebogen. Sie ragt am 1. v. 1. wenig nach vorn, sehr wenig unten, dann wenig
nach unten und zuletzt etwas nach vorn, aber nur etwas vor den Wirbel, weniger als bei Gulo
und Mellivora, die aber Meies in der geringen Abwärtsneigung des Fortsatzes ähnlich sind,
wobei sich die Procyonidae von ihm unterscheiden. Die anapophyse ist nicht stark entwickelt,
manchmal aber noch am 4. v. 1. als Eckchen ober der diapophyse angedeutet.
Die metapophysen sind nicht stark und werden bis zum 5. v. 1. schwach; die caudalen
Facetten sehen am 5. v. I, stark nach aussen, die postzygapophysen divergieren etwas, am 5.
mehr als vorher und sind hier mäsSig weit von einander entfernt, sie umschliessen eine deutliche,
am 5. weitere Cöncavität.
v. sv -
(Abbild.: Meies taxus, Bl. S. PI. VIII.)
Der 1. v. s. ist eben breiter und bei M. taxus auch niederer als der 5. v. 1., nur wenig
kürzer, die folgenden werden noch kürzer, nur bei M. taxus 1 ist der 2. deutlich kürzer und der 2.
und 3. v. s. gleich lang. Bei 3 v. s. ist das Verhältnis G nur etwas höher als bei Guío und Mellivora
und niederer als bei Galictis, Putorius und den Procyonidae, H aber ist wie bei den meisten
Mustelidae höher als bei den letztgenannten. Der Körper ist nur bei M. anakuma 2 eben
gebogen, vom 2. v. s. an ventral gewölbt, hier sind bei diesem am 2. eine Mediankante und am
4. zwei rostrale Höckerchen angedeutet.
Das Neuraldach ist bei M. taxus auch am 3. v. s, nur sehr wenig gewölbt, sein Rostralrand
etwas stumpfwinkelig oder concav ist bei diesem lang, bei M. anaküma 2 aber nicht sehr
lang, der can. vert. ist breit und nieder. Der 1.—3. proc. spin. ist an der Basis eben verbunden,
der erste ist etwas niederer als am 5. v. 1., die weiteren werden zuletzt recht klein, sind aber
breit und abgestutzt, nur der 1. von M. taxus 1 und der 2. von M. anakuma 2 ist am Ende
gerundet; bei letzterem ist der 1. und 2. ein wenig vorgeneigt, bei M. taxus der iv und 3. eben
rückgeneigt, die anderen stehen senkrecht.
Die horizontale Oberfläche des Seitenteiles ist am 1. v. s. nur bei M. taxus l a und anakuma
2 Schmal entwickelt und nur bei M. taxus Bl. neben dem 1. for. d. s. sehr schmal, erst vom
2. v. s. an ist sie stets wohl entwickelt; ihr Seitenrand ist am 1. v. s. bei M. taxus 1, Bl. eben
nach oben convex und läuft hier eben bis etwas nach innen, dann in der Hauptsache nur nach
hinten, ist aber bei M. taxus am 2., bei M. anakuma 2 an der Grenze zum 3. v. s. etwas seitlich
convex, vom Ende des 2. v. s. an dünn. Von oben gesehen erscheint das sacrum mit 3 v. s.
bei M. taxus nur wenig gestreckt und caudalwärts kaum verschmälert, bei M. anakuma 2 aber
etwas verschmälert. Das Caudaleck ist stets klein, breit und kurz, mit gerundetem Ende versehen,
bei M. taxus Bl. mit dem Querfortsatz des 1. v. cd. verwachsen, bei M. anakuma 2 ganz
kurz, nicht bis zum Wirbelende ragend; seitlich ragt es stets nur sehr wenig oder kaum vor,
es ist also nicht so spitz wie das sonst ähnliche Caudaleck bei Mellivora. Am 1. v. s, ragt der
Seitenteil rostral nicht vor und nur bei M. taxus la, anakuma 2 etwas seitlich, ventral ist er
hier sattelförmig. Der Rostralrand läuft convex nach unten, manchmal mit Kerbe versehen,
der Ventralrand ist etwas convex, der Caudalrand steigt ziemlich steil zum Ende des 2. v. s.,
so dass die nur bei M. taxus 1 sehr steil stehende Seitenfläche mit ihrer facies auric. bis zu
diesem reicht, nur bei M. taxus Bl. von dem 1. for. s. d. ein wenig .entfernt. Mellivora ist auch
hierin im Gegensatz zu Gulo, Galictis und der Mustela-Gruppe nicht sehr verschieden.