
(1888 p. 73) eine G. tigrina mit 2 v. s., was auch bei Viverra zibetha 2 sich findet. Die Zahl
der v. cd. Schwankt zwischen 22—30, Bl. V. p. 3 und 10 macht hierüber übrigens wiedersprechende
Angaben bei V. civetta, welche nach seiner Abbildung wohl 23 v. etk haben kann,
wie Mivart (Aeluroidea 1882 p, 483) angiebt.
In der Herpestes-Gruppe scheinen 14 v. th. 6 v. 1. häufiger zu sein als 13:14 th. 7 v. 1.
(Bl. V. p. 22, 24; Flower 1888 p. 74; Giebel p. 245; Gray 1862 p. 73—75; Mivart: Aeluroidea
1882 p. 483; Pagenstecher 1870 p. 211), ‘Giebel 1. c. führt bei einem H. sanguineus sogar-15 v. th.
5 v. 1. an; als v. thgi. ist bald der 10. bald der 11. v. th. ausgebildet, am sacrum ist sowohl
bei H. ichneumon Bl. V. PI. IX als bei Bdeogale 1 der 1. v. cd. durch seine Querfortsätze mit
dem 3. v. s. verbunden, also eine Art Übergang zu 4 v. s. vorhanden; die Zahl der v. cd. endlich
Schwankt ähnlich wie bei der ersten Gruppe von 21 zu 31.
Bei Paradoxurus und Nandinia sind wieder 13 v. th., 7 v. 1., 3 vi?|. und der 10. v. th.
als v. th. i. die Regel (Bl. V. p. 17, 26; Flower 1888 p. 73; Giebel p. 245), doch hat Paradoxurus
auch oft 14 v. th. 6 v. 1. (Gray 1862 p. 80; Mivart Aeluroidea 1882 p._483), Pagenstecher (1870
P- 2|1 fährt einen P. musanga mit 14 v. th., 7 v. 1. und Giebel 1. c. auch 4 v. fean. Die grosäe.
Zahl der v. cd. schwankt in der Regel um 30, doch hat Sowohl Nandinia 1 wie P. musanga
Flower lj|i, nur 25 v. cd.
A tla s . -
(Abbild.: Viverra (Genetta) genetta,, Mangusta (Herpestes) ichneumon, Paradoxurus typüS
Bl. V. PI. IX; bei Bdeogale 1 fehlt leider der atlas.^B
Die Breite der ventralen Spange wechselt, sie ist bei G. dongalana 1, H. ichneumon 1
und bei Nandinia sehr gering, in der Viverra-Gruppe stets gering, sonst mäSsig, bei Paradoxurus
und Nandinia ist eine kleine hypapophyse vorhanden. Der Neuralbogen ist b e se tz te re r
kürzer als bei Paradoxurus, bei H. ichneumon Bl. länger als sonst in der Herpestes-Gruppe,
sein Rostralrand besitzt häufig eine kleine Mediankerbe, bei Nandinia 1 aber einen spitzen nach
oben vorn ragenden Höcker, während ein proc. spin. kaum je angedeutet ist,; der Gaudalrand
ist stets eoncav, bei Nandinia allerdings nur schwach concav.
Der Flügel ist flach und nie sehr gross, sein Rostraleck. springt nur bei der Viverra-
Gruppe eben vor, sonst ist es stumpfwinkelig, bei Fossa,' Viverra und der Paradoxurus-Gruppe
etwas mehr als bei den ändern seitlich gelegen; bei diesen etwas innerhalb, sonst meist dicht
an ihm führt eine für die Viverridae sehr charakteristische Brücke, die nur bei Paradoxurus
mittelbreit, bei G. dongalana 1, genetta Bl. sogar sehr schmal ist, über die Seitenkerbe an die
Seite des Gelenkfortsatzes. Der Aussenrand verläuft fast stets sehr wenig nach aussen, das
spitze, manchmal etwas gerundete Ausseneck ragt daher fast nur nach .hinten vor, ein Inneneck
fehlt stets; völlig; manchmal ist diese Partie übrigens einfach convex gerundet, z. B. Fossa,
Viverra zibetha 2, genetta Bl.
Die rostralen Gelenke sind ventral stets weit getrennt, ihr Rand ist hier meistens etwas
nach vorn convex, dorsal ist ihr gegenseitiger Abstand nur bei der Viverra-Gruppe mässig,
sonst nicht gross, sie, springen hier ausser bei Herpestes ichneumon 1, Bl. deutlich vor.
Der can. transv. mündet stets ganz hinten, er ist nur bei Genetta und Viverra sehr
lang, bei Paradoxurus mittellang, sonst nicht lang und ausser bei ersteren rostral durch eine
tiefe Furche fortgesetzt; bei der Paradoxurus-Gruppe erscheint diese wie die dorsale Furche
als mehr oder weniger ovale Grube. Das for. arcus mündet im can. vert. in mittlerer Höhe,
nur bei Fossa tief unten.
E p i s t r o p h e u s.
(Abbild.: Viverra (Genetta) genetta, Bl. V. PI. IX; Viverra tangalunga 1, Taf. II Fig. 2, 2a;
Mangusta (Herpestes) ichneumon, Paradoxurus typus, Bl. V. PI. DG)
Sehen wir hier wie im Folgenden von den Maassen der Wirbel der etwas krankhaften
Viverra zibetha 2 ab, so zeichnet sich die Viverra-Gruppe durch die Höhe des Verhältnisses
A aus, die nur bei Proteles, wenigen Felis und Ganis erreicht wird; bei den anderen Formen
ist es allerdings nur mässig hoch, bei Nandinia deutlich niederer als sonst bei den Viverridae,
jedoch noch höher als bei Formen wie die Procyonidae und Ursidae. Das Verhältnis B gestattet
keine Trennung von den Felidae, es ist bei Bdeogale und Nandinia niederer als bei den anderen
Viverridae, bei Genetta felina 2 aber im Gegensatz zu A auch nicht sehr hoch.
Der dens bietet wie fast stets nichts Charakteristisches, die caudale Endfläche steht in
der Regel wenig schief, bei Fossa jedoch etwas, der Körper ist hinter den Gelenken etwas
bis deutlich eingesenkt und mit langem scharfem Kamme versehen, der selten caudal etwas gegabelt,
nur bei H. ichneumon 1 hier verflacht ist. Der pediculus ist mässig, bei der Herpestes-
Gruppe nicht lang, sein Rostralrand ist stets etwas concav, sein Caudalrand entspringt bei
Paradoxurus und V. genetta Bl. weiter vorn als meistens, seine Basis ist bei der Viverra-
Gruppe, z. B. bei G. felina 2 manchmal vom can. transv. aus von einem engen Loch durchbohrt
Der Oberrand des proc. spin. ist bei Viverra und bei H. ichneumon Bl. deutlich, bei G.
felina 2 nur eben convex, sonst wie meistens gerade und fast horizontal, rostral aber öfters
eben, bei den genannten Formen etwas herabgebogen. Der Ventralrand der deutlich bis stark
vorspringenden Platte ist meistens ziemlich horizontal; diese selbst mässig hoch, bei Genetta
aber meist nieder, endet ausser bei Fossa, Herpestes, Bdeogale und Nandinia spitz. Caudal
ist der Oberrand nur bei H. caffer 2 ein wenig verbreitert, bei Viverra biegt er sich charakteristischer
Weise zu dem Dachrand herab, in welchen er bei V. zibetha 2 sich gabelnd verläuft,
sonst ist das schmale Caudalende des proc. spin. nicht nieder und ragt als seitlich platte Spitze,
bei Bdeogale als Convexität deutlich, besonders bei Herpestes, weniger bei Paradoxurus,
nach hinten vo r; der Caudalrand ist einfach, meistens scharf, der Dachrand nur etwas stumpf,
nur bei Paradoxurus 1 ziemlich stumpf und concav, bei Nandinia und Herpestes ichneumon 1
aber nur wenig concav, eine rauhe Rückfläche fehlt also hier im Gegensatz zu den Felidae.
Die dorsale Wurzel der diapophyse ist meist recht breit, bei Nandinia und manchmal
bei Herpestes aber sehr schmal, und bei ersterer nicht ganz hinten am pediculus, die ventrale
läuft ausser bei der Herpestes-Gruppe stets bis dicht unter das rostrale Gelenk aus, was wohl
diese Gruppen charakterisiert. Die diapophyse variiert in ihrer Länge, sie ist z. B. bei H. caffer 2,
Paradoxurus und Nandinia 1 kurz, bei Fossa lang; sie ist in der Viverra-Gruppe an der Basis
meist breit und läuft spitz zu, bei V. tangalunga 1 aber bleibt sie breit, nur ihr Ende wird
plötzlich spitz. Sie ragt nach hinten wenig bis etwas aussen, bei H. ichneumon 1, Bl. mässig
aussen und sehr wenig bis etwas unten, nur bei H. caffer 2 und Bdeogale ziemlich nach unten.
Die rostralen Gelenke sind oben meist ein wenig, seitlich und ventral deutlich abgesetzt,
bei Nandinia 1 a ist auch eine Grenze gegen den dens zu angedeutet, meist sind sie durch Ab