zwischen ihnen und den Neuralbögen" (ob2—ob*) .sind Jaei diesem Tier noch deutlich
erkennbar; später verwachsen sie völlig.
Die. oberen Bögen des Atlas sind nicht gezeichnet, ebenso ädch nicht die erste
Zwischenwirbelspange, mit denen sich diese Bögen nach ihrer Ä f js u n g von dem Körper
(Ki) vereinigen.
sba sb4. Die Spangen des 2. bis 4. Zwischenwirbels (Intercentrum),
r. Rippen.
Fig.. 23. Der k a u d a lp jT e il d e s ;<Craniums eines etwa 23 cm langen;®phenodori von
hinten betrachtet. Tsöckenpräparat,.; ¥ergrösSferung 3 mal.
po. Pleuroccipitalia.
so. Supraoccipitale.
bo. Basioccipitale.
Man bemerkt an den Nähten zwischen Basioccipitale und den beiden Pleuro||§§italia
je eine kleine Hervorragung (dj,; welche zu beiden Säten der medianen Partie ;&r Gelenkfläche
zwischen Schädel und Wiibefoäule zwei condylusartige Höcker bildet. '.Vergleichi^
G a u p p : Das Ghondrocranium von Lacerta agilis, Anati <1 lelt. Bd. 14, 1900; sowie
Howes und Swir:nerton,y;liii-jiTran.sact.. Zool. Soc., Vol. 16, 1901.
Pa. Proatlas. -
hl. Hinterhauptsloch.
Fig. 24 Der 3‘4^Ä* VVirbei eines S p h e n o d o n von etwa 23 cm Länge. Vergrösserung
2/4 mal. Knorpel blau,
ob. Obere Bögen,
k. Wirbelkörper.
s, Zwischenwirbel mit den ventral an ihnen befindlichen Zwischenwirbelspanaen
(Intercentra). ö
ri rß- Rippen. Die erste derselben sitzt am d r i t t e n Wirbel,
f. Furche im proximalen Abschnitt der Rippe, wodurch eine beginnende Zweiköpfig-
keit derselben angedeutet wird (cf. p. 775 meiner Arbeit im Arch. mikr. Anat. 57).
dr. Distale Enden der Rippen; dieselben v e rk n ö c h e rn niemalsj sondern verkalken
nur. Man sieht auch auf der Abbildung durch den Farbenunterschied, wie weit die
Knochenhülse reicht.
pu. Processus uncinatus. Derselbe wird stets von A n fa n g an g e t r e n n t von der
Rippe angelegt, verschmilzt nie mit ihr, verknöchert auch niemals, sondern verkalkt nur.
Die Proc. uncinati sind n ic h t homolog den hakenförmigen Gebilden an den vorhergehenden
Halswirbeln die eher den flügelförmigen Verbreiterungen der Bauchrippen
entsprechen und lassen sich nicht durch eine Abgliederung derselben von der Rippe
erklären.
Fig. 25. O p tis c h e r Q u e r s c h n itt e in e s R ip p e n s tü c k e s mit dem an diesem sitzenden
Processus uncinatus von einem Sphenodon-Embryo aus einem mittleren Entwickelungsstadium.
Vergrösserung 50 mal. Knorpel blau, Knochen gelbbraun. Der Knorpel des
Proc. uncinatus (pu) unterscheidet sich von dem der Rippe (r) durch die bedeutend
geringere Grösse seiner Kapseln. Die Verknöcherung der Rippe hat begonnen; dieselbe ‘
ist ringsherum von einer Knochenhülse (k) umgeben; nach a u s s e n von dieser setzt sich
erst der stets knorpelig bleibende Processus uncinatus an, der auch nie mit der Rippe
verschmilzt.
Fig. 26. Einige - W irb e l aus der mittleren S c hw a n z re g io n eines kurz vor dem Ausschlüpfen
stehenden Embryos von S p h e n o d o n . Vergrösserung etwa 9 mal.
a. craniale Wirbelhälfte fp= kaudaler Sklerotomabschnitt).
b. kaudale Wirbelhälfte-(== cranialer Sklerotomabschnitt).
Zw. Zwischenwirbel.
ob. Neuralbögen,
ub. Untere Bögen.
ps. Processus spinosus. auf dem h in te r e n Neuralbogenteil,
bn. Naht zwischen den oberen Bögen und den Wirbelkörpern,
f. Furche, welche sowohl den oberen Bögen, als auch den Wirbelkörper in zwei
Hälften zerlegt. Sie deutet die ursprüngliche Verlötungsstelle der ehemaligen Sklerotome
an, und an dieser Stelle findet auch noch beim erwachsenen Tier — ebenso wie bei
vielen anderen Reptilien — das leichte Durchbrechen der Schwanzwirbel statt.
Fig. 27, 28, 29, 30. Entwickelungsstadien des d is ta le n Abschnittes einiger R ip p e n aus
der mittleren Körperregion von jüngeren und älteren Sphenodon-Embryonen.
Fig. 27. Die Rippen stellen noch einen einheitlichen, dreh-runden Knorpelstab dar.
Fig. 28. An der h in te r e n Seite der distalen Enden der Rippen machen sich die ersten
Andeutungen von flügelförmigen Verbreiterungen bemerkbar.
Fig. 29. An zwei Rippen hat die A b g lie d e ru n g des distalen Abschnittes noch garnicht
begonnen, bei der dritten ist die erste Spur davon bemerkbar und an den drei letzten
ist sie bereits erfolgt. Die flügelförmigen Verbreiterungen der einen Seite sind bedeutender
geworden.
Fig. 30. Auch an der v o r d e r e n Seite der Rippe hat sich die flügelartige Verbreiterung
gebildet, die zusammen mit jener der anderen Seite ein verschobenes Kreuz darstellt.
Proximal von der Abgliederungsstelle ist bereits eine rindenförmige Knochenlamelle um
den Rippenknorpel herum aufgetreten.
Fig. 31. Ein Teil der rechten Bau chw an d von S p h e n o d o n von in n en betrachtet. Erwachsenes
aber ju n g e s Exemplar. Natürliche Grösse.
r9, rio, rn , r i2. Die vier sich an das Brustbein (st) ansetzenden Rippen des 9. bis
12. Wirbels. In jüngeren Embryonen stehen nur 3 Rippen in k n o r p e lig e r Verbindung
mit dem Sternum; die vierte (ri2) fügt sich erst s p ä t e r durch ein sehnenartiges Band
an. Die dritte und vierte Sternalrippe besitzt ebenso wie die kaudal folgenden Rumpfrippen
am distalen (in t) abgegliederten Ende die •schaufelförmigen Verbreiterungen.
Dieselben schieben sich so übereinander, dass die zu der vorhergehenden Rippe gehörige
sich immer über die der nachfolgenden hinüberlegt.
Der proximale Abschnitt der Rippen ist verknöchert (brauner Farbenton). Die
distalen Enden bleiben stets knorpelig, jedoch verkalken die centralen Partien derselben
später, wogegen die ganz dünnen schuppenförmigen Teile der flügelförmigen Verbreiterung
stets hyalin-knorpelig bleiben (hellblau auf der Figur, während die verkalkten Partien
dunkler und gestrichelt sind.)
br. Die nach aussen von den eigentlichen Rippen liegenden Bauchrippen (Parasternum).