Die rostralen Gelenke sind gross und sehr breit, ihr Rand lateral stark convex, oben
breit gerundet, hier kaum, seitlich- deutlich, ventral aber nur eben abgesetzt, die postzygapophysen
dagegen sind auffällig klein.
3.-7. v. c. ’
Wie der epistropheus ist auch der 3. v. c. so kurz und breit wie-sonst bei keinem Raubtier,
der 7. v. c. ist nur eben dicker als er, wie in der Regel bei den Mustelidae nicht, schmaler,
aber auch nicht kürzer, wie bei den Procyonidae und Lutrinae häufig der Fall ist. Das Verhältnis
D ist ebenso nieder wie bei Procyon lotor 1 oder den Ursidae. Die stets stark ovalen
Endflächen stehen nur eben, die 7. caudale kaum schräg, hier sind wie öfters deutliche Rippen-
Facetten vorhanden und ventral in Mitte der Wirbellänge zwei gerundete sehr schwache
Höckerchen, im übrigen sind die Körper ventral stets platt und ohne Fortsätze.
Der pediculus ist wie das Neuraldach stets sehr kurz und wird bis zum 7. v. c. kaum kürzer;
letzteres ist im Gegensatz zu dem der meisten Raubtiere etwas gewölbt, sein Seitenrand ist concav
und gerundet, der Rostralrand meist gerade, der Caudalrand schwach, am 7. sehr-schwach
concav, wobei am 3—5. v. c. eine etwas concave nicht breite Kerbe angedeutet ist. Der proc.
spin entspringt meist in ganzer Dachlänge, ist nur caudal am 7. v. c. stumpfrandig und ist bei
Mydaus 1 und Bl. auffällig verschieden ausgebildet. Bei ersterem am 3.-5. v. c. rudimentär, am
6 senkrecht klein, am 7. etwas stärker und etwas rückgeneigt, bei letzterem am 3.-6. v. ■
nicht sehr klein, etwas'vorgeneigt, am 7. ein wenig rückgeneigt und am Rostralrand durch ein
vorspringendes Eck verbreitert.
Die dorsale Wurzel der diapophyse ist stets sehr kurz, besonders am 6. v. c„ am 7. aber
am stärksten. Der can. vert. ist normal, die diapophyse selbst ist relativ lang, ihr Ende stets
stumpf gerundet, sie ragt am 3. v. c. nach aussen sehr mässig hinten wenig unten, also mehr
nach aussen als meist der Fall ist, am 7. ist sie 'stärker als vorher, dorsal gewölbt und ragt nach
aussen etwas unten, ihr Ende aber, wenigstens bei Mydaus 1 horizontal nach aussen. Die untere
Lamelle scheint rostral ähnlich reduziert zu sein wie bei Arctictis; besonders bei Mydaus 1.
Das zuerst ganz stumpfwinkelige kaum vorspringende Rostraleck wird am 5. und,6. v . g rechtwinkelig
oder eben spitz vorspringend, und liegt hier relativ tief, der gerade Ventralrand ist
nur sehr kurz, das Caudaleck bis zum 5. v. c. recht klein, am 6. v. c. rechtwinkelig oder eben
spitz rückragend, so dass die. Lamelle hier etwas nach unten ragt, aber sehr kurz ist.
Die rostralen Facetten sind nur sehr wenig oval oder kreisförmig; im Gegensatz zu
allen Mustelidae befinden sich aussen an den Gelenken am 4—7. v. c. deutliche gerundete metapophysen,
lophapophysen aber fehlen und die hyperapophysen sind am 3—5. v. c. am Dachrande
nur angedeutet, während sie bei den Mustelidae in der Regel auf den postzygapophysen,
bei Mellivora allerdings neben diesen sitzen.
v. th.
Der 12. v. th. ist nur mässig deutlich als v. th. i. ausgebildet, da wie bei Mellivora die
Antiklinie der proc. spin. fehlt. Der 1. v. th. ist wie sonst nur bei Arctictis, den Lutrinae und
einigen Procyonidae der Fall ist, eben länger als der 3.-v. e.,- die Länge nimmt dann nur wenig,
die Dicke nicht und die Breite zuletzt -huch nur wenig zu, so dass der letzte v. th. nicht einmal
so breit als der erste ist, was auch nur selten bei Raubtieren, z. B. bei Proteles 1, Ictis nivalis 2
vorkommt. Der 1. v. th. ist etwa wie bei Gulo deutlich breiter als lang, der v. th. i. so lang
als breit und der 15. v. th. nur eben breiter als lang im Gegensatz zu Gulo und Mellivora, wie
bei Meies und den meisten Procyonidae. Die Endflächen stehen senkrecht, ventral sind die
Körper zuerst nur sehr wenig gewölbt, rostral hier am 2. und 3. v. th. nahe bei einander zwei
winzige Knöpfchen, und caudal vom 14. an die tuberc. psoat. sehr deutlich, während die caudale
Rippenfacette am 11. v. th. nur noch rechts schmal vorhanden ist.
Das Neuraldach ist am 1. v. th. recht kurz und ziemlich gewölbt, am 12.—15. v. th. relativ
breit, doch eben länger ;als breit, also hier ähnlich wie bei Mellivora, es steigt noch am
15. v. th. caudalwärts eben an. Sein Rostralrand ist am 1. mässig, dann tief concav, sonst
normal, vom 3. v. th. an ganz kurz. Der proc. spin. ist am 1. v. th. viel höher als am 7. v. c.,
mittelhoch, also höher als sonst bei den Mustelidae, das Verhältnis L ist auch höher als bei allen
Mustelidae, Procyonidae und Viverridae. Er wird bis zum 12. nicht ganz klein und dann
wieder eben höher. Im Gegensatz zu den übrigen Raubtieren ist er am 1. v. th. schon sehr
deutlich rückgeneigt, so dass er später kaum stärker rückgeneigt ist, vom 12. an wird er steiler
gestellt, vom 13. an senkrecht. Sein Rostralrand ist normal, sein Caudalrand stets ganz hinten,
am 1. etwas, am 11.—15. sehr stumpf. Im Gegensatz zu Mellivora sind die proc. spin. der
v. th. v. mässig schlank, am Ende meist gerundet und erst von dem 12. v. th. an mässig breit
und abgestutzt.
Die diapophyse trägt am 12. v. th. nur rechts noch eine kleine Facette, am 2, v. th. ist
schon deutlicher als bei Mellivora ein dicker Höcker, der dann fast ungeteilt bleibt, bis an das
Ende herausgetreten. Noch am 11. v. th. ist er kaum vorgewölbt, erst am 12. ragt er etwas
nach oben vorn, bei Mellivora ist ja die rostrale Vorwölbung ähnlich schwach entwickelt.
Dorsal ist der Höcker erst am 12. v. th. etwas zu einem Verbindungsrücken gestreckt, der
dann gerundet auch am 13. noch vorhanden ist. Die anapophyse ist auch erst spät erkennbar,
bei Mydaus 1 am 12. klein, bei Mydaus Bl. hier noch kaum entwickelt, sie ragt am 13. und
14. v. th. mässig nach aussen, dann nur sehr wenig und ist bei Mydaus 1 am 15. v. th. schon
schwächer als vorher.
Die rostralen Facetten sind am 1. v. th. etwas oval, am 2. sehen sie schon nach oben
wenig aussen, am 13. nur etwas nach innen. Die praezygapophysen verhalten sich entsprechend,
sind am 2. schon wie sonst am 3. v. th. reduziert, also noch mehr als bei Mellivora, rücken
sich dann ganz nahe, an den v. th. 1. aber relativ weit auseinander, hier sind gerundete etwas
bis kaum hochragende metapophysen an ihnen. Die postzygapophysen sind schon vom 1. v. th.
an. reduziert, aber nie ganz, vom 12. v. th. an relativ weit von einander, wenig nach aussen
gedreht, eine flache, später deutliche Cöncavität ähnlich wie bei Mellivora einschliessend.
(Abbild.: 5. v. 1. Mydaus meliceps 1, Taf. III Fig. 6.)
Der 1. v. 1. ist eben niederer als der 15. v. th., die Dicke nimmt dann bis zum 5., die
Länge und Breite nur bis zum 4. v. 1. zu. Der 1. v. 1. ist wie der letzte v. th. nur eben breiter
als lang, der 4. und 5. so lang wie breit, wie bei Procyon lotor 1 unter sich gleich lang, das
Verhältnis E ist aber auch bei Meies taxus la ebenso, F schliesst sich auch an die Mustelidae,
speziell an Meies an, während es bei den Procyonidae deutlich höher ist. Dass der letzte v. 1.