
Loch in den can. vert. Die diapophyse aber, nur bei d vollständig, ist sehr kurz und mittelbreit;
hierin also der von Enhydra 1 ähnlich, bei c an ihrer Basis sehr breit, ihr Ende horizontal
abgestutzt, so dass das Caudaleck spitz rückragt, sie selbst ragt nach unten aussen hinten.
Die rostralen, nur aussen und unten scharf abgesetzten Gelenke sind nicht vom denS«abgegrenzt,
mässig breit, schräg; oval und sehen eben mehr nach vorn a |f bei Lutra.
3: . *7. v. c.
D ie ‘Zähl der mir vorliegenden v. c. entspricht leider bei weitem nicht derjenigen des
atlas, sie dürfen mit ziemlicher Sicherheit zu Potamotherium gestellt werden. Es sind zwei
Stück 3. v. c. a und d, wovon letzteres im Skelett verwendet ist, neun Stück 4.-6. v. c. und
endlich im Skelett vorhanden, ein Stück 7. v. c., alle leider mehr oder minder stark lädiert, besonders
der proc. spin. und die diapophyse sind fast stets ganz abgebrochen. Ein; G. v. c. ist in
Filhol 1879 PI- 8 Fig. 4 abgebildet. Als wichtig ist von ihnen hervorzuheben, dass ihre Körper
alle wie bei Lutra kaum oder sehr wenig länger als breit sind, deutlich schief gestellte stets
ovale Endflächen besitzen und im Gegensatz zu den Lutrinae am 3.-5. v. c. einen deutlichen
caudal verdickten oder, eben gegabelten Kamm haben.
Das Neuraldach ist vom 4. an ein wenig mehr gewölbt als bei Lutra. breit und kurz,
am 7. aber fast nicht kürzer als am 3., mit stets ganz eoncavem gerundetem Seitenrand und
einer bis zum 5. v. c. deutlichen, concaven und mässig engen Kerbe versehen, indem die hyperapo-
physen hier zum Unterschied von Lutra stets innen neben den postzygapophysen1 sitzen. Der stets
in ganzer Dachlänge entspringende proc. spin. ist am 3. v. c. wohl nur leisten förmig, am 6. wahrscheinlich
senkrecht. Der can. transv. ist stets wie bei Enhydra 1 recht weit, die obere Wurzel
bleibt ziemlich gleich breit, die diapophyse ragt wahrscheinlich schon am 3. v. e. mehr nach aussen
als nach hinten. Ihr Ende ist am 5. v. c. stumpf etwas aufgebogen, am 6. nach Filhols Figur
besonders stark nach oben gerichtet, am 7. ragt sie wohl nur wenig nach unten, leider ist hier
das für Lutrinae sehr charakteristische Ende abgebrochen: die Lamelle ist leider auch Stärk
zerbrochen, ihr Rostraleck ist am 3. v. c. schlank und spitz und rückt bis zum 6 Tiefer, ihr
Ventralrand ist gerade bis eben convex und verläuft am 3. in die diapophyse, das Caudaleck
endlich ist wie bei den Lutrinae schon am 5. v. c. recht deutlich und spitz.
Die flachen rostralen Facetten sind am 3.—6. v. c. etwas oval, am 7. wohl auch,
metapophysen fehlen oder sind nur sehr schwach, am v. c. a sind sie aber im Gegensatz zu
Lutra deutlich und gerundet an den praezygapophysen. Die lophapophysen endlich sind wie
bei Lutra am, 6. v. c. medianer als sonst gelegen als Längskante vor dem Medianrande der
postzygapophysen, am 7. v. c. kaum angedeutet.
Ein ;3. v. c. b, an dem leider die caudale Partie des Neuralbogens fehlt, könnte in seiner
Grösse wohl auch hierher gehören, er ist aber etwas länger als breit, mit sehr schief gestellten
Endflächen versehen, ventral ist kaum ein Kamm vorhanden und der Rostralrand des Neuraldaches
deutlich coneav (sonst nur etwas concav). Der Seitenrand ist ebenso wie bei den eben beschriebenen,
der can. transv. auch recht weit und es sind keine metapophysen an den praezygapophysen
vorhanden. Endlich ist die diapophyse recht lang, ragt nach aussen mässig hinten etwas unten,
ihre Oberfläche ist vor allem nach oben gewendet, das Rostraleck der Lamelle kurz, und deren
Ventralrand verläuft dem. ihrigen entlang bis- zu dem kleinen spitzen Caudaleck. Da wir
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schon bei dem atläs eine auffällige' Variabilität feststellen konnten, wäre es nicht unmöglich,
da9S aucSäjlser Wirbel zu Pötarr.otherlrir. gehörte, doch kann das nicht mit Sicherheit behauptet
werden.
v. th. v.
Während wir im; der Halsfegionpchon wSgeh der Gleichartigkeit der Umgestaltung der
Wirbel und* ihrer Fortsatze mit ziemlicher Sicherheil'iinnehmen dürfen, dass wie bei allen
rezer.ter, .so auch bei der. jjSgsjlen Raubtieren 7;fg C. Vorhanden sind, haben wir über die Zahl
der v. th. und die: L$ggi des v. th. i. na-tjirlich keine Anhaltspunkte,g|s. ist deshalb nur eine Annahme,
wenn in dem Skelett 14 v. th: und der 11. als v. th. i. eingefügt sind.
|Es;sind fünf Stück l.v. th. a—e voihanuen, von welchen e.im Skelett befindlich kaum
zu untersuchen ist, während von d bemerkt werden muss, dass er ohne Epiphysen und ziemlich
klein isii: Alle sind, wie auch bei Lutra Regel istKugefäh« ^iilang als breit und es: ist nicht
unmöglich, dass; sie wie dort länger als der 3- v. MSind, d a «vgnigstgjks a und b länger als
der 3, v. c. a sind. Die rostrale wenig ovale Endfläche steht eben gpwhief. ventral ist der
Körper, gewölbt, bei c und d eine KantÄangedeutet Der Rostralrand des mässig kurzen
Neuraidsöles ist sehr wenig, bei d aber etwas ¿etääcav, der Camlalrgm: sehr Wenig, bei d kaum
cor.ca\. Der pme. spin. entspringt; in ganzer Dachlänge; ist caadai wenig stumpf, mittelbreit
und wenig rückgeneigt, wohl nicht hoch, leider nur . bei a mindestens 20 mm huch erhalten.
auf dem Engi der diapqphys,f#t ein spSwäches Eckchen, die rostralen Facetten
sind wie. bei Lutra fast kreisförmig, nur bei b und c sind metapophysen rauh angedeutet.
Der Seitenrand der wohl entwickelten postzygapophysen ist eben aufgebogen und deren nur
bei d eben gewölbte Facetten sehen etwas nach aussen. Bei den lophapophysen zeigt sich
wieder eine Variabilität, indem diese bei c ähnlich wie bei Lutra brasiliensis 3 als Leisteben
vor dem Innebrand, sonst wie meistens vor dem Aussenrand der caudalen Gelenke liegen.
Leider Hegt ausser dem im Skelett verwerteten nur ein 2. v. th. vor, welcher ganz , zu
einem 3. v. th. passt, dem wie ihm die Epiphysen fehlen. Von ihm ist nur zu bemerken, dass
der Rostralrand seines Neuraldaches deutlich concav ist, während der Caudalrand schon fehlt.
Der proc. spin. ist etwas rückgeneigt, die kreisförmigen kaum concaven rostralen Facetten
sehen wenig nach innen und die normalen postzygapophysen sind schon klein. Ausser den im
Skelett verwerteten sind noch 17 Stück weitere v. th. v.-vorhanden, teils vordere, teils hintere,
" I leider stark: lädiert.
Am 3. v. th. ist der Rostralrand des N'euraldäciies massig, dann ziemlich kurz und
concav; der proc. spin. ist stets breit, scharlVandig ohne.Platte und oben abgestutzt, am 3. etwas,
dann wenig mehr rückgeneigt; also weniger als bei Lutra, stets klein. Auf der diapophyse ist
am 3. v. th. ein Doppelhöcker vorhanden, dessen .dorsaler Teil no|j§ nicht ganz am Ende gelegen
und etwas nach innen geneigt gegen das Caudalende der rostralen Facette ausläuft, was auf
seinen Zusammenhang mit dem rostralen Gelenk hinweist. Bei Lutra brasiliensis 3 ist am 2. v. th.
etwas ähnliches zu beobachten. Der rostrale Vorsprung bleibt wie bei Lutra an den weiteren
v. th. v. recht schwach, dorsal entwickelt sich .ein Verbind,ungsriieken mit de«, kleinen anapo-
physen-Spitze daran. Die postzygapophysen bleiben wie bei Lutra stets etwas sichtbar.
Der v. th. i. ist leider nur in dem Skelett vertreten, wir sehen dort die Facetten allmählich
ifjre Richtung ändern, nicht so plötzlich wie normal der Fall ist.