Ag. Acusticusganglion.
Ap. Der in den hinteren Bogengang abtretende A st des Acusticus. . Das. A custicus-
ganglion mit samt den abtretenden Nerven ist auf der Abbildung etwas verschoben dargestellt.
In Wirklichkeit müsste Ap. d o r s a l von der Wurzel des Glossopharyngeus und
des N. Lateralis liegen.
Aae. Die beiden in den vorderen und äusseren Bogengang gehenden Acusticusäste.
As. Der in den Sacculus gehende Acusticusast.,
vl. Wurzel des Nervus lateralis Vagi.
vj-i-3 Die drei gesonderten Wurzeln der drei ersten V.agusstämme.
v4 Wurzel des vierten Vagusstammes:.: :>
gp. Wurzel des Glossopharyngeus.
trch. Trochlearis.
abd. Abducens, dorsal vom Ramus profundus Trigemini zu Tage tretend.
Tafel XXIV.
C a l l o r h y n c h u s . — (G e h i r n n e r v e n , E x t r e m i t ä t e n ) . — C h a m ä l e o .
Fig. 170. V a g u s g r u p p e , O c c i p i t a l - .u n d O c c i p i t o - s p i n a l - N e r v e n der l in k e n
Schädelseite eines sehr jungen Callorhynchus-Embryo. Die Nerven sind sämtlich von
unten nach oben geklappt, um ihre Austrittstellen deutlicher zu zeigen. Die auf der
Zeichnung nach oben (dorsal) gerichteten Nerven ziehen also in Wirklichkeit nach unten
(ventral). Die Ganglien der Vagusstämme sind in einer, durch , ihr Zurückschlagen erst
sichtbar gewordenen, ovalen Knorpelschale gebettet.
Gph. Glossopharyngeus durch ein besonderes Foramen austretend., mit seinem
Ganglion.
Vi Vs V3 Die drei völlig gesonderten Vagusstämme (in engerem Sinne) mit ihren
Ganglien.
v i vierter Vagusstamm, mit dem dritten zusammenhängend.
vl. Nervus lateralis Vagi, mit den anderen Vagusstämmen zwar durch dasselbe Foramen
in der dorsalen und ventralen Ecke austretend, aber innerhalb desselben durch einen
Bindegewebsring von ihnen getrennt. Der Nervus lateralis geht in Wirklichkeit l a t e r a l
von den anderen Vagusstämmen, während er. auf der Zeichnung wegen des Emporklappens
aus der schalenförmigen Vertiefung der knorpeligen Schädelwand median zu
liegen, scheint.
w, x, y, z. Vier Occipital Nerven, die zwar noch in der.flachen Knorpelschale, in der
die Vagusganglien gelagert sind, zu Tage treten — durch das Zurückklappen der Vagusganglien
ist ihre Austrittstelle erst sichtbar g ew o r d e n ^ - aber dennoch jeder für sich
einen b e s o n d e r e n Knorpelkanal zum Durchtritt durch d ie . Schädelwand besitzen.
w verschwindet später s t e t s , x meistens, z besizt einen-, zweiten Zweig (z 1)', der
sich m i t a vereinigt.
a, b, c. Drei occipito-spinale Nerven..
b und c liegen zwar sehr dicht beisammen, haben aber eine besondere. A u s t r i t t s -
öffnung. a v , b v , ’ cv. DieVstärkereri - v é n t ra-len Äste der " odcipito - spinalen Nerven,
äd, bd, cd. Die schwächeren d o r s a l e n Äste, derselben, ad tritt durch ein b e s o n d e r e s
Foramen heraus.
171. Diè V a g u s g r u p p e$ ..d i è 0 c c i p i t à i n e r v e n , d i e o c c ip i 1 0 - s p in a 1 - N e r-r
v e n u n d d i e é r s t e n S p i m a 1 ri e r v e n eines älteren Callorhynchüs-Embrio der l in k e n
Schädelhälfte, von der m e d ia n e r i und v e n t r a l e n Seite aus betrachtet in lSV-tfacher
VergrÖsserung.
Dargestellt ist nur der Durchtritt der Nerven durch die Wand des Schädels sowie
der Wirbelsäule und der erste Anfang ihres exträkränialen (bezüglich extravertebralen)
Verlaufes..
Gph. Glossopharyngeus.
Vi, v j, Vs, v 4. Die 4 Nerven Stämme des Vagus (im engeren Sinne). Der vierte steht
mit dem dritten noch in einem'gewissen Zusammenhang und zieht mehr kaudal, während
die ändern ventral verlaufen.
vl. Nervus lateralis vagi. Derselbe ist vollständig getrennt von den übrigen Nerven-
stämmen und wendet sich ebenfalls gleich kaudal.
An allen bis jezt genannten Nerven bemerkt man die Anschwellung zu einem
Ganglion.
y, z . Die beiden letzten; öccipitalen Nerven. Sie liegen m e d ia n von den Vagusstämmen.
ssp. Stamm der sübspinälen Nerven.; der sich aus der Vereinigung won z und y gebildet
hat.
z i. A st des letzten öccipitalen Nerven, der sich um das Ganglion des 4. Vagusstammes
hinüberschlägt, also von der medianen nach der lateralen Seite desselben gelangt
und sich mit dem e r s t è n occipito-spinalen Nerven vereinigt.
a, b, e. Die drei occipito-spinalen Nerven. Die E in tr it tsö f fn u n g für b und c ist
g em e in s a m , dagegen die Austfittsöffnüng g e t r e n n t .
bd, cd. Kleine, unmittelbar nach dem Durchtritt durch die Schädel wand abgehend.e
d o r s a l e Äste von b und d.
av. v e n t r a l e r Zweig des erstèn occipito-spinalen Nerven; der dorsale ist auf der
Abbildung nicht zu sehen, da er durch eine b e s o n d e r e , mehr dorsal gelegene Öffnung
geht, während dieses bei b und c nicht der Fall ist; (in dem die Schädelwand durchsetzenden
Teil der letzteren sind demnach dorsale und ventrale Wurzeln zusammen
enthalten).
Die ventralen Nerven von a, b, c und der Ast z vereinigen ; sich zu e in em Stamm,
der m e d ia n vom Nervus lateralis ' und l a t e r a l vom 4. Vagusstamm liegt.
Spi 17! Erster bis siebenter ventraler Spinalnerv.
Plcv. u. Plbrc. Die occipito-spinalen und spinalen Nerven, Welche den Plexus cer-
vicalis und brachialis bilden. Sie fliegen z w i s c h e n dem kaudalwärts ziehenden Nervus
lateralis - und dein 4. Vàgiisstamm.
g. Grenze zwischen Schädel und Wirbelsäule.
Die durchschnittene knorpeliche Wand'des' Schädels und- der Wirbelsäule ist gestrichelt
dargestellt. Da die Durchtfittsstelleh der Nerven nicht in einer Ebene liegen,