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28. Ein etwas ä l t e r e r E m b r y ö wie der in Fig. 27 dargestellte, ebenfalls von der
Unterseite gesehen.
A. Amnion.
Amkf. Der zwischen den beiden vorderen Dottervenen (vva) liegende m e s o d e rm f
r e i e Teil des Amnions. Derselbe ist im Vergleich zu Fig. 27 schon von bedeutend
geringerer Ausdehnung wie dort,
az. Vorderer Amnionzipfel.
ag. Amniongang (um letzteren sichtbar zu machen, ist an dieser Stelle die Keimhaut
aufgerissen worden.
at. Amniontrichter.
Alh. Allantoishöcker.
vdp. Vordere Darmpforte.
hdp. Hintere Darmpforte.
vvp. Hintere Dottervene.
aom. Arteriae omphalo-mesenterieae.
, 29. Älterer Embryo von H a l i p la n a von u n t e n .
Die Arterien sind dunkel, die Venen hell dargestellt; um den vorderen A m n i o n z
ip f e l und den A m n i o n g a n g , sowie die A l l a n t o i s zu zeigen, ist die Keimhaut an
diesen Stellen aufgerissen.
A. Amnion.
Ag. Amniongang.
az. Vorderer Amnionzipfel (an der äussersten Spitze in zwei Enden auslaufend); er
hängt in diesem Stadium mit dem Amnion an einer Stelle zusammen, welche ungefähr
dem Ohr an der lin k e n Seite des Embryos gegenüberliegt.
Al. Allantois.
ck. Schwanz,
hdp. Hintere Darmpforte.
vva. Linke, vvai rechte vordere Dottervene; letztere ist ganz nahe an die linke
herangerückt und befindet sich bereits in starker Rückbildung.
Der ehemals zwischen diesen beiden Venen gelegene m e s o d e rm f r e i e Teil des
Amnions (P r o am n io n ) ist nunmehr völlig verschwunden,
vvp. Hintere Dottervene,
vvl. Seitenvene des s e k u n d ä r e n Kreislaufs,
ao. Aorta.
aom. Rechte und linke Dottersackarterie (arteriae omphalo-mesentericae).
Auf die Verhältnisse des Dotterkreislaufes kann ich hier nicht näher eingehen; man
vergleiche darüber meine Abhandlung in dem Handbuch der vergleichenden und experimentellen
Entwickelungsgeschichte der Wirbeltiere. Herausgegeben von O. Hertwig,
Bd. I, pag. 219).
■. 30. Das hinterste Ende eines Embryos v o n H a l ip la n a f u l i g in o s a auf ungefähr derselben
Entwickelungsstufe wie der in Fig. 27 dargestellte, von u n t e n betrachtet, um die
erste Anlage der A l l a n t o i s zu zeigen. Vergrösserung 20 m a i g
Hinter dem Canalis neurentericus (Cn), welcher s e i t l i c h von dem durch ihn gespaltenen
Chorda-Ende eingefasst wird, sieht man eine Einstülpung des Blastoderms;
es ist die A l l a n t o i s b u c h t (al). Sie liegt an der Grenze zwischen der embryonalen
und extraembryonalen Region und befindet sich damit noch im Gebiet des hintersten
(jetzt aber noch nicht eingefalteten) Teiles des Enddarms, woraus sich auch ihre Auskleidung
mit E n t otl e r m erklärt.
Fig. 31. Das hinterste, ventrale Körperende eines etwas älteren H a li p lan a -Em b ry o s. Vergrösserung
45 mal.
Al. Allantoisbucht; sie ist bedeutend tiefer geworden.
Cn. Canalis neurentericus; er ist schon teilweise bedeckt durch die sich von hinten
her über ihn herüberschiebende Falte des Enddarmes.
Fig. 32. Das hintere Körperende eines älteren Embryos von S t e r n a h ir u n d o L. Vergrösserung
15 mal.
Man ersieht aus dieser Abbildung, dass auch bei der hiesigen Seeschwalbe ein,
wenn auch nur kleiner, A m n io n g a n g (ag) vorkommt. Derselbe liegt in der unmittelbaren
kaudalen Verlängerung der Amnionserosanaht (ani).
A. Amnion.
he. Anlage der hinteren Extremität.
Fig. . 33. Vorderes Körperende eines Embryos von S t e r n a h ir u n d o L. Vergrösserung 15 mal.
Die Abbildung zeigt einen wohl entwickelten vorderen A m n i o n z ip f e l az. Seine
Lage ist dieselbe, wie sie oben vom Albatros geschildert wurde. Er befindet sich zwischen
den beiden vorderen, schon sehr nahe zusammengerückten Dottervenen (vva), von denen
die r e c h t e (vvai) sich bereits stark rückgebildet hat.
A. Amnion.
ät. Amniontasche unterhalb des Herzschlauches.
St. Sinus terminalis.
tr. Anlage des Nerv. Trigeminus; dahinter liegt das Ohrbläschen.