ragend halb auf dem Innenrand der postzygapophysen oder wie bei A median von ihm vorhanden.
Vom 4.-6. v. c. ist auch nur wenig Besonderes zu erwähnen. Das Neuraldach ist nie
sehr kurz, am 4. und 5. v. c. meist, am 6. nie mit einer Kerbe am Caudalrande versehen, meta-
pophysen sind aussen am Gelenk häufig vorhanden, aber nie stark, hyperapophysen sind am
4. und 5. v. c. meistens, am 6. nie vorhanden, aber nie auf oder an den postzygapophysen,
lophapophysen sind am 6. v. c. meist vor deren Rostraleck deutlich entwickelt.
Unter einigen grösseren mittleren v. c. B von Escamps und Bach ist ein 5. v. c. dadurch
bemerkenswert, dass das Rostraleck seiner unteren Lamelle sehr breit nach vorn mässig unten
ragt und der Ventralrand deutlich concav nach hinten läuft zu einem unter dem Ende der
diapophyse recht deutlich nach unten ragendem Caudaleck, das am meisten an Melursus 5
erinnert. Der Wirbelkörper ist aber wie bei allen ändern v. c. mehr gestreckt als bei den
Ursidae. Ein ebenso grösser 6. v. c., an welchem der Caudalrand des Neuralbogens ziemlich
spitzwinkelig ist, hat an der diapophyse ein nach unten ragendes Eck, wie selten bei den Raubtieren
z. B. bei Bassariscus Bl. V. PI. IX, während das Ende selbst stark nach hinten oben gebogen
ist. Endlich besitzen 2 mittelgrosse 4? v. c. C von Bach (1898 IV 28), welche nicht oder nur
ganz wenig gestreckt sind, ein ganz flaches Neuraldach, das deutlich länger als breit ist, einen
fast geraden Rostral- und einen wenig concaven kaum scharfen Seitenrand und einen nur
sehr wenig concaven Caudalrand ohne Kerbe und Vorsprünge, was bei den rezenten Raubtieren
nur selten z. B. bei Bdeogale 1, Suricata 1 der Fall ist. Ein zu dem 3. v. c. C passender
weiterer v. c. ist übrigens leider nicht vorhanden, auch keiner, welcher nach Scott’s Beschreibung
(Hyaenodon 1895 p. 509) zu Hyaenodon gehören könnte.
Unter den 15 Exemplaren des 7. v. c. ist kein bemerkenswertes, nur bei dem grössten
A von Bach (1898 IV 2b), dessen Maasse 17,5; 19; 14 sind, ist das Verhältnis von Länge und
Breite ein wenig unter, bei vier ändern wenig über 1, sonst = 1,33—1,5, es fehlen also auch hier
Extreme wie bei der Viverra Gruppe einerseits, den Procyonidae, Ursidae etc. andererseits.
Die Endflächen stehen etwas bis wenig schief, die rostrale ist fast kreisförmig bis deutlich
oval und an der caudalen sind selten schwache Rippenfacetten, nie deutliche wie bei manchen
rezenten Raubtieren vorhanden. Selten ist der Körper ventral nur wenig gewölbt, meist etwas
und dann seitlich eingesenkt, so dass in der Regel ein Medianrücken vorhanden ist, was bei den
rezenten Raubtieren nicht -häufig der Fall ist. Der etwas gewölbte Neuralbogen ist stets kurz,
aber nie sehr kurz, nie ist eine Andeutung eines can. transv. oder einer ventralen Wurzel vorhanden
und die leider nur an zwei Stücken vollständig erhaltene diapophyse ragt wohl meist
nach aussen wenig unten mit querovalem Ende.
3,w3*.v. c. eines Musteliden? von Mouillac.
Von Mouillac liegt eine grössere Anzahl von v. c. und v. th. v. vor, welche alle sicher
zusammengehören, indem sie durch die besondere Ausbildung ihres. Neuralbogens und proc.
spin. ausgezeichnet sind, worin sie sich mit keinem Säugetier recht vergleichen lassen, ausser
mit Zorilla libyca 1, die aber bei weitem nicht so abnorm ausgebildet ist und in vielem Anderen
völlig abweicht. Schlosser (Die Affen etc. p. 176 T. V) rechnet diese Wirbel zu Hyaenodon,
nach der Beschreibung, welche Scott (1886 p. 180; 1895 p. 508, 509) von den Wirbeln dieser
Form giebt, können sie aber unmöglich dazu gehören, denn sie besitzen weder einen scharfen
ventralem Kiel oder eine lange diapophyse am 3. v. C. oder einen hohen proc. spin. am 7. v. e.,
noch stark nach innen sehende rostrale Gelenke, wenn diese auch wie dort sehr weit von
einander entfernt sind; auch erwähnt Scott nichts von der so auffallenden Ausbildung des
Neuralbogens und seine allerdings ungenügende Abbildung (1895 p. 530 Fig. 10) lässt auch nichts
davon erkennen. Leider passt kein einziges der mir vorliegenden Exemplare des epistropheus
zu diesen Wirbeln und es ist nicht sicher, ob der ja auch durch starke Entwicklung seines
Neuralbogens ausgezeichnete atlas B von Mouillac (Taf. V Fig. 9) dazu gehört. Die grössten
Wirbel, von welchen Schlosser 1. c, einen 7. v. c. a) Taf. V Fig. 42, 48, 52 und 56 abbildet, gehören
wohl zu einer Form von der Grösse von Felis domestica 1, die ändern etwas kleineren Arten
an. Es sind ausser einem Exemplar, dem die Epiphysen fehlen, nur 2 zusammengehörige
ct) und ß) des 3. v. c. der kleineren Art vorhanden, mehrere des 4. und 5. v. c., dann sechs Stück
des 6. v. c. und fünf des 7- v. c. a—e), wovon der 7. v. c. a) ein 5. und ein 6. v. c. zu der grossen
Form gehören.
Wie aus den Tabellen ersichtlich, ist das Verhältnis von Länge und Breite am 3. v. c.
wie bei Zorilla libyca 1, am 7. v. fe%$er stets niederer, besonders bei t—«) nur etwa so hoch
wie bei Meies und es ist beachtenswert, dass ausser bei et) die Länge des 7. v. c. stets geringer,
die Breite und Dicke aber grösser als am 3, v, c, ist, es scheint also wie selten bei den rezenten
Raubtieren, z. B. bei den Ursidae, die Breite vom 3. bis zum /• y. e. zuzünehmen. Die stets
deutlich schräg stehenden Endflächen sind wie oft z. B. bei allen Mustelidae alle deutlich queroval,
sonst normal, am 7. v. c. ohne Rippenfacetten, also wie bei Zorilla libyca 1, ventral sind
aber die Körper nicht so platt, am 7. v. c. stets ein wenig gewölbt, an den 3. v. c. mit der End-
gabe! und an einigen 5, und 6. v. c, sogar mit einem Medianrücken versehen, während dieser
am 7. v. c. wenigstens angedeutet ist. Hier ist die Wirbelseite nicht wie bei Zorilla kantig abgesetzt,
sondern die Kante ist höher oben unter einer Längsrinne, es ist also eine Andeutung eines
can. transv. und einer ventralen Wurzel der diapophyse wie öfters bei den Mustelidae vorhanden.
Das sehr wenig vorgeneigte Neuraldach ist schon durch seine abnorme Breite auffällig,
.sein Seitenrand ist scharf, zuerst seitlich ein wenig convex, dann gerade und stets etwas nach
oben aufgebogen, das Neuraldach wie oft daneben eingesenkt, aber median wie bei Zorilla
libyca 1 stets wieder etwas gewölbt. Wie dort nur am 3. v. c. ist hier stets am Rostralrande
eine deutliche breite Convexität, die am 3.-6. v. c. durch einen medianen Einschnitt eben geteilt
ist und über welche sich noch mehr als bei Zorilla der' Caudalteil des vorhergehenden Daches
legt. Der Caudalrand ist anders gestaltet, indem er zwischen den Enden der postzygapophysen
ziemlich gerade und stets mit kleiner bis sehr kleiner spitzer Kerbe versehen, sich hinzieht
(am 7. v. c. a) Schlosser 1. c. Taf. V Fig. 52 ist er zerbrochen); Der proc, spin. am 3. v. c. nur als
Längsleiste ausgebildet, erhebt sich wie bei Zorilla stets nur in der caudalen Dachhälfte und
ist meist nur sehr klein, am 7. v. c. caudal stumpfrandig.
Die dorsale Wurzel ist am 3. v. c. breiter als bei Zorilla, sonst sind diese Teile ebenso
entwickelt, die nicht lange diapophyse ragt aber nach hinten aussen wenig unten, am 7. v. c.
nach aussen wenig unten, ist stets dorsoventral platt mit vor allem nach oben sehender Oberfläche.
Sie hat am 6. v. c. kein Eck nach unten, am 7. eines nach vorn und eines nach hinten
etwas oben. Das Rostraleck der unteren Lamelle ragt stets mehr vor als bei Zorilla und wird bis
zum 6. v. c. breit und abgestutzt, der zuerst gerade lange Ventralrand ist zuletzt öfters concav,