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Rumpfskelet.
Gymnura Hylomys. Erinaceus albulus. E . äü- E . col- E.- mi-
I gu uasl.j
E . europaeus.
(Dob- b
i . f■ deirsoln)
b J l i j ; » p | c d f g h li a l b ' C d
Bru stw irb e l. . . 15 15 f l ‘ 4 14 14 15 mB B 15 15 0 5 15 14 14 1 I4 1) 1 5 H 1 r a i s «
L endenwirbe l . 6 6 1 s 1 6 . 6- 4 H $ 4 4 , 5 . 4 t B g g f wm 1 $ 5 6 6 6 6
Sacralw.irbel . . I M 5 H 4 5 I 5 -:0v. 3 3 . 4 3 3 - 3 M - :4 3 I 4 4 -4 J 3 . . 3( - 4) .3
Scbwanzwirbel . 23
B
24 . 1 4 n ' 3‘ » , 10 1 2 1 3 l i r i 11 M 3 11 13 II n 1 4 (?) I5—62) .13 13 1 13
W i r b e l s ä u l e .
Zunächst geht aus dieser Tabelle hervor, dass bezüglich der Anzahl der Schwanzwirbel
Hyl. mit allen E rin a c e u s -A rte n viel besser übereinstimmt als mit Gymn.
Die bedeutendere Anzahl der Dorso-Lumbalwirbel (Gym., E. e u r o p a e u s ) steht vielleicht
in Beziehung zu der bedeutenderen Körpergrösse- ;
Die Processus spinosi der Halswirbel sind bei Hyl. und E rin . viel schwächer als bei
Gymn., was jedenfalls im Zusammenhänge mit dem viel leichteren Schädel der ersteren steht.
In der:Gesamtform des Atlas und des Epistropheus stimmt Hyl. viel besser mit Erin.
als mit Gymn. überein, wie sich dies besonders in der Gestalt des Proc. spinosus des E p is
tro p h e u s und des Neuralbogens des Atlas ausspricht, welcher bei Hyl. und E r in . die gewöhnliche
Spangenform beibehalten hat, während er bei Gymn. breit dachförmig (mit stark
ausgehöhlter Spinalfläche) geworden ist.
Die Processus spinosi und transversi der Lendenwirbel bei Hyl. sind länger (d. h. grösser
in der Richtung von vorne nach hinten) geworden, so dass sie fast an einander stossen, was
weder bei Gymn. noch Erin. der Fall ist.
In einem wesentlichen Punkte, dem Vorkommen eines alle übrigen an Grösse überragenden
Proc. spinosus am 2. Brustwirbel, welcher einen nach vorne gerichteten fibrösen Anhang
trägt (ganz dasselbe Verhalten findet sich bei Mus, C ric e tu s , Hesperomys), stimmen Hyl.
und Gymn. vollkommen überein, während diese Bildung bei Erin. gänzlich fehlt. Auch die
Proc. spinosi der übrigen Brustwirbel sind, bei Hyl. und Gymn. relativ gleich stark entwickelt;
die von D obson (82) und mir3) früher gemachte Angabe, dass die Proc. spinosi und transversi
aller Wirbel bei Erin. und Hyl. sehr kurz, bei Gymn. sehr stark sind, ist als© nicht in diesem
Umfange aufrecht zu halten.
Auch das Vorkommen von Hypapophysen an Hals- und Lendenwirbel unterscheidet
Hyl. und Gymn. von Erin.
Intercentra habe ich bei E. e u ro p a e u s , a lg iru s , co lla ris , a lb u lu s und micropus
an den hintern Brust- und vorderen Lendenwirbeln, bei Hyl. an den Lendenwirbeln gefunden.
Es ist zu bemerken, dass die Intercentra sehr spät auftreten, so dass , sie bei Erin.- undHyl.-Indi-
L e n d e n -
w i r b e l .
s p i n o s i .
l i y p a p o-
p h y s e n .
1) Nach D o b so n (82) hat auch E. d e s e r ti 14 Brustwirbel.
2) Die rudimentären Schwanzwirbel sind von D o b s o n (82) nicht mitgezählt worden.
3) 96 pag. 141.