besser gerechtfertigt zu sein, wenn auch in mancher Beziehung, so- vor allem in einigen Mass-
verhältnissen und in der Zahl der v. th. mehr Ähnlichkeit mit Meies und den sich an diesd
anschliessenden Formen vor allem Mellivora besteht.
Die normale Wirbelzahl dürften 15 v. th. 5 v. 1. 3 v. s. 21—24 v. cd. sein (Bl. M. p. 17,18;
Giebel in Bronn p. 245; Gray 1862 p. 95; Mivart: Arctoidea 1885 p. 397), nach Giebel 1. c. sollen
bei Z. mustelinaL:(=-'zorilla) auch 16 v. th. 4 v. 1. verkommen und ich fand für Z. libyca 1, wie
schon B p. 77 ausgeführt wurde, nur 4 v. 1. 2 v. s. Auch Blainville 1. c. und Mivart 1. c. fanden
übrigens nur 2 v. s., es lässt sich aber leider nach deren Angaben nicht feststellen, Ob etwa
Z. libyca als Regel 2 v. s. und vielleicht auch weniger v. cd. besitzt als Z. zorilla. Letzteres
dürfte kaum der Fall sein, da Mivart 1. e, 23 v. cd. zählt, Gray 1. c. für Z. zorilla nur 22, jedenfalls
läge die Zahlendifferenz in der gewöhnlichen Variationsgrenze. Z. zorilla 2 wurde übrigens
nur gemessen.
A tla s .
(Abbild.: Zorilla libyca 1, Taf. III Fig. 9, 9a.)
Die ventrale Spange ist wie bei der Mustela-Gruppe sehr schmal und ventral gewölbt,
der Neuralbogen ist auch hier nicht lang, der Caudalrand eben concav, oben auf dem langen
Rostralrande befindet sich ein Höckerchen, wohl eine Andeutung des proc. spin.
Der Flügel ist recht klein und ragt caudal etwas vor, wobei er sich nicht wie meist
eben nach hinten aussen neigt, sondern in dieser Richtung eben ansteigt. Der ganz kurze
Rostralrand verläuft eben nach vorn, das fast rechtwinkelige Rostraleck liegt daher dicht hinter
dem Gelenk, wobei von ihm eine sehr schmale Brücke über die Kerbe geht, so dass diese
Partie ziemlich wie bei Ictis gestaltet ist.. Der fast gerade Aussenrand läuft wenig nach aussen,
das Ausseneck ist deutlich spitzwinkelig und der stumpfe Caudalrand läuft ohne Inneneck nach
innen etwas vorn, hier ist also ein vielleicht konstanter Unterschied von der Mustela-Gruppe
vorhanden.
Die rostralen Facetten sind ventral verbunden, ihr Rand verläuft hier, dorsal springen
die Gelenke in ziemlichem Abstande von einander vor. Um die kreisförmigen caudalen Gelenke
zieht sich vom can. vert. zur caudalen Mündung des can. transv. eine sonst bei den Raubtieren
nicht vorhandene tiefe Furche, ein foramen arcus fehlt dafür ganz. Der sehr enge can. transv.
ist mittellang und endet in dieser Furche ein wenig vor dem Flügelende, die ventrale sehr kurze
Furche ist nicht, die dorsale aber ziemlich vertieft, die rostrale Brücke mittelbreit. Die Kanäle
sind also bis auf die ungewöhnliche caudale Furche ähnlich wie bei der Mustela-Gruppe
entwickelt.
E p is tro p h eu s.
(Abbild.: Zorilla libyca 1, Taf. III Fig. 12, 12a.)
Das Verhältnis A und B ist wie bei Meies, letzteres jedoch bei Z. zorilla 2 so nieder wie
bei Mustela. Der kurze und plumpe dens unterscheidet aber von letzterer und die Endfläche
steht auffällig schräg zur Axe, auch ist der Körper ventral nur wenig eingesenkt und hier
zuletzt nur wenig gewölbt, ein Kamm kaum angedeutet, der Körper ist also am ersten dem
von Mellivora ähnlich.
Der Rostralrand des nicht sehr kurzen pediculus ist hoch, fast gerade und etwas rückgeneigt,
der Caudalrand ziemlich nieder, der can. vert. schmal. Der proc. spin. ist mässig hoch
und kurz, sein gerader Oberrand steigt etwas hinten an und ist rostral und caudal etwas stumpf
der sehr kurze stumpfe Ventralrand steigt nach vorn etwas. Die niedere etwas spitze Platte
ragt nur recht wenig vor, ebenso springt das Gaudalende hinten nur ganz wenig vor, der nur
oben stumpfe hohe Caudalrand verläuft deshalb nur sehr wenig nach vorn im Gegensatz zu
allen Mustelidae, bei welchen die Platte fast stets, das Caudal ende stets deutlich vorspringt.
Der nach vorn kaum concave scharfe Dachrand ist auf den postzygapophysen etwas gerundet
und besitzt wie bei Mellivora über diesen Sehr schwache Verdickungen, die hyperapophysen.
Die dorsale Wurzel der diapophyse entspringt dicht unter dem caudalen Gelenk, während
die ventrale wie bei Mellivora erst am Rand des rostralen Gelenkes endet, und der sehr enge
can. transv. wie dort dicht hinter diesem mündet. Auch die diapophyse ist ähnlich wie bei
Mellivora, sie ist relativ lang und bleibt gleich breit, ihr Ende ist abgestutzt, sie ragt nach hinten
etwas unten mässig aussen.
Auch die rostralen Gelenke gleichen Mellivora, sind kreisförmig, kaum abgesetzt, aber
von der Facette des dens eben abgegrenzt. Im epistropheus sind also eher Beziehungen zu
Mellivora und ähnlichen Formen ausgeprägt, kaum solche zur Mustela-Gruppe.
3i#§| v.C. :
(Abbild.: 7. v. c. Zorilla libyca 1, Taf. III Fig. l l . | :
Das Verhältnis C ist nicht so hoch wie bei der Mustela-Gruppe oder Galictis, aber
diesen doch näher stehend als den übrigen Mustelidae, die Länge und im Gegensatz zur Norm
dieser Familie auch die Breite ist am 7. v. e. ein wenig geringer, D ist daher sogar eben höher
wie C, wie es hier sonst nur bei Lutra lutra der Fall ist, so hoch wie bei Putorius putorius 1.
Die stets ovalen Endflächen stehen deutlich, am 7. caudal nur etwas schräg zur Axe, ventral
sind alle Körper platt, nur am 3. und 4. v. c. caudal eben gewölbt. Vom Kamme ist nur die
Endverdickung angedeutet, am 7. v. c. sind die Seiten ähnlich wie bei Galictis von der Ventralseite
kantig abgesetzt.
Das Neuraldach ist am 3.- v. c. kaum gestreckt, wird nur sehr wenig kürzer und ist
.wenig vorgeneigt und wie bei Mydaus stets gewölbt, sein Seitenrand ist am 3. und 4. v. c. gerade,
etwas scharf, dann concav gerundet, der Rostralrand am 3. convex, sonst gerade, caudal befindet
sich am 3.—6. v. c. eine mittelbreite etwas concave Kerbe, am 7. v. c. ist der Rand hier fast gerade.
Sehr charakteristisch ist, dass vom epistropheus an sich der Caudalteil des Neuraldachs etwas
über den rostralen Teil des nächstfolgenden legt, wie es sonst nicht häufig z. B. bei Cuon der
Fall ist. Der proc. spin. erhebt sich ähnlich wie bei Mellivora nur in der caudalen Dachhälfte,
was wohl neben der Dach Wölbung sehr charakteristisch ist. Er ist stets spitz, senkrecht und
schlank, am 3. winzig und wird bis zum 7. v. c. mittelklein, hier caudal stumpf.
Die dorsale Wurzel ist mittelbreit, am 6, wenig, am 7. etwas schmäler, der can. transv. wie
bei der Mustela-Gruppe und Galictis noch am 7. v. c. als* Rinne unter der diapophyse angedeutet.
Die mässig spitze diapophyse ragt am 3. v. c. nach hinten mässig aussen eben unten, am 6. ist sie
sehr kurz, ventral mit hakenförmigem Eck nach unten zu versehen, am 7. v. c. mittellang, platt,
spitz und hier nach unten mässig aussen gerichtet, also mehr nach unten als sonst, doch ragt