pis. Pisiforme.
Auf der Unterseite des Radiale findet sich ein dem Pisiforme entsprechender Knorpelhöcker,
der jedoch nur einen Auswuchs des Radiale ist und stets mit ihm verbunden
bleibt, (während das Pisiforme se lb stän d ig entsteht),
Bezeichnungen wie in Fig. 49.
Fig. 55. L in k e Hand eine®' e rwachsenen aber jungen Exemplars . von .Sphenodon.
Knorpel blau, Knochen grau. Vergrösserung 2 1/i!mal.
Bezeichnungen wie in Fig. 49.
Fig. 56. Ein Teil des R a d iu s und des R a d ia l e von dem in Fig. 55 dargestellten Präpa-
rate von der U n te rseite.
Fig. 57. S p h e n o d o n . Seh r g ro sse s und a lte s Exemplar. L in k e r V o rd e r fu s s .
Trockenpräparat. Vergrösserung 2 >/2 mal.
pis. Pisiforme.
Sonstige Bezeichnungen wie in Fig. 49.
Fig. 58. Letztes Ende der Uln a nebst dem U ln a r e und dem P i s i f o rm e des in Fig. 58
dargestellten Präparates von der S e ite betrachtet.
Fig. 59. Letztes Ende des R a d iu s nebst dem R a d ia le des in Fig. 57 dargestellten Präparates
von der S e ite betrachtet.
Fig. 60 und 61. R e ch te r V o r d e r f u s s eines jüngeren Sphe nodon -Embryos von o b en (60)
und u n te n (61) betrachtet, in an o rm a le r Ausbildung.
pi. Pisiforme. Andere Bezeichnungen wie in Fig. 49.
Drei fast gleich grosse Centralia. Intermedium und Radiale zu einem Knochenstück
verschmolzen.
Fig. 62 und 63. R e c h te r V o r d e r f u s s eines S p h e n o d o n -Em b ry o s in an o rm a le r Ausbildung.
Fig. 62 obere, Fig. 63 untere Ansicht.
Die beiden Centralia und das Intermedium sind miteinander verschmolzen, ebenso
das Ulnare mit dem vierten und fünften Carpale distale.
Fig. 64. L in k e r Hin terfu sS eines jüngeren Sphenodon-Embryos. Vergrösserung 16mal.
• F. Fibula.
T. Tibia.
f. Fibulare.
t und i. Ein grösseres Knorpelstück, in welchem ich ein Intermedium u n d ein damit
verschmolzenes Tibiale vermutete, während neuerdings C. R a b l der Ansicht ist, dass
es n u r dem Intermedium entspricht.
In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle besteht bei jüngeren Embryonen das
Tarsale proximale a lle in aus diesen b e id e n Stücken — Fibulare und Intermedium
+ Tibiale (oder nach Rabl nur Intermedium) —, daneben kann sich aber noch ein kleines,
wohl als Centrale zu deutendes Knorpelstückchen vorfinden.
td i—tdU. Tarsalia distalia 1-^4.
? tdg. Eine bindegewebige Masse zwischen dem Metatarsale 5 (mt 5) und dem Fibulare.
Fig. 65. Älterer S p h e n o d o n -Embryo,Linker H in t e r f u s s . Vergrösserung 15mal.
Das Tarsale proximale ist bereits zu einem einzigen nahtlosen Knorpelstück
(ast) verwachsen.
Das Tarsale distale 1, welches in den jüngsten Stadien stets vorhanden ist, verschmilzt
in den späteren immer vollständig mit dem Metatarsale 1. Ich korrigiere demnach
hiemit meine frühere Angabe, dass das Tarsale distale 1 bisweilen auch bei älteren
Embryonen und bei Erwachsenen als ein sehr kleines Knorpelstück noch vorhanden ist.
Ein solcher Knorpel findet sich allerdings an dieser Stelle thatsächlich vor, (cf. Fig. 67 m),
er leitet sich aber n ich t von dem Tarsale distale 1 ab, sondern ist ein später neu auftretender
Gelenkknorpel (Meniscus). Ich befinde mich damit jetzt in Übereinstimmung
mit Howes und Swinnerton.
Tafel VIII.
S p h e n o d o n . — ( E x t r e m i t ä t e n , IX—XII H i r n n e r v ; P a r i e t a l a u g e .)
Fig. 66. Sph en o d o n -Emb ry o kurz vor dem Ausschlüpfen. L in k e r H in t e r f u s s .
« H e grosse seitliche Ecke am Metatarsus 5 (mts) wächst allmählich während der
Embryonalentwickelung aus; dieselbe stellt aber n ich t etwa einen mit dem Metatarsus
verwachsenen distalen Tarsalknorpel vor.
Fig. 67 und 68. S p h e n o d o n , erwachsenes altes Exemplar. L in k e r H in t e r f u s s . Vergrösserung
2 1/2 inal. Fig. 67 von u n ten , Fig. 68 von oben betrachtet. Knorpel blau.
m. Gelenkknorpel (Meniscus) zwischen dem Metatarsus 1 (mti) und dem Tarsale
proximale (ast.). (Siehe die Bemerkung zu Fig. 65.:)
Die übrigen Bezeichnungen wie in den vorigen Figuren.
Fig. 69. S p h e n o d o n erwachsen; sehr grosses und altes Exemplar. L in k e r H in t e r f u s s ;
Trockenpräparat. Vergrösserung 2 l/2mal.
Bezeichnungen wie in den vorigen Figuren.
Fig. 70. Wurzeln der letzten H irn - und der ersten S p in a ln e r v e n der re ch ten Seite
eines S p h en o d o n -Em b ry o s von m ittle re r Entwicklung in ihrer gegenseitigen Lage zu
einander. Die Zeichnung wurde vermittelst des Zeichenspiegels > nach einem gefärbten
Präparat der Pia mater hergestellt; letztere lässt'sich mit Leichtigkeit völlig unverletzt
mitsamt den Nervenwurzeln vom Hirn und Rückenmark abpräparieren und gestattet eine
genaue Durchmusterung selbst mit den stärksten Vergrösserungen.
c v 1—-cv 4. Die ventralen Wurzeln des 1.—4. Spinalnerven,
cd. 5, c d 4 Die dorsalen Wurzeln des 3. und 4. Spinalnerven.
XII. a, b, c. Hypoglossuswurzeln. c von vorneherein in zwei Partien geteilt (vergl.
p. 851 meiner Arbeit im Arch. mikr. Anat., Bd. 57.)
IX, X, XI. ¿Wurzeln der Vagusgruppe , die sich bald darauf zum grossen Vagusganglion
vereinigen, (cf. p. 848). D o r s a l e Lage der „Accessoriuswurzeln“ ; eine segmen-
tale Anordnung derselben ist n ic h t zu erkennen. Die Hauptwurzel von XI reicht bis
über die M itte des Zwischenraums zwischen demj|. und 3. Cervicalnerv herab (auf der
ändern, hier nicht gezeichneten Seite beginnt dieselbe sogar erst d ic h t vor c d 5); ausser -
dem lassen noch sich zwei ganz feine Wurzelfäden unterscheiden, von denen die eine
bis c d 5, die andere bis c d 1 reicht.
Gegenüber den Ausführungen L u b o s c h ’s (Anat. Anz. Bd. XIX. Nr. 18. 1901) möchte
ich bemerken, dass ich mit seiner Auffassung des „Accessorius“ oder „spinalen Vagus