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129. Z u n g en - und K iem e n b o g e n eines Embryos von Callorhynchus antarcticus von
unten gesehen. Das Präparat ist so angefertigt, dass sämtliche Skelettstücke in e in e r
Ebene sich befinden. Vergleiche dazu die seitliche Ansicht des Kiemenkorbes in Fig. 124.
A uf der anderen Seite sind die Bogenstücke zum grössten Teil nicht gezeichnet.
C i—C&. Copulae.
Cb und Cg ( = Cardiobranchyale) sind mit einander verschmolzen und ausserdem
h in t e r die beiden letzten Bogen gerückt,
cp 2— cp 6- Copularia.
cpb und cp 6 sind mit einander verschmolzen,
cp i fehlt,
b. Bänder.
K i— Kg Die v e n t r a le n Bogenstücke (Keratobranchyalia).
H i = Hyoid.
e i— e 6 Die m i t t l e r e n Bogenstücke (Epibranchialia).
e i == H y o m a n d ib u la r e .
e s und e 6 sind zu einem Stück verschmolzen. An jedem der Epibranchialstücke
sieht man einen rostral gerichteten Fortsatz, mit dem sie sich teils aneinander, teils an
die dorsalen Bogenstücke legen.
p i—p 3. Die d o r s a l e n Bogenstücke (Pharyngobranchyalia).
Pb und pe sind sowohl mit einander als auch mit e& und verschmolzen; mit dem
daraus entstandenen Knorpelstück verwächst später auch p 4.
s. Fortsatz, mit dem sich der Kiemenkorb durch Bandmasse an den Schultergürtel
befestigt.
130. Seitliche Ansicht eines Plattenmodells vom Schädel des in Fig. 118 dargestellten
Embryos von C a llo r h y n c h u s . Der eigentliche Knorpel ist mit einem blauen Farbenton
bezeichnet worden, alles übrige ist noch Vorknorpel.
s. Sattellehne.
hch. Hypochordaler Teil der Schädelhöhle,
hchi. Hypochordaler Teil der Schädelbasis,
pq. Palatoquadratum.
pq? Hypothetischer, kaudaler Abschnitt des Palatoquadratum.
sp. Septum im vorderen Schädelabschnitt.
r 2 Linker paariger Rostralknorpel.
r3 Unpaarer Rostralknorpel.
md. Unterkiefer.
os. „Oberer Schädelbalken“ .
Tr F. Austrittstelle des Ramus ophthalmicus profundus und des Ramus mandibularis
maxillaris nervi Trigemini sowie des Ramus buccalis und des Ramus hyomandibularis
nervi Facialis.
Fos. Austrittstelle des Ramus ophthalmicus superficialis nervi Facialis.
F o s i. Wiedereintrittstelle des Ramus ophthalmicus superficialis in den Schädel.
(Vergl. dazu Fig. 124). Die übrigen Nervenlöcher sind nicht gezeichnet.
131. Das in Fig. 130 dargestellte Schädelmodell von o b e n gesehen; auch hier sind
Knorpel und Vorknorpel durch verschiedene Farben gekennzeichnet. Ein Schädeldach
fehlt noch völlig.
Ch. Tiefe Knorpelrinne, in welcher die Chorda liegt; dieselbe erstreckt sich bis zur
Spitze der Sattellehne (s).
pch. Parachordalia.
tr. Trabekelplatte,
hyc. Kanal für die Hypophysis,
c. Karotidenkanäle.
pq? Ein Teil des hypothetischen kaudalen Palatoquadratum.
os. „Oberer Schädelbalken“ .
sp. Septum im vorderen Schädelteil.
r , r2 Paariger Rostralknorpel.
r 3 Unpaarer Rostralknorpel.
IX. Foramen für den nerv. Glossopharyngeus.
X. Foramen für den Vagus.
VIII. AcusticüS. Die übrigen Nerven sind nicht dargestellt.
Tafel XIX.
T r i a e n o d o n o b e s u s R ü p p . — ( S c h ä d e l u n d V i s c e r a l s k e l e t t . ) C a l l o r
h y n c h u s (H a u t z ä h n e .)
Fig. 132. Präparat vom Schädel, dem Visceralskelett und dem vordersten Teil der Wirbelsäule
eines erwachsenen T r i a e n o d o n o b e s u s (R ü p p .) aus Laysan.
Cr. Cranium.
md. Unterkiefer,
pq. Palatoquadratum.
C i und C ß , C ß . Copulae. — c 2, 0 3 , C 4 fehlen. — c b und c e sind mit einander verschmolzen
(zum Cardiobranchiale), liegen aber zw is c h e n dem fünften und sechsten Visceralbogen
(nicht h in t e r demselben wie bei Callorhynchus).
cp 2—cp 4. Drei Copularia. (Die übrigen fehlen.)
K i— Ke. Die v e n t r a l e n Bogenstücke (Keratobranchialia).
K i = H y o id .
e i—ee. Die m i t t l e r e n Bogenstücke (Epibranchialia).
e.t = H y om a n d ib u la r e (hm).
p 2—pe. Die dorsalen Bogenstücke (Pharyngobranchialia). — p x fehlt. — Pb und pß
sind mit einander verschmolzen.
Mit Ausnahme des letzten tragen sämtliche Bogen knorpelige, nur lose angeheftete
K iem e n r a d ie n .
w. Wirbelkörper.
ub. Untere — ob. Obere Bögen. Von letzteren gehören je zw e i zu e in em
Wirbelkörper.
Fig. 133. Anordnung der H a u tzä h n e auf dem Kopfe bei einem älteren C a llo r h y n c h u s-
Embryo bei 12 facher Vergrösserung. Der Pfeil deutet rostralwärts (r.).
Zoologien. Heit 39. IQ