breiternd wirkt, Z7B. 7. v. 1. Cryptoprocta 1 Taf. I Fig. 12;~-es kann, wie ein Vergleich von Cereo-
leptes 1 mit Cercoleptes Bl. S. PI. VIII zeigt, wohl .als Vertreter des Caudalecks aufgefasst
werden. Manchmal zieht quer über die Dorsalfläche zu ihm ein schwaches Leistchen, z. B. 6;v.l.
Cynaelurus 1, 2. Diese ist meist flach, am letzten v, 1. manchmal flach vertieft, z.B. 7. v.l. viele
Canis, oder flach gewölbt, z.B. 5. v. 1. Hyaena brunnea 2, 7. v. 1. Canis lupus, Bl. C. PL-IX.
Die Richtung der diapophyse ist ziemlich wechselnd, in der Hauptsache erstreckt sie
Sich nach aussen vorn und unten in verschiedenem Maasse, zuletzt kommt ja -meist die Vorbiegung,
die zugleich fast stets auch eine geringe Biegung nach unten mit dr.schlies.st, z. B.
Taf. I.Fig. 5, mit in Betracht.
Zuerst ragt die diapophyse meist nach aussen wenig vorn und unten, dann immer mehr
nach vorn und unten, so dass sie zuletzt meist etwas oder deutlich, z. B. Suricata 1 Taf. II
Fig. Öf Proteles 1 Taf. I Fig. 7, Felis catus 2 a Taf. I Fig. 5 nach unten ragt, selten stets nur
recht wenig nach unten, z.B. Paradoxurus 1, Bl. V.PI.II,; Jfirsidae, Hyaena, Mydaus, Bl.S.PI. Js
Die Richtung nach vorn ist auch verschieden stark, meist ragen die letzten diapophysen deutlich
nach vorn, z. B. Felis, manchmal aber nur etwas, z. B. Meies, Bl. S. PI. VIII; Suricata 1 Taf. II
Fig. 6, oder selten nur sehr wenig, z. B. Arqtictis MBläp. PI. VIII, Hyaena- crbeuta, Bl. H. Pit
IV, wobei in letzterem Falle, wie oben p. 41 erwähnt, zugleich das Ende: stark yörgebogen
sein kann.
Daher ragt die j||tz te diapophyse bald viel mehr nach vorn als aussen;, z. B. Ictis n s
valis 2 Taf. III Fig. 8, bald ungefähr ebenso viel nach aussen als nach vorn, z.B. Nandinia la
Taf. II Fig. 12, bald viel mehr nach aussen als vorwärts, z. B. Ursidac. Je nach ihrer'Läng®
Richtung und Biegung ragt sie -an den letzten v. 1. bald weit vor das RoStialende des WirbS%
z. B. Felis, Canis, bald nur etwas, z. B. Pröeyon lj Meies, Hyaena, oder nur ganz wenig oder
nicht, z. B, Arctictis 1, Bl. S. PI. VIEL, Mydaus 1, Bl. S. PI. I, meiste Ursidae.
(Anm. Die wenigen Formen, welche am 1. oder ^letzten v. 1. ¡anormale Verhältnisse
der diapophyse- zeigen, werden, wie alle diese Fälle im Sf| Teil dieser. Arbeit beschrieben
werden.)
Die anapophyse schliesst sieh, wie oben erwähnt, ganz an diejenige der v. th. 1. an, wird
aber allmählig rudimentär. Sie entspringt an derselben Stelle wie bei den v. th. 1., nur wo die
diäpophyse von der Seite des pediculuS ausgeht, also bei Mellivora 1 und Mydaus 1, entspringt
sie am 4. v. 1. respektive 3: und 4. v. 1. an deren Basis.
Sie ist bald seitlich platt, z. B. Fossa 1, bald stiftförmig, z. B. Ailurus 1, ¡oder wird letzteres
bald, ihr Ende ist meist spitz, zuletzt bildet sie nur noch ein Eckchen oder Spitzchen oder ist
nur als kurze horizontale Kante an der pediculus-Seite dicht am Caudalrande angedeutet.
Selten ist sie zuerst ebenso stark oder sogar stärker als am letzten v. th., z.B. Viverra,
Nandinia, Bdeogale 1, meist schwächer, und wird, wie die Tabellen zeigen, sehr verschieden
rasch rudimentär. Sehr selten ist sie von Anfang an oder sehr rasch rudimentär, z. B. Mydaus 1,
Cynaelurus 1, lb, jBj. F. PI. IV (nicht bei Cynaelurus 2), und nur bei Zorilla lybica 1 Taf. III
Fig. 10 ist am letzten v. 1. noch ein winziges Spitzchen an der. pediculus-Basis als ihr letzter
Rest vorhanden,, ¡sonst fehlt sie hier stets. Die. manchmal an dieser Stelle nach hinten aussen
ragende Spitze, z. B. 5. v. 1. Procyon 1, 6. v. 1. Mustela foina, 4., 5- v. 1. Meies Bl. S. PI. VIII ist
ihr nicht homolog, da bei Meies taxus l a, anakuma 2 am 4. v. 1.. das wahre Rudiment der ana-
pophyse über dieser Spitzer noch vorhanden ist.
Die Länge der anapophyse ist demnach schon am 1. v. 1. recht verschieden, doch ragt
sie hier meist noch hinter den Wirbelkörper, oft bis zum Ende der postzygapophysen, z. B. 1.
v. 1.fgryptoprocta 1, 1.—4. v. lj|| Bdeogale 1 sie wird dann in sehr variablem Maasse kürzer.
Öfters ist sie übrigens, zuerst- ein wenig bis etwas nach oben gerichtet, z. B. Viverra,
Näsua, meist aber ur.d stets an den weiteren v. I. nur nach hinten eben oder kaum aussen.
! vertebrae sacrales.
Die verschmolzenen seitlichen Fortsätze der v. s., die pars lateralis, den Seitenteil bildend,
stehen stets am 1. v. Ss/.meist auch an einem Teil des 2.-v. s., sehr selten auch des 3- mit dem
ilium in direkter Verbindung, sie sind daher ar. den ersteren besonders entfaltet, während sie
caudalwarts schwacher werden und in ihrer Form zu den Fortsätzen d^sj 1. v. cd. überleiten.
Dem entsprechend nimmt ihr Ursprung am 1. v. s. nicht nur die ganze Seite, des pediculus,
¡sondern auch, wie meist auch am 2. v. s., die des Wirbelkörpers ein, dann aber wird der Seitenteil
dorsoventral platt und entspringt nur an der Basis des pediculus. Häufig greift übrigens sein
§§rsprung,.am 1. v, s. an ¿er Lateralseite der praezygapophyse- hinauf, bei Mydaus 1 Taf. III
FiglS auch am 2. y, s 1 1 . .
Matt kann an dem Seitenteil eine glatte Dorsalfläche, welche an das Xoiirahiach sich an
sc h lie s s t|^E em e an die Ventralflarhe des Körpers a ch anschliessende Ventralflache unterscheiden,
welch letz teSste ts ohne Grenze in die nach vorn mehr oder weniger innen sehende
KVistrallläche übergeht, die an die Seite der Wirbelendfläche angrenztBaf. I Fig. 11a,,4a. Am
1, v .s. und je nach den Verhältnissen, auch am 2. und 3. v .s, ist dann eine rauhe Seitenfläche
vorhanden, an welcher sic h ^B j facies auriculari8,befmdet; an ihr kann man einen Rostral-,
Ventral- und Caudalrand unterscheiden, während die.-Dprsalflächflateral voll dem Seitenrand
sich begrenzt wird, der zuletzt in einem Caudaleck endet, dessen Caudalrand |ich an der Seite
des letzten v. s,'. ansetzt.
Die Dorsalfläche in der (Hauptsache horizontal, und am 1. yj 4. meist in einer Ebene mit
dem Neuraldach, ist am 2. v. s, bei Felis öfters ein wenig bis etwas nach aussen geneigt, z. B.
Felfidomestica 1, am 3. v. s! sehr'häufig eben nach aussen hinten, Sie ist häufig als mehr
öder minder schmaler Streifen an allen v, s.( vorhanden, häufig aber auch am lAi.s. ganz oder
fast ganz unterdrückt, je nachdem hier der Seitenteil deutlich, seitlich yfrspringt oder kaum
oder auch an den praezygapophysen hinaufragt, z. B. Felis planicepgjf Taf. I Fig. 4 im Gegensatz
zu tigris, c a r a i l Bl. F. PI. XI oder Cftosyon l a Taf. III Fig. l ^ J I h letzterem Falle bildet
die pars lateralis meist eine laterale wulstärtige Verstärkung der praezygapophysen, :^:B. Felis
caracal 7 Taf. I Fig. 11, 11 ä, Canis lupus 1 Taf. IV Fig. igjöa, welche dir-metapophysen ersetzen
kann, wenn sie bis oder sogar über den Oberrand des Gelenkfortsatzes aufragt.
Der Seitenrand ist in diesen Fällen hier ä lÄ a rsa lw ä rts mehr oder minder stark convex,
was sehr selten auch am 2. v. s. der Fall sein kann, B* Mydaus 1 Taf. III Fig. 5, Hyaena.
Im Übrigen ist er da, wo er¡Ufr,Grenze vonlporsal- und Seitenfläche bildet, nie sehr scharf,
er wird--.es erst, wo die pars lateralis dünn wird, Taf. I Fig. 11, Taf. IV Fig. 6.
; (Er verläuft in der Hauptsache von vorn nach hinten und meist eben innen, seltener kaum nach
innen, z. B. Ailurus 1 Taf. II Fig. 15, oder etwa# nach innen, z.B.Nasua fü s c a lT a f.n Fig. 18a;
je nach der Ausbildung der Dorsalfläche berührt er das 1. foramen sacr. dorsale, z. B. Taf. III Fig. 19.